TREYSA. Gunnar Richter (37) übernimmt zum Januar 2022 die Leitung der Hephata-Berufshilfe. Der Diplom-Erziehungswissenschaftler folgt auf Lothar Eberhardt, der zum gleichen Zeitpunkt der neue Geschäftsbereichsleiter der Hephata-Jugendhilfe wird.
„Gunnar Richter ist fachlich und persönlich sehr geeignet und erfahren. Er hat in den vergangenen fünf Jahren meine Stellvertretung übernommen und war in alle entscheidenden Prozesse in der Berufshilfe eingebunden. Es freut mich sehr, dass der Vorstand meine Empfehlung befürwortet hat“, sagt Lothar Eberhardt. Aus seiner Sicht bringt Richter der Berufshilfe die nötige Stabilität. „Die Herausforderung der kommenden Jahre wird es sein, weiter am Markt gut bestehen zu können“, so Eberhardt.
Gunnar Richter war zunächst für den „Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen – fib e.V.“ in Marburg tätig. Dort begleitete er junge Menschen mit Behinderungen in der Schule und im Privatleben. Seit 2013 arbeitet er bei der Hephata-Berufshilfe, seit 2016 als Teamleiter für die Standorte Alsfeld und Stadtallendorf. „Ich schätze an meiner Arbeit für die Berufshilfe vor allem die Abwechslung bei den verschiedenen Zielgruppen. Hier zählen unter anderem Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen, erwachsene Langzeitarbeitslose als auch Menschen mit Migrationshintergrund zu den Klientinnen und Klienten. Jeder Mensch ist anders, hat andere Ressourcen, aber auch Schwächen. Für jeden und jede gilt es das bestmögliche Umfeld für Entwicklung zu schaffen und Lösungen für die unterschiedlichen Problemlagen zu finden.“
Richter sieht die Hephata-Berufshilfe perspektivisch gut aufgestellt, wobei er auch altbekannte Herausforderungen lösen möchte: „Wir sind als tariflich zahlender Bildungsträger oftmals im Nachteil gegenüber anderen Bildungsträgern, die nach Mindestlohn bezahlen. Das macht es schwer, sich bei Ausschreibungen der Agentur für Arbeit oder Jobcenter durchzusetzen. Eine Aufgabe wird es also sein, neue Förderprojekte zu entwickeln, die die Berufshilfe unabhängiger machen.“ Dies will der 37-Jährige gemeinsam mit seinem Führungsteam und den Mitarbeitenden angehen. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit meinen kreativen und kompetenten Kolleginnen und Kollegen.“
Hintergrund: Die Berufshilfe Hephata erbringt seit über 40 Jahren Leistungen im Bereich der Berufsvorbereitung, Ausbildung, Qualifizierung, Beschäftigung und Vermittlung. Auftraggeber sind Jobcenter, Arbeitsagenturen und Jugendämter. Derzeit arbeiten rund 55 Mitarbeitende in der Berufshilfe. Rund 1.000 Menschen nutzen jährlich die Angebote. (pm)
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