TREYSA. Sie beginnen ihr Studium in besonderen Zeiten an einem besonderen Ort – 37 Studierende der Sozialen Arbeit und der Diakonik/Gemeindepädagogik haben ihr Studium am Standort der Evangelischen Hochschule Darmstadt auf dem Hephata-Stammgelände in Treysa aufgenommen.
Erstmals seit Beginn der Pandemie wird das Studium wieder primär in Präsenzveranstaltungen stattfinden können – unter Einhaltung der 3G-Regel. Dass sie sich für eine berufliche Qualifikation mit Zukunft entschieden haben, daran gab es bei der Immatrikulationsfeier im Kirchsaal der Hephata Diakonie keinen Zweifel. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in Gesellschaft und Kirche“, so der Präsident der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD), Prof. Dr. Willehad Lanwer, an die neuen Studierenden gewandt. Die EHD als Hochschule in kirchlicher Trägerschaft ist seit nunmehr 25 Jahren mit dem Standort auf dem Stammgelände der Hephata Diakonie in Schwalmstadt vertreten.
„Wir brauchen für Kirche und Diakonie gut ausgebildete Mitarbeiter“, bekräftigte Dr. Regina Sommer von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck den von Kirche und EHD getragenen Studiengang, der den Studierenden einen doppelten Bachelor-Abschluss Soziale Arbeit sowie Diakonik/Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit ermöglicht. Die Landeskirche sei interessiert, den Studienstandort in Treysa mitten in der Schwalm zu stärken und auch finanziell zu unterstützen. Denn es sei Aufgabe der Kirche, so Regina Sommer, Menschen auszubilden, die Sorge tragen für Menschen, die Hilfe brauchen. „Hier lernen Sie, wie man die Fäden eines solchen Sorge-Netzes knüpft, damit das Netz möglichst engmaschig gerät.“
Mit Beginn des Semesters biete die Landeskirche gemeinsam mit der Diakonischen Gemeinschaft Hephata erstmals eine neue Begleitung für Studierende und Auszubildende auf dem Weg als angehende Diakone an. Das Angebot wird betreut von den Diakoninnen Kathrin Rühl (Hephata) und Ute Kaisinger-Carli (Landeskirche). Mit Ermöglichung des doppelten Bachelor-Abschlusses der Diakonik/Gemeindepädagogik und der Sozialen Arbeit werde die Attraktivität des Studiengangs weiter gestärkt, ist Nicole von Langsdorff, Professorin am Studienstandort auf dem Hephata-Stammgelände, überzeugt.
Die Erstsemester sind zudem der erste Jahrgang, der auch von den frisch bezogenen Räumen der EHD im Haus Bethanien profitieren wird. „Sie studieren nicht nur das Richtige, sondern auch am richtigen Ort“, gab Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt den Studierenden mit auf den Weg. Hephata als Geburtsort der Evangelischen Kirche von Deutschland und des Evangelischen Hilfswerks als Vorläufer der Diakonie nach dem Krieg, Hephata als „lebendiger Ort der Begegnung“ biete ideale Bedingungen, um Theorie und Praxis, Denken und Handeln miteinander zu verzahnen. „Sie werden als künftige Fachkräfte gebraucht, um soziale Arbeit zu gestalten“, so der Hephata-Vorstand zum Abschluss der Immatrikulation, bei der auch Erster Stadtrat Lothar Ditter die Studierenden in Treysa willkommen hieß.
Hintergrund
Der Hephata-Campus als Stammgelände der Hephata Diakonie blickt auf 120 Jahre sozial-diakonische Arbeit zurück. Als diakonisches Unternehmen ist Hephata mit seinen rund 3200 Mitarbeitenden mit rund 5000 Maßnahmen und Plätzen an über 50 Standorten in Hessen und in angrenzenden Bundesländern aktiv. (pm)
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