SCHWALMSTADT/KASSEL. Der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist ein weltweiter Protest- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt in jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. Er wird jedes Jahr am 25. November begangen.
„Jede dritte Frau erlebt in ihrem Leben häusliche oder sexualisierte Gewalt, laut Zahlen aus 2014. Wie sich diese Zahlen entwickeln, wissen wir schlicht nicht, was sehr bezeichnend für die Situation ist. Vor allem während Corona, einer Situation, in der Betroffene von häuslicher Gewalt mit ihren Tätern gezwungen werden, auf engstem Raum zu leben, hat sich die Situation verschärft. Sich Hilfe zu suchen ist bei einer solchen Enge des Zusammenlebens gleichermaßen unmöglich. Es darf nicht auf das soziale Umfeld abgewälzt werden, Betroffene zu unterstützen“, so Heidemarie Scheuch-Paschkewitz von der Partei DIE LINKE.
„Frauenhäuser und Hilfseinrichtungen sind chronisch unterfinanziert. Diese Einrichtungen müssen jährlich um ihre finanziellen Mittel bangen, obwohl solche Einrichtungen elementar sind zur Hilfe von Betroffenen. Bei Gewalttaten gegen Frauen, bei Femiziden, muss der Staat endlich seine Verantwortung erkennen“, so Scheuch-Paschkewitz.
Die staatliche Verantwortung übernehmen fängt bei Aufklärungsarbeit und feministischer Bildungsarbeit an. Es gehört dazu Femizide endlich als solche zu benennen und die Straftaten nicht als Beziehungstat zu verschleiern. Es geht um frauenfeindliche Hassverbrechen und frauenfeindliche Morde! Es geht weiter damit anzuerkennen, dass die gute und dauerhafte Finanzierung von Beratungsangeboten und Frauenhäusern Aufgabe des Staates ist. „Wir wollen nicht jeden November ein bisschen Aufmerksamkeit diesem Thema widmen. Wir wollen eine Verbesserung der Situation sehen.
„Auch deshalb braucht es endlich eine Klarstellung der Grundsätze der Strafzumessung im § 46 StGB: Die Frauenfeindlichkeit einer Tat muss endlich als strafverschärfendes Merkmal festgeschrieben werden. Lasst uns diese Forderungen heute gemeinsam laut auf die Straße tragen, zum Beispiel bei der Demonstration des Kasseler Frauenbündnisses am heutigen Donnerstag ab 17:30 Uhr an der unteren Königsstr. / Ecke Stern“, lädt Heidemarie Scheuch-Paschkewitz ein. (pm)
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14 Kommentare
Die unsäglich dumme Frau sollte sich mal damit beschäftigen welchen Stellenwert Frauen im Islam haben. Könnte helfen.
Wie soll das helfen, fragen Sie mal Ihre Großmutter, wie das in Deutschland in den Jahren bis 1968 üblich war, dass die Frauen im Islam je nach Bildungsstand der Männer und des regionalen Einflusses des Islams. Bei uns ist es kaum anders, nur dass ohne religiösen Einfluss Gewalt ausgeübt wird. Wir müssen nicht auf andere zeigen, an die eigene Nase packen kann auch nutzen.
Wie immer versteht der Steuermann nicht, was geschrieben wurde. Die Christlichen haben, in der Masse, bis heute nicht verstanden, dass Frau und Mann gleichberechtigt, nebeneinander in der Familie gemeinsam die Verantwortung tragen. Das Christentum wurde mit keinem Wort angegriffen, sonder die, die sich als die Christlichen Demokraten bezeichnen. Wir wollen gar nicht über das Bild der Frau im Christentum reden, da gäbe es auch einiges zu sagen. Ihre verkorksten Ansichten sprechen für sich. Sie haben schon zur BT Wahl veraltete Ansichten vertreten, die seit den 1970 Vergangenheit sein sollten.
Die meisten über 50 sind so erzogen worden wie Sie und ich, trotzdem haben sich manche wie auch ich die Frau nicht als Untertan, sonder als echte Partnerin im Haushalt, der Kindererziehung sowie im ganzen Lebenszyklus verständigt. Leider gibt es noch zu viele Familien, in denen es bei geringstem Anlass, oft zu handfesten Auseinandersetzungen kommt.
Also daher kommt Ihr unqualifiziertes Gerede, die Torheit der Jugend. Jeder macht sich ein Bild dass er den Veränderungen der Realität anpasst. Wenn man sich mit Religion befasst, dann um sie zu erfahren und mit dem was man gelernt hat zu vergleichen. Da schneiden Religionen nicht gut ab, weil sie von Menschen gemacht sind. Menschen machen Fehler und auch in Glaubensdingen, das beweisen die diskutierten Missbrauchsfälle. Selbstgerecht kann man nur sein, wenn man über den Dingen stehen will, das tue ich nicht, will ich auch gar nicht. Ich habe nur die christliche Kultur in verschiedensten Stufen kennengelernt und bin über die Realität enttäuscht. Aber das werden Sie nicht verstehen, weil sie nicht darüber nachzudenken versuchen. Man erlebt es täglich wie weit sich Menschen vom Gedanken des Christseins entfernt haben. Aber lassen wir das, Sie verstehen es leider nicht.
@Steuermann
Wenn Sie wüssten, was ich von Beruf bin, dann würden Sie die Theologie nicht so verteidigen. Ich kann ihnen nur sagen, dass die Theologie reinst Theorie ist. Sie kennen sich selber nicht aus, oder haben kindliche Vorstellung, die mit der Realität nichts zu tun haben. Lassen Sie es lieber, Sie schreiben sich die Finger wund.
Ihre Antwort zeit, dass sie keine Ahnung haben. Das hat mit Atheismus nichts zu tun, es geht nicht darum, ob es Gott gibt, welchen Gott, der der Christen, der Juden oder der der Moslems, der anderer Religionen?
Es geht darum wie sich das Christentum negativ verändert hat zu den Geschichten der Apostel und der Worte die man Jesus zu schreibt.
Polemik? Na, wer hats erfunden? Ach der Kl.Steuermann…
Der Verfall von Werten trifft auf vieles zu, aber Gewalt und Diskriminierung von Frauen ist keine Modeerscheinung und Jahrhunderte alt.
Wo wird denn der Mann zur Witzfigur gemacht? Etwa weil es das klassische Familienoberhaupt nicht mehr gibt und Mann und Frau gleichberechtigt in der Partnerschaft leben? Das wäre der Idealfall….
Oh weh, der Artikel strotz nur so von Klischees und er bezieht sich auf den Artikel einer Kollegin
https://www.cicero.de/stil/moderne-maennlichkeit-gendertheorie/56553
Die sich wiederum auf das Buch von Christoph Koch bezieht. Der sich selbst zur Witzfigur macht und nicht gemacht wird.
Das einzige, was ihr Autor richtig darstellt ist, daß ♂️ Kinder bei der Erziehung oft in Rollen gedrängt werden, die ihnen nicht gerecht werden. Da steht aber doch die Frage im Raum, ob ausschließlich Frauen für verantwortlich sind. Diese Entscheidungen werden gleichermaßen auch von Männern getroffen.
Witzig sind die Ausführungen zu „Frauen heiraten sich nach oben“ und Frauen sind nicht mit dem „Kindergärtner“ verheiratet. Frauen sind mit einem „Erzieher“ verheiratet, wenn es sie denn gibt 😁 die sind nämlich genauso Mangelware wie „Oberpfleger“
Wenn sich Frauen nicht für dich interessieren, liegt das vielleicht weniger am Äußeren oder am Einkommen. Schon mal in Erwägung gezogen, dass es an der Einstellung liegt? Vielleicht doch zuviel vom Papa übernommen?
Nun, persönlich wurden Sie, denn über mein Weltbild Wissen Sie nichts. Sie selbst brachten Ihre Familienverhältnis mit ein und scheinen auch Erfahrung mit den Anforderungen der Frauen zu haben……
Der möchte gerne CDU Chef Friedrich Merz ist ja für die Straffreiheit bei Vergewaltigung in der Ehe !!! 🙁
Man soll nicht polarisieren, instrumentalisieren? Das weltweit Thema bei bei allen Parteien und niemand greift da Stimmen ab. Es geht um Gewalt und Diskriminierung von Frauen und Mädchen, die spaltet die Gesellschaft in Männer und Frauen.
Anstand habt ihr Christlichen wohl total verloren, war denn die Schmach einer verlorenen Wahl so schmerzhaft, dass man sich so erbärmlich verhalten muss? Wer spaltet ist bei Ihrem Kommentar doch wohl sehr klar. Das sind keine Beziehungstaten, das ist Totschlag, eine Tat im Effekt hat oft Wut und Hass als Ursache. Es sterben auch Kinder und Männer bei häuslicher Gewalt. Das Strafrecht muss auch hier reformiert werden. Jeder kennt den Fall aus Solingen, bei der eine Frau fünf ihrer sechs Kinder ermordet haben soll, jedenfalls wurde sie dafür zu lebenslanger Haft verurteilt.
Richtig ist, es sind keine Beziehungstaten und ab da widersprechen Sie sich. Falsch ist auch Totschlag im Affekt und es geht nicht um das Strafrecht
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