HOMBERG/EFZE. Künstlerinnen und Künstler mit Menschen aus der Region zusammenbringen – das haben sich Silvia Pahl und Klaus Wilmanns vom Kulturknotenpunkt in Homberg/Efze zum Ziel gesetzt.
Seit über 20 Jahren bieten sie mit ihrem „theater 3 hasen oben“ ein kulturelles Leuchtfeuer im Schwalm-Eder-Kreis; vor zwei Jahren haben sie mit dem KulturKnotenPunkt ein weiteres Herzensprojekt auf den Weg gebracht. Staatssekretärin Ayse Asar war in der zurückliegenden Woche auf ihrer Sommertour dort zu Besuch.
Integrativer Ansatz
„Wir können sehr stolz sein, das theater 3 hasen oben‘ bei uns zu haben. Es gehört zu den renommiertesten freien Theaterensembles der Region, ist mehrfach ausgezeichnet und war mit Projekten und Stücken schon in Mexiko und den USA zu Gast“, so Staatssekretärin Ayse Asar. „Was mir besonders gut gefällt, ist der integrative Ansatz: Das Ensemble holt die Menschen ab, führt sie zusammen und gibt so gekonnt Impulse, dass aus diesem Austausch immer wieder etwas Neues entsteht. Vor allem für Kinder und Jugendliche sind die Erfahrungen, die sie mit dem theater 3 hasen oben‘ und nun auch mit dem KulturKnotenPunkt sammeln, essenziell. Es geht nicht zwingend darum, sie auf die Bühne zu bringen oder zu Schauspielerinnen und Schauspielern zu machen. Es geht vielmehr darum, ihnen Mittel an die Hand zu geben, mit denen sie sich ausdrücken können. Kunst und Kultur geben wichtige Impulse in den Regionen, denn Kulturarbeit hat immer auch das Potenzial, Inklusion, Interkulturalität und Integration zu fördern. Wir möchten allen den Zugang zur Kultur ermöglichen und allen die Möglichkeit bieten, ihre Kunst zu leben. Denn wo kluge und kreative Köpfe sich entfalten können, tragen sie dazu bei, dass unsere Gesellschaft zukunftsfähig wird.“
KulturKnotenPunkt als Anlaufstelle
Silvia Pahl und Klaus Wilmanns planen, eine Inszenierung mit den Einwohnerinnen und Einwohnern des Schwalm-Eder-Kreises zu erarbeiten – der KulturKnotenPunkt soll dafür die Zentrale werden. Aber auch für Künstlerinnen und Künstler wollen sie Anlaufstelle sein; etwa, um beim Beantragen von Fördermitteln zu helfen.
„Die Corona-Pandemie hat die gesamte Kulturlandschaft sehr hart getroffen. Aber gerade für die freie Theaterszene, die so unmittelbar vom Austausch lebt, war die Situation eine Katastrophe. Ich freue mich, dass die kreativen Köpfe hinter dem KulturKnotenPunkt dennoch den Mut nicht verloren haben. Gemeinsam arbeiten wir an einer Rückkehr zu Normalität – die Erfolge beim Impfen helfen uns dabei“, so Staatssekretärin Ayse Asar abschließend. (pm/wal)
Das Bild: Auf ihrer Sommertour besucht Staatssekretärin Ayse Asar in diesen Wochen kleine und große Kulturprojekte in ganz Hessen, vom türkischsprachigen Theater über jahrhundertealte Bauwerke, die die Regionen prägen, Projekte zur Kulturvermittlung und freie Künstlerinnen und Künstler bis zum Erbe der Brüder Grimm.
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3 Kommentare
Nachen jetzt die Staatssekretäre den Wahlkampf in Hessen? Für die CDU Weinmeister in Schwalm-Eder, Dr. Heck in Marburg Biedenkopf und für die GRÜNEN Asar auch in Schwalm-Eder. Haben die nichts anderes zu tun, bei den vielfältigen Aufgaben in Pandemie und Klimasituation?
Dazu verdienen Sie noch ordentlich Penunzen vom deutschen Steuerzahler.
Wohl eher vom Land Hessen, sie sind Staatssekretäre der hessischen Landesregierung, nicht der Bundesregierung.
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