SCHWALMSTADT. Die Kettensäge ist eigentlich ein ursprüngliches Werkzeug des Zertrennens und Zerstörens. Dass damit aber auch sehenswerte Kunstwerke entstehen können, bewiesen Georg Stark und Eva-Naomi Watanabe am 8. August in den Schwalmwiesen zwischen Ziegenhain und Treysa.
Im Rahmen der „Schwalm statt Safari“ schnitzten die beiden Kettensägenkünstler ein sehenswertes Safari-Tier. So wurde aus einem großen Baumstamm eine filigrane Giraffe. Stark und Watanabe überließen das Kunstwerk der Stadt Schwalmstadt.
„Wir haben überlegt, wo und wie wir die Holzskulptur künftig platzieren. Dann haben wir kurzerhand entschieden, die Giraffe für den guten Zweck zu versteigern“, erinnert sich Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard. Der gesamte Erlös soll der Tiernothilfe Schwalmstadt zugutekommen.
Die Tiernothilfe besteht seit fast 40 Jahren aus ehrenamtlich Tätigen, die sich um Fundtiere und Tiere in Not kümmern. „Futter- und Geldspenden können wir immer gut gebrauchen. Zuletzt haben nur selten Veranstaltungen stattgefunden. Somit hatten wir kaum Gelegenheit, die Vereinsarbeit zu präsentieren und Spenden einzusammeln“, erklärt Petra Ziegert-Postleb. Zusammen mit Marietta Rohrmoser drückt die Tierliebhaberin nun die Daumen, damit bei der Versteigerung ein möglichst hoher Erlös erzielt wird.
Bis die Giraffe ihren Besitzer wechselt, kann sie in der Schwalm Galerie in Treysa angesehen werden. Die Auktion auf https://www.ebay.de/itm/313672305917 wird am Montag, 27. September, beendet. (pm)