BAUNATAL. Am 25. Oktober, startet der Umbau der Bushaltestellen an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) im Wohngebiet Baunsberg. Damit geht ein länger geplantes und viel diskutiertes Projekt in die finale Umsetzung. Ziel ist es, den Schulweg noch sicherer zu gestalten.
Haltestellen mit Hochbord
Auf beiden Straßenseiten entstehen langgezogene Haltestellen, ausgeführt als sogenanntes Kasseler Hochbord. Das Wartehäuschen stadteinwärts wird auf das Gelände der Schule versetzt. Damit stehen die Wartenden nicht mehr so dicht an der Fahrbahn. Für blinde und sehbehinderte Menschen werden Leit- und Auffangstreifen eingebaut.
Im Bereich der Querung vor der Schule wird die Fahrbahn verengt. Der jetzt schon rot markierte Querungsbereich wird so noch deutlicher hervorgehoben und Sichtfreiheit hergestellt. Das erleichtert Kindern, aber auch älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen den Gang über die Straße.
Einschränkungen während der Bauzeit
Zur baulichen Umsetzung der beginnenden Maßnahme fallen zugunsten der Sicherheit der Kinder vier Parkplätze im öffentlichen Straßenraum weg.Für Anwohner, Schüler und Passanten bedeutet die Baustelle eine zeitlich befristete Einschränkung und verlangt von allen Verkehrsteilnehmern eine erhöhte Aufmerksamkeit. Dafür bitten die zuständigen Mitarbeiter der Stadt und der Schule sowie der ausführenden Baufirma um Verständnis.
Die Fahrbahn und der Gehweg werden während der ca. sechswöchigen Bauzeit jeweils halbseitig gesperrt. Für die Autos gibt es eine Ampelregelung. Für den Busverkehr werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Mit der Schule wurden etwas veränderte Zugänge zum Schulgebäude abgesprochen, dies gilt nur für den Zugang zum Haupteingang. Die Querung der Straße ist jedoch für den Zeitraum der Baustelle nicht im Bereich mit der roten Markierung möglich.
Hol- und Bringverkehr einschränken
Eltern wird geraten, mit ihrem Kind über die Baustelle zu sprechen und es in den ersten Tagen nach den Herbstferien zu begleiten. Da es durch Rückstau im Bereich der Ampel zu einer eingeschränkten Nutzung der Elternhaltestelle kommen kann, sollte der Hol- und Bringverkehr, soweit möglich, vermieden werden.Die Beteiligten von Stadt, Schule und Baufirma werden sich die Situation in den ersten Tagen genau ansehen.
Intensive Zusammenarbeit aller Akteure
Eltern und Schule hatten die teils schwierige Verkehrssituation vor der FES insbesondere zu den Hol- und Bringzeiten in den zurückliegenden Jahren immer wieder thematisiert. Im Rahmen des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) hatten alle beteiligten Akteure, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Schule, des Landkreises Kassel, der Stadtverwaltung sowie des Stadtteilmanagements und des Stadtteilzentrums, Möglichkeiten zur Veränderung der Verkehrssituation im Umfeld der Schule erörtert und ausgearbeitet. Grundidee war, im Zuge des 2019 fertiggestellten Neubaus an der Friedrich-Ebert-Schule den Vorbereich und Straßenraum der Akazienallee umzugestalten. Besucherparkplätze und Kiss-and-Ride Parkplätze sollten neu angelegt werden. Eine zunächst angedachte Busschleife war als zu aufwändig und zu kostenintensiv verworfen worden. Gemeinsam wurden alternative Lösungen gefunden.
Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt)
Das Wohngebiet Baunsberg wurde im Jahr 2015 in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt aufgenommen und verändert seitdem immer weiter sein Gesicht. Ziel ist es, die Lebensbedingungen im Wohngebiet zu verbessern. Verschiedene Projekte werden über eine Laufzeit von zehn Jahren nach und nach umgesetzt.
Schulwegsituation verbessern
Dazu gehören auch bereits erfolgte Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsituation. 2019 hat die Stadt Baunatal gegenüber des Haupteingangs der FES einen roten Farbstreifen auf die Fahrbahn aufbringen lassen, der gut sichtbar den empfohlenen Querungsbereich markiert. Im vergangenen Jahr wurde die seit längerem diskutierte Elternhaltestelle fertiggestellt, die den Hol– und Bringverkehr ander Grundschule reduziert.Im September 2020 hatte sich die FES wieder an der bundesweiten Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ mit unterschiedlichen Aktionen beteiligt. So wurden beispielsweise eine empfohlene Haltezone an der Akazienallee eingeführt und gelbe „Tapsen“ aufgemalt. Diese kennzeichnen den Weg von der Haltezone und den Seitenstraßen zur empfohlenen Stelle für die Querung der Akazienallee vor der Schule. (pm)
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