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ALSFELD. Kundenveranstaltung der VR Bank HessenLand: Markus Gürne, Leiter der ARD-Börsenredaktion „Börse vor acht“, zeigt auf, wie das Wirtschaftsvirus die Welt verändert hat und was dies für die Anleger bedeutet.
Zunächst erörtert Gürne die Rolle Deutschlands im wirtschafts- und finanzpolitischen Weltgefüge. Hierfür lenkt er den Blick nach Asien: China verfügt bereits über einen großen Freihandelsraum. „Während sich der Westen aus Afghanistan und den dortigen Ressourcen zurückzieht, wird China seine dortigen Bemühungen intensivieren. Dies hat Auswirkungen auf den Westen, insbesondere auf Europa. Ziel der asiatischen Ländern ist, die europäische Nachfrage zu bedienen – in den zurückliegenden Jahren wurde der Absatz bereits vervielfacht“ beschreibt der Experte den Antrieb Chinas und verweist dabei auf das neue Handelsnetzwerk „Neue Seidenstraße“, mit Hilfe dessen das Land seinen globalen Einfluss weiter ausbauen will. „Die Klimaziele machen zudem enormen Druck auf die Wirtschaft. Weltweit wächst die Nachfrage nach klimaneutralen und nachhaltigen Produkten. Besonders China forciert den ökologischen Fortschritt aus purem Machterhalt zu Gunsten der Lebensqualität“, erweitert Markus Gürne den ökonomischen Blickwinkel.
„Mit seiner wirtschaftlichen Kraft liegt Deutschland fast auf Augenhöhe mit den USA oder Indien, „Made in Germany“ gilt als Status. Europa ist der Marktplatz von Amerika und Asien, aber ist in der Lage, seine Interessen in der Welt durchzusetzen“, resümiert der ARD-Börsenredakteur die wirtschaftliche Ausgangsposition. „Deutschland ist innovativ und hat in vielen Bereichen die Nase vorn, sei es die Erfindung des Corona-Impfstoffes, das autonome Fahren oder auch Robotronik sowie die künstliche Intelligenz.“ Der ARD-Börsenexperte betont, dass Europa diesen Innovationsvorsprung ausbauen muss, um nicht von der Kreativität Chinas abgehängt zu werden. „Wohlstand erhalten, Frieden und Freiheit als Fundament bewahren sowie erforderliche Veränderungen in Strukturen auf den Weg bringen – dafür muss man etwas tun. Unternehmen, die diese Aufgaben übernehmen, benötigen hierfür Kapital. Ökonomie finanziert Ökologie, verbindendes Element ist die Rendite“, erläutert Gürne. „Bereits mit kleinen Investitionen in Substanzwerte trägt jeder von uns genau dazu bei.“
„Darüber hinaus stellt die Investition in Sach- und Substanzwerte die einzige Möglichkeit dar, den durch die steigende Inflation zunehmenden Kaufkraftverlust zu kompensieren: Die Bekämpfung von Krisen macht Unmengen an Geldmitteln erforderlich. Dies hat jüngst finanzpolitisch dazu geführt, dass Staatsschulden in zuvor nicht denkbarem Ausmaß produziert wurden. Die Preise sind bereits gestiegen, unser Geld verliert mehr und mehr an Wert, die Teuerungsrate nimmt zu. Ökonomen prognostizieren eine Inflation von 5 Prozent zum Jahresende“, stellt Markus Gürne fest. Erklärtes Ziel des Staates ist der Schuldenabbau, dabei hält die EZB an ihrer Null-Zins-Politik fest. „Die Kombination Nullzins plus Inflation führt dazu, dass diejenigen, die ihr Geld liegenlassen, Kaufkraft verlieren. Das „Schlafwagensparen“ funktioniert nicht mehr und auch in entfernter Zeit wird es keine Zinsen geben“, verdeutlicht der Experte die Notwendigkeit alternativer Geldanlagen.
„Der Anleger sollte seine Kapitalanlage verstehen und sich bei der Wahl der Anlage immer die Frage stellen: Was ist mir wichtig und wovon bin ich überzeugt? Führen wir uns dazu die Unternehmen vor Augen, deren Produkte wir täglich kaufen, die mehrere Kriege überstanden haben und immer wieder neue, innovative Produkte auf den Markt bringen“, regt Gürne an. „Zwar erachten wir aktuell die Börsenstände als hoch, doch rückblickend ging die Börsenkurve trotz aller Korrekturen insgesamt stetig nach oben“, ist der Finanzexperte überzeugt von der Fortsetzung dieses Trends. „Wer breit streut, rutscht nicht aus“, rät er.
„Die aktuellen finanzpolitischen Rahmenbedingungen führen zum Umdenken“, schließt sich Helmut Euler, Vorstandsvorsitzender der VR Bank HessenLand, seinem Vorredner an. „Wir verwalten derzeit rund 2 Milliarden Kundengelder, davon sind bereits 800 Millionen an Kapitalmärkten platziert und das Vertrauen in dieses Anlagesegment wächst kontinuierlich“, beschreibt er das aktuelle Investitionsverhalten der Anleger. „Börse vor acht informiert kompetent, verständlich und kurzweilig über die neuesten Entwicklungen an den Finanzmärkten und die Finanzexperten der VR Bank HessenLand erarbeiten das maßgeschneiderte Anlagekonzept für unsere Kunden“, hebt Euler hervor. (Anzeige)
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4 Kommentare
2Mrd Kundengelder werden verwaltet, das 2000 Million. Wo stecken denn die reichen Säcke, die sich auf Kosten Ihrer Mitmenschen bereichert haben.
Wo ist Dein Prob? Reichtum entsteht indem ich anderen das Geld abluchse. Das nennt man Gewinn.
Lt. Homepage hat die VR- Hessenland 74 k Kunden. Bei den genannten 2 MRD = Das wären 27000 Euro Guthaben je Kunde.
Diese ach so armen (Hecken)Schwälmer; wenn man durch die Neubaugebiete fährt… hmmm..
Die genannten 2 Mrd sind wohl auch eher die Bilanzsumme.
Kleine Info: Ein Bekannter besparte seit ca. 20 Jahren monatlich einen Fondssparplan rente. Ausgerechnet haben wir, dass die Rendite bis heute 12 % beträgt. Und der Dax steht grad eig. gut da.
Nein, nicht pro Jahr, —12 %— über den gesamten Zeitraum! Rendite also 0,6 %.
Sofort gekündigt. Grund: Abschlussgebühren und jährliche Provisionen. In den AGB nach Vertragsabschluss im Kleingedruckten. Er lies es einfach laufen….
Gerne wird auch per Fonds-Modell mit Rendite% den Kunden vorgespielt mit Schiebereglern, man würde Rendite einfahren selbst bei konservativer Ausrichtung und z.B. 25 Euro mtl. Verschwiegen werden die üblichen 5 % Ausgabeaufschlag auf die 25 Euro= 23,75 Euro Invest..Oder es wird sogar geprahlt, es gäbe gerade einen Rabatt auf 2,5 % -für die nächsten 6 Monate.
Man liegt also von Anfang an hinten. Diese 5 % muss der Fond erstmal aufholen. Ach, und nicht vergessen: Hat man sich mal angestrengt und was angespart schlägt das Finanzamt zu. Ca 30% für Kirchgänger in Hessen, oder?
Es gibt Alternativen, nicht für die Steuern aber kostenlose etf i? Oder Geld sparen und direkt in Aktien investieren.
Zitat:
„Der Anleger sollte seine Kapitalanlage verstehen und sich bei der Wahl der Anlage immer die Frage stellen: Was ist mir wichtig und wovon bin ich überzeugt? Führen wir uns dazu die Unternehmen vor Augen, deren Produkte wir täglich kaufen, die mehrere Kriege überstanden haben und immer wieder neue, innovative Produkte auf den Markt bringen“, regt Gürne an.
Schon langweilig, das Orakel von Omaha zu rezitieren.mit seinen erfolgreichen Invests in MCD und Coca cola. DReicht eine solche Erkenntnis, geklaut von Buffett um sich Experte zu nennen?
Ist eh nur Werbung und versuchter Kundenfang.
Die Frage ist doch eher … müssen Wir BANK komplett neu denken!
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