GIEßEN. Die neue Leiterin des Hauptzollamtes Gießen, Uta Ruge, hat kürzlich 55 junge Frauen und Männer beim Start ihres Berufslebens begrüßt.
Für sie beginnt damit eine abwechslungsreiche Ausbildung zur Zöllnerin und zum Zöllner. Dass es der bislang größte Ausbildungsjahrgang beim Gießener Zoll ist, zeigt, dass auch die Zollverwaltung dringend Nachwuchs braucht.
In einer feierlichen Veranstaltung im Saal des Mathematikums in Gießen legten die neuen Beamtenanwärter ihren Amtseid ab. Der Saal bot dabei eine historische Verbindung zum Zoll, befand sich doch früher das Hauptzollamt in diesem Gebäude.
Die 29 Anwärter für den mittleren Dienst, sowie 26 Anwärter für den gehobenen Dienst wurden wieder aus mehreren hundert Bewerber/-innen ausgewählt.
Sie stammen aus nahezu allen Landkreisen der für Nord-, Ost- und Mittelhessen zuständigen Bundesbehörde.
Die Berufseinsteiger absolvieren eine zweijährige Ausbildung (mittlerer Dienst) bzw. ein dreijähriges Studium (gehobener Dienst). Theorie und Praxis wechseln sich dabei ab und bauen aufeinander auf. Die fachtheoretischen Teile werden an zolleigenen Bildungszentren in Münster und Leipzig absolviert. Die Praxisphasen verbringen die Nachwuchskräfte in verschiedenen Abteilungen des Ausbildungshauptzollamts und bei nahen gelegenen Zollämtern. Nach Abschluss der Ausbildung erwartet die jungen Zöllnerinnen und Zöllner ein sicherer Arbeitsplatz in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen des Zolls. „Wir sind äußerst vielfältig, jeder findet hier seinen/ihren Platz – einen Platz zur Sicherung der Staatsfinanzen, für den Schutz der Sozialsysteme sowie den Umwelt- und Verbraucherschutz“, so die Leiterin des Hauptzollamtes.
Bundesweit begannen am gleichen Tag 2.200 junge Menschen ihre Ausbildung beim Zoll
Auch in den kommenden Jahren wird der Zoll verstärkt Ausbildungs- und Studienplätze für eine sichere Zukunft in einer großen Bundesverwaltung anbieten.
Hintergrund
Der Zoll, mit fast 44.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber des Bundes, wurde erfolgreich zum audit berufundfamilie zertifiziert. Das erteilte Zertifikat zum audit berufundfami-lie belegt das große Engagement des Zolls für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Jetzt bewerben! Auch in den kommenden Jahren wird der Zoll verstärkt Ausbildungs- und Studienplätze für eine sichere Zukunft in einer großen Bundesverwaltung anbieten. Für eine Einstellung zum 1. August 2022 können sich Interessierte noch bis zum 15. September 2021 bewerben. Ausführliche Informationen zu Bewerbung, Einstellung, Ausbildung und Studium beim Zoll bieten wir unter www.zoll-karriere.de oder auf unserer Website im Bereich „Karriere“ an. (wal)
12 Kommentare
Komisch unser nh24-ANDI fordert doch ständig dass man die Grenzen dicht machen soll. Wer soll die dann kontrollieren, Bürgertrupps der AfD. Die Partei die gerne Gelder aber keine Menschen aus dem Ausland aufnimmt.?
Warum müssen Zöllner Beamte sein? Warum brauchen wir überhaupt Beamte? Einen solchen Anachronismus leistet sich kein anderes Land als Deutschland. Wenn wir doch Zölle abschaffen wollen und mit Hinz und Kunz Freihandelsabkommen abschließen, wozu bilden wir noch Zöllner aus
Ja STEURMANN,
wir brauchen keine Beamte. Die Polizeibeamten können von Discotürstehern ersetzt werden. Die können auch dann jederzeit streiken. Die Gefängnisse müssen nicht von Justizbeamten, können von Angehörigen der Hells Angels betreut werden.
Ein wichtiges Merkmal des Beamtenstandes ist die Wahrnehmung Hoheitlicher Rechte und Pflichten im Auftrag des Volkes, wie auch der Landesverteidigung! Auch hier könnte man einen Pegida, Querdenker oder Linkschaotenstosstrupp bilden.
Richter und Staatsanwälte werden durch Reichsbürger ersetzt.
Im Jahr 2020 gab es rund 1.890.000 Beamte im Jahr Im Jahr 1991waren es 2.100.800 Beamte.
Erwerbstätuge gab es im Jahr 2020 rund 44.600.000. Beamte machen also weniger als 5 % der gesamten Erwerbstätigen aus.
Im Staatsdienst sind incl. Angestellten in D 13,6 % , USA 14,6 % Frankreich 24,3 % und Dänemark 31,5% beschäftigt
STEUERMANN, Sie haben von nix ne Ahnung, ausser von billiger Polemik.
Die billige Polemik liefern doch Sie und dann sind Sie noch beleidigend obendrauf. Da kann man nur sagen der getroffene Hund bellt.
Es spricht nichts dagegen wenn die Beamtenverhältnisse in Angestelltenverhältnisse umgewandelt werden, mit gesetzlicher Rentenversicherung und gesetzlicher Krankenkasse, deshalb wären sie trortzdem noch Staatsbedienstete. Diese Privilegien der Beamten müssen fallen, weil sie ungerecht sind. Noch mal eins zum Streikrecht, nach Ihrer Logik müssten auch Ärzte und Krankenschwestern Beamte sein, sind Sie aber nicht, die können auch streiken und das tun Sie auch und trotzdem funktioniert das Gesundheitssystem. In den USA gibt es keine Beamte, da werden Leute sogar ohne Bezahlung nach Hause geschickt, wenn das Budget nicht freigegeben ist und trotzdem sind die USA die führende Weltmacht. Ein bißchen Bescheidenheit und Demut würde euch Beamten ganz gut tun.
Natürlich gibt es Beamte in den USA. Der Begriff ist nur nicht 1 zu 1 mit dem deutschen Beamten vergleichbar.
Bundesrichter werden auf Lebenszeit berufen und sind i.d.R. unkündbar.
Die meisten US-Beamten findet man dort bei Justiz und Polizei, Finanzamt, staatlichen Überwachungsbehörden (z.B. Gesundheitsamt…) also fast alles nur Behörden mit hoheitlichen Aufgaben.
Beleidigt bin ich gar nicht Steuermann, nur entsetzt über welchen Unsinn Sie hier verzapfen und dann kommen Sie noch mit Demutbedürfnis… Fangen Sie mal lieber an sich mit Fakten zu beschäftigen
Sie werfen nur Nebelkerzen um vom Thema abzulenken. Es gibt keinen vernünftigen Grund warum Beamte nicht in die gesetzliche Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenkasse einzahlen sollten . Außerdem sollten für alle Beamten die gleichen Reglen für den Eintritt in die Rente gelten, sprich das gleiche Rentenalter wiei für gesetzlich Versicherte , Alles andere ist ungerecht. Die Bematen glauben wohl, „Alle sind gleich, aber wir sind gleicher“
Da kann man Steuermann nur beipflichten, Beamte brauchen keine eigene Pensionskasse, sie brauchen auch keine freiwillige Versicherung, das sind Privilegien, die eine Demokratie nicht haben sollte. Nur ein Beispiel von sehr vielen: Werden Beamte Politiker, wird denen der Arbeitsplatz freigehalten. Ein Selbstständiger hat sein Unternehmen so aufzustellen, dass er ohne ihn weiterläuft. Ein Arbeitnehmer muss sehen, dass er immer wieder in das Parlament gewählt wird, weil sein Unternehmer den Platz nicht ewig freihalten kann. Jeder interessierte Bürger weiß, das sich die Politik davor drückt, die Frage der Vierpensionierung anzusprechen, weil dann klar wird wie viele Milliarden uns die Beamtenversicherung kosten wird. Beamte haben quasi kein Jobrisiko, dann müssen sie den Staat schon schwer schädigen, um den Job zu verlieren. Naziverdacht bei der hessischen Polizei führt erst mal zu Freistellungen, Angestellte würden vermutlich entlassen werden, die Beamten bekommen aber ihr Gehalt bis zur Klärung der Sachverhalte weiter.
STEUERMANN,
Das Regel-Renteneintrittsalter für Beamte ist inzwischen schrittweise (nach Geburtsjahrgängen) von 65 auf 67 erhöht worden, also wieder mal setzten 6.
Wenn Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen würden, wäre es im Ganzen gesehen ein Bumerang:
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/eine-rentenkasse-fuer-alle-schadet-mehr-als-sie-nuetzt-a-1179691.html
Also erneut setzen 6.
Können Sie eigentlich was anderes als, wie ein Papagei, irgendwelches BILD-Zeitungsgequastsche nachschreiben? Sorry an den Papagei.
BEN:
Beamte bekommen keinen Arbeitsvertrag und können deshalb auch nicht gekündigt werden. Für das sogenannte Lebenszeitprinzip bei der Verbeamtung gibt es gute Gründe: Vor allem soll sichergestellt werden, dass Beamte unabhängig sind – wirtschaftlich und gegenüber ihrem Dienstherrn. Ob Finanzbeamtin, Polizist oder Lehrerin: Beamte sollen nur dem Gesetz verpflichtet sein. Die Verbeamtung auf Lebenszeit schützt sie zum Beispiel davor, dass sie bei einem Regierungswechsel ihren Job verlieren, weil dem Dienstherrn ihre Ansichten nicht passen. Nichtsdestotrotz können Beamte aus dem Dienst entlassen werden.
Wenn ein deutsches Strafgericht einen Beamten wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt, ist er automatisch raus, Damit gehen auch die beamtenrechtlichen Versorgungsansprüche verloren, selbst wenn die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird.
Daneben gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, wann ein Beamter gefeuert wird.
Bildzeitungsmethoden wenden doch nur Sie an. Polizei, Justiz und Feuerwehr sollen mit 62 Jahren in Rente gehen. Da haben Sie doch glatt 5 Jahre unterschlagen. Soldaten gehen übrigens noch früher. Außerdem sind die Pensionen deutlich höher als die Renten. Die Haltelinie für Rentner liegt bei 48% , die Pension liegen wo? 70% oder 75%. Wir bezahlen auch schon die Mütterrente für Beamtenmütter aus der Rentenversicherung in die die Beamten keinen Cent einzahlen. Es ist nur gerecht wenn die Beamten in die Rentenversicherung einzahlen. Sie verteidigen doch nur aggressiv Ihre ungerechtfertigten Privilegien. Das fehlende Leistungsprinzip in Verbindung mit dem Lebenszeitprinzip führt zu dem miesen Service und schlechten Leistungen die wir als Bürger ertragen müssen. Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob Ihre Ausführungen zu diesem Punkt satirisch meinen.
Zöllner müssen Beamte sein, sie waren schon immer Beamte sein, die meisten Staaten haben Beamte vor allen Zöllner und Polizisten haben Aufgaben, die sie nur als Beamte durchführen können. Beispielsweise als Kontrolleure für Schwarzarbeit und Zoll an Grenzen auch an innerdeutschen Grenzen, die in Flughäfen und in See- wie auch Flusshäfen liegen können. Unbestechlichkeit ist eine wichtige Voraussetzung. Jeder weiß, wie schnell ein Schmuggler einen Zollbeamten bestechen kann, erleben die Kollegen jeden Tag an Flughäfen. Ein Reisender mit einer nicht deklarierten Rolex für 12.000 € gibt mal gerne 200 € Bestechungsgeld. Wird ein Beamter erwischt, ist er alles los, was ein Beamter zu erwarten hat, Job, Pension, Freiheit, denn es drohen hohe Strafen. Privilegien sind von jetzt auf gleich weg, das riskieren nur wenige.
Nachhilfe für STEUERMANN, Aufgaben des ZOLL
Verbrauchssteuererhebung
Verkehrssteuererhebung
Garantieren einer schnellen Abfertigung
Risikoanalyse zur Wahrung der Steuergerechtigkeit und des fairen Wettbewerbs
Marktordnungen insbesondere im Agrarsektor
Vollstreckung öffentlich-rechtlicher Forderungen
Prüfung der Steuergerechtigkeit
Bekämpfung der Schwarzarbeit
Verbraucherschutz im internationalen Warenverkehr
Kampf gegen Produktpiraterie
Kontrolle der EU-Außenwirtschaft
Artenschutz
Bekämpfung von Schmuggel und Kriminalität
Bekämpfung von Terrorismus
Kampf gegen Geldwäsche
Ob die Aufgaben alle so richtig zugeordnet kann man auch bezweifeln. Vielleicht sollten andere Behörden die Aufgaben übernehmenll Zum Beispiel die Bekämpfung von Terrorismus ist auch die Aufgabe der Polizei und des Verfassungsschutzes. Wenn die Aufgaben zu stark zersplittert sind, kann das kontraproduktiv sein. Ich denke da an den Fall Anis Amri. Ich will mich da aber nicht festlegen, da ich mich anders als Sie Dr Rambold Google, im Detail nicht auskenne.
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