CALDEN. Wegen der weiter großen Nachfrage wird das Impfzentrum des Landkreises Kassel ab dem 29. November länger geöffnet. „Wir öffnen ab dem nächsten Montag von Montag bis Freitag zwischen 9 Uhr und 19 Uhr“, informiert Landrat Andreas Siebert. Am 23. Dezember und 30. Dezember ist das Impfzentrum von 9 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.
Ab dem 29. November werden wieder Termine für die Impfungen im Impfzentrum vergeben. Siebert: „Wir reagieren damit auf die überlangen Wartezeiten, die sich aufgrund der Kapazitäten im Impfzentrum – wir können nicht mehr als 500 Menschen gleichzeitig auf dem Gelände des Impfzentrums zulassen – und der sehr großen Nachfrage ergeben haben“. Zurzeit versuchen rund 2.000 Menschen täglich, während der Öffnungszeiten des Impfzentrums eine Impfung zu erhalten. Das Terminvergabeportal des Landkreises wird im Laufe des Abends des 26. November auf der Internetseite des Landkreises freigeschaltet. „Wir geben bewusst keine konkrete Uhrzeit an, da wir bei der Freischaltung des Impfterminportals im Frühjahr die Erfahrung machen mussten, dass das Portal wegen der großen Nachfrage gleich zu Beginn nicht mehr erreichbar war“, begründet Kreispressesprecher die vage Zeitangabe.
Im Impfterminportal wird zuerst der bevorzugte Impfstoff ausgewählt, zu dem es dann nähere Informationen über die zu berücksichtigenden Zeiträume zwischen den jeweiligen Impfungen gibt. Dann kann der konkrete Impftermin gebucht werden. „Das Ganze ist selbsterklärend – wir benötigen nur Vor- und Nachnamen, die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse“, berichtet Kühlborn.
Nach der Auswahl des Impftermins erhält man eine Terminbestätigung, die man innerhalb einer halben Stunde bestätigen muss.
Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben, einen Impftermin im Internet zu buchen, bietet der Landkreis die Impfterminvergabe über das Bürgertelefon 0561/1003-1177 ab Montag, 29. November, 8 Uhr an.
„Wir haben pro Tag 1.200 Impftermine eingeplant und lasten damit die Kapazitäten unseres Impfzentrums voll aus“, betont Landrat Siebert. Der Landkreis werde die Terminvergabe den zur Verfügung stehenden Impfstoffen anpassen. „Wir hoffen, dass der Bund auch weiter ausreichend Impfstoff von BionTech/Pfizer zur Verfügung stellt“, so Siebert weiter.
Mit Blick auf die noch im Dezember zu erwartende Freigabe von Impfungen für Kinder unter 12 Jahren bereitet sich der Landkreis vor. „Wir sind in Kontakt mit Kinder- und Jugendärzten in unserer Region, um so die notwendige Beratungskompetenz im Impfzentrum gewährleisten zu können“, berichtet Siebert. (wal)
2 Kommentare
Boosterimpfung
Zweitimpfung am 15.06.2021
Es ist doch sehr erfreulich, dass man Fehler revidiert, ich kann auch verstehen, wen jemand grundsätzlich Angst vorm Impfen, egal wo gegen, hat. Was ich aber nicht verstehen kann, ist wenn jemand die Coronaimpfungen als Teufelszeug verdammt. Der kann sich zwar gerne am Österreichischen Sprecher der Coronaimpfgegner nehmen und sich mit Desinfektion gegen den Virus wehren, dann wird es ihm gehen wie dem Sprecher der Impfgegner, denn der ist leider, nach einer Infektion, zu spät in die Klinik der Wiener Neustadt gekommen und verstorben, weil er sich nicht gegen Corona behandeln lassen wollte. https://www.zeit.de/2021/48/impfgegner-oesterreich-corona-chlordioxid-selbsttherapie-tod
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