BORKEN. In Borken (Schwalm-Eder-Kreis) benutzte ein bislang Unbekannter am Samstag (14. August) eine ältere Stute. Weitere Tiere versuchte der Mann mit Brötchen anzulocken, was ihm nicht gelang. Er fixierte das Pferd gegen 22:25 Uhr mit einem Seil am Hals und penetrierte es mit einer Hand oder einem Arm.
Nach Angaben einer Zeugin erlitt die Stute eine starke vaginale Verletzungen und musste noch am Abend und dann tagelang von einer Tierärztin behandelt werden.
Die Handlungen des Mannes wurde von einer Überwachungskamera gefilmt. Den Täter vertrieben die Besitzer der Weide und weitere Helfer dann gegen 23:30 Uhr.
Einen Monat später, am Mittwoch, dem 15. September, vertrieben Besitzer gegen 22:45 Uhr von einer anderen Weide in Borken einen Unbekannten, der mit einer Taschenlampe unterwegs war.
Die Polizei ermittelt wegen einer Ordnungswidrigkeit (Zoophilie), eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Hausfriedensbruchs, so Polizeisprecher Markus Brettschneider auf unsere Anfrage.
Hintergrund
In Deutschland stellt Sex mit Tieren (Zoophilie, früher auch Sodomie) eine Ordnungswidrigkeit dar; Bußgeld bis zu 25.000 Euro. Wird das Tier dabei verletzt, liegt möglicherweise eine Sachbeschädigung und Tierquälerei vor. Bei der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten gilt das Opportunitätsprinzip; dabei liegt das Verfolgen der Ordnungswidrigkeit im Ermessen der Behörden. (wal)
Hinweise bitte an die Polizei in Homberg.
Internet/Kontakt Polizeistation, Polizeidirektion und Kriminalpolizei: Polizei Homberg
9 Kommentare
Sich an Tieren zu vergehen ist nichts neues. In den Nachkriegsjahren haben sich viele gerade Knechte an den Tieren vergangen. Hatten meistens Behinderungen oder sonstiges. Also kein Grund, hier einen Weltuntergang zu vermuten. Hier in bei unserem Dorfleben wird sowas hoch gezogen. Und wenn ich noch die ganzen Kommentare hier lese wird mir übel. Alle findes es ganz schlimm und geben Ihren Senf dazu. Natürlich ist sowas nicht normal und ich finde es einfach nur abartig. Ich wollte nur damit sagen, dass es sowas schon früher gab ohne Wunsch auf Meteoriteneinschlag.
Ich bin einfach nur sprachlos…
Den hätte man nicht verjagen, sondern leise anschleichen und ihm das selbe Leid an Ort und Stelle zufügen sollen.
Man, was für kranke Menschen es gibt…
Was schlägst du vor? Therapieren? Lass es nur keinen hören…
Erschreckend, was für Irre hier frei herumlaufen! 😡
Sollte derjenige der dem Tier das Leid zugefügt hat ermittelt werden sollte man diesen dann zwingend zur Steinbruchtherapie oder Kohletherapie im Bergwerk auf mindestens 10000 Meter untertage Verurteilen ohne Aussicht auf Milderung oder Bewährung !!!
Kastrieren sollte man den selbstverständlich auch noch vorab.
Die Älteren erinnern sich noch an Jürgen Bartsch. Er starb nicht Monate nach seiner Kastration und dadurch schweren Leiden, sondern er starb während der Operation. Man sollte bei der Wahrheit bleiben.
Nebenbei: Die Kastration erfolgte nicht per Urteil sondern auf eigenen Wunsch.
Wann endlich knallt der Riesen-Meteorit auf die Erde?
Dem Vorkommentator stimme ich bei. Irgendwie scheint man es nur mit Irren zu tun zu haben.
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