HOMBERG (OHM)-MAULBACH. Ein Ausbaugegner der A 49 hat am Mittwochmorgen im Bereich einer Stromtrasse im Maulbacher Forst in Homberg (Ohm) einen Bagger besetzt.
Wie ein Polizeisprecher in Gießen am Donnerstag berichtet, war der Mann vermummt und nicht willens, das Dach des Baggers zu verlassen. Die Gruppe der Ausbaugegner wuchs auf bis zu 15 Personen an. Teils blockierten sie sitzend die Anfahrt der Einsatzkräfte. Nach mehrmaliger Aufforderung den Weg zu räumen, trugen Polizisten zwei Autobahngegner weg. Weitere Beamte holten den Besetzer anschließend von der Arbeitsmaschine und nahmen ihn dann widerstandlos fest.
Seine Fingerkuppen hatte er verklebt. Sie mussten für die erkennungsdienstliche Behandlung von einem Arzt gereinigt werden, was zuvor ein Richter angeordnet hatte. Anschließend wurde der Mann, dessen Identität nicht feststeht, auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Nötigung gegen ihn ein. (wal)
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9 Kommentare
Für die nächsten 10 Jahre einsperren und ruhe ist !
Lasst doch den Depp einfach da oben sitzen, wenn sich keiner für ihn interessiert, dann kommt er schon von allein wieder auf den Boden der Tatsachen. Aber schön, wenn man sonst nix zu tun hat….
@Sybille Neumann—- Das ist richtig, aber da wissen Sie ja auch wer der Übeltäter war. Da liegt das Problem.
Hinter Gitter mit ihm
Mal hinter geschoben—-Bei der Adresse stand John Doe oder Max Mustermann .Ich denke der Artikel wurde nicht sorgfältig geschrieben. Die Bananenrepublik Deutschland ließe sonst grüßen.
Seine Fingerkuppen hatte er verklebt. Sie mussten für die erkennungsdienstliche Behandlung von einem Arzt gereinigt werden, was zuvor ein Richter angeordnet hatte. Anschließend wurde der Mann, dessen Identität nicht feststeht, auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Nötigung gegen ihn ein.———— Ein Verfahren gegen jemand einleiten dessen Identität nicht feststeht und ihn auf freien Fuß setzen. Der Hammer schlechthin.
@ Wölfchen
Wenn ein angetrunkener Autofahrer einen Unfall mit Verletzten und hohem Sachschaden verursacht und Fahrerflucht begeht, wird er nach erfolgreicher Fahndung und Überprüfung einem Haftrichter vorgeführt, wird er bei festem Wohnsitz auch wieder nach Hause geschickt. Der A49 Gegner haben keinen wesentlichen Schaden angerichtet und wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Dann ist das in Ordnung.
Hallo Frau Neumann,
ich kann das Unverständnis von @Wölfchen in dieser Sache sehr gut nachvollziehen. Es kann wirklich nicht wahr sein, dass ein solches Individuum, welches bewusst seine Identität verschleiert, um Straftaten begehen zu können, ohne Identitätsfeststellung wieder auf freien Fuß gelassen wird und einfach weiter machen kann wie bisher.
An den Maschinen ist laut Bericht kein Schaden entstanden, nichtsdestotrotz liegt hier eine Straftat vor, welche mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden kann! Wie will man diese Straftat nach dem Vorgehen jetzt noch ahnden?
@Woelfchen
würden Sie sich über wirkliche Straftaten auch mal Gedanken machen und posten, außer über Grüne oder Klimaschützer ec.!
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