TREYSA. Am frühen Freitagnachmittag haben in Treysa Trickbetrüger zunächst eine EC-Karte gestohlen und anschließend mehrere Tausend Euro vom Konto eines 91 Jahre alten Mannes abgehoben.
Die Täter tauchten gegen 14:51 Uhr bei dem Opfer auf und gaben sich als Mitarbeiter der Telekom aus. Der Mann ließ sie für ein Beratungsgespräch seine Wohnung.
Am Montag bemerkte er, dass aus seinem Geldbeutel seine EC-Karte mit zugehöriger PIN geklaut wurde. Bei der Überprüfung seines Kontos mit einem Mitarbeiter des Geldinstituts kam dann heraus, dass mit der gestohlenen EC-Karte viermal Geld abgehoben wurde.
Hinweise bitte an die Polizei in Schwalmstadt, Tel. 06691-9430.
Tipps der Polizei
- Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
- Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
- Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.
- Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
- Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie „Geldwechsler“ oder „Falschgeld-Prüfer“ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei.
- Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das Gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke.
- Nehmen Sie für Nachbarn nichts ohne deren ausdrückliche Ankündigung entgegen, unter anderem Nachnahmesendungen oder Lieferungen gegen Zahlung.
- Geben Sie keine Unterschrift für angebliche Geschenke oder Besuchsbestätigungen.
- Wechseln Sie niemals Geld an der Haustür. Sie könnten – beispielsweise durch Falschgeld – betrogen werden. (wal)