ALSFELD. Insgesamt 15 freiwillige Feuerwehrleute bestanden am Samstag in Alsfeld den Lehrgang für das Tragen von Atemschutzgeräten.
Die Brandschützer aus Alsfeld, Grebenhain, Herbstein, Mücke, Schlitz, Schwalmtal und Wartenberg legten ihre Prüfung an der Atemschutzübungsanlage des Vogelsbergkreises in Alsfeld erfolgreich ab.
Wie die Ausbilder Ralf Braun, Kevin Planz, Tobias Renker, Manuel Heiser und Sascha Knaust informierten, war es für die Lehrgangsteilnehmer eine Art Pilotlehrgang. Erstmals wurde für diesen Lehrgang das e-learning Modell angewandt. In dieser Lehrgangsform werden sämtliche theoretischen Lehrgangsinhalte im Selbststudium zu Hause durchgeführt. Die Lehrgangsteilnehmer können sich die Zeit für das ehrenamtliche Lernen somit selbstständig einteilen. Im Anschluss an die sogenannte Selbstlernphase, fand eine Lehrgangssprechstunde im Onlineformat statt. Hierbei konnten die Teilnehmer mit den Anwesenden Kreisausbildern offene Fragen klären sowie Inhalte wiederholen.
Doch ganz ohne Praxisanteile geht es natürlich nicht: Daher wurde an einem Samstag ein prall gefüllter Stundenplan durch die Teilnehmer abgearbeitet. Neben einer Gewöhnungsübung auf der Atemschutzübungsanlage, wurden Themen wie Absuchen von Räumen, Retten von Personen aus verrauchten Bereichen und auch das Öffnen von Türen besprochen und anschließend realistisch geübt.
„Das neue Lernmodell der Lehrgangsdurchführung habe sich bewährt und werde auch in Zukunft angewandt, lediglich die Entfernung zwischen dem Ausbildungsstandort des Feuerwehrhauses Alsfeld und der neuen Atemschutzübungsanlage in der alten Liegenschaft An der Au mache die Lehrgangsdurchführung umständlich“ so der 2. stellvertretende Stadtbrandinspektor Kevin Planz abschließend.
Die Abnahme der Prüfung erfolgte durch Kreisbrandmeister Peter Pfeil. Mit dem Bestehen des Lehrgangs stehen die Feuerwehrleute ab sofort für Einsätze zur Verfügung, bei denen sich vor Atemgiften wie Brandrauch geschützt werden muss. (pm/Planz)