Lageplan von Merxhausen, handgezeichnet im Jahr 1880. Zu sehen im Klostermuseum © Foto: Jan Richter | nh
Führungen an jedem ersten Sonntag im Monat
BAD EMSTAL. Merxhausen im Tal der Ems ist ein Ort, über den es viel zu erzählen gibt. Die lange Geschichte beginnt mit der Klostergründung im 13. Jahrhundert und reicht über die Jahrhunderte des „Hohen Hospitals“, gegründet in der Reformationszeit von Landgraf Philipp dem Großmütigen, bis hin zur Entwicklung der psychiatrischen Klinik heutiger Zeit.
Die Historie ist an den verschiedenen historischen Klinik-, Arbeits- und Wohngebäuden, der Klosterkirche und dem alten Friedhof noch abzulesen. Der Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal e.V. lädt zu Führungen durch diese Anlagen und ihre zahlreichen Geschichten ein: an jedem ersten Sonntag im Monat, vorerst am 5. September und 3. Oktober 2021. Weitere Termine stehen noch nicht fest.
Beginn: jeweils 13:45 Uhr
Treffpunkt ist immer um 13:45 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Klostermuseum in Bad Emstal-Merxhausen, Landgraf-Philipp-Str. 2. Dort registrieren sich die Teilnehmenden entsprechend den aktuellen Corona-Vorschriften. Für einen pünktlichen Start sollten die Teilnehmenden rechtzeitig anreisen. Auch Busse des NVV fahren bis Merxhausen, zur nahen Haltestelle „Klinik“.
Die Führung dauert 1,5 bis 2 Stunden. Die Gebühr beträgt 5 Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Tour endet am Luise-Greger-Platz vor dem Museum.
Klostermuseum jeden Sonntagnachmittag geöffnet
Das Klostermuseum ist sonntags von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet und kann nach der Führung noch besucht werden. Dort ist die umfangreiche Dauerausstellung „Lebensbilder – Leidensbilder – Frauenbilder, 800 Jahre Frauenschicksale in Merxhausen“ zu sehen. In den Innenräumen gelten die jeweils aktuellen Corona- Kontaktbeschränkungen (3G, Abstand, Maske tragen, Höchst-Besucherzahl, Besucher-Erfassung schriftlich und ggf. durch QR-Code-Scan mit Corona-App). (pm | rs)