BAD HERSFELD. Das Lullusfest in Bad Hersfeld fällt auch in diesem Jahr aus. Ausschlaggebend ist die mangelnde Planungssicherheit, die hessischen Coronaverordnungen lassen für Großveranstaltungen nur mit extrem hohen Hürden zu und haben derzeit nur Laufzeiten von vier Wochen.
Es besteht nach Ansicht des Bad Hersfelder Magistrats keine Planungssicherheit – fast alle großen deutschen Volksfeste waren bereits an diesen Rahmenbedingungen gescheitert: Abstandsregelungen, Kontaktnachverfolgungsgebote, Maskenpflicht als auch die unsichere Corona-Situation im Oktober führten zu diesen Absagen.
„Wir hatten bis zu letzt die Tür offengehalten und an unseren Planungen festgehalten, weil wir Bürger, Gäste und unsere Vertragspartner nicht enttäuschen wollten“, so Bürgermeister Thomas Fehling.
Mit Blick voraus hat der Magistrat der Stadt Bad Hersfeld beschlossen, Planungen für eine andere Veranstaltungsreihe für den Oktober voranzutreiben. „Die guten Erfahrungen mit dem „Anderen Sommer“ wollen wir zum Anlass nehmen, das Kulturprogramm in den Herbst auszudehnen. Damit soll die Innenstadtbelebung – so der explizite Wunsch des Magistrats – fortgesetzt werden. Zudem prüfen wir noch Optionen für das traditionelle Fierche“, so Fehling abschießend. (wal/pm)
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8 Kommentare
Echt eine sehr traurige und nicht nachvollziehbare Entscheidung. Hier wird angeführt das so Volksfeste wie das Oktoberfest und die Cannstatter Wasen auch ausfallen, das in München zum Beispiel aber der Sommer in der Stadt als Alternative stattfindet wird nicht erwähnt und auch in Kassel läuft momentan der Kasseler Sommerspaß sehr erfolgreich. Es ließen sich noch sehr viele andere Beispiele von Alternativen zu Bekannten Volksfesten in ganz Deutschland aufführen. Aber wenn man als Stadt Bad Hersfeld keine Lust hat so ein Fest mit Auflagen und sicherlich sehr Arbeit drum herum zu planen dann ist man einfach nur planlos und hat in meinem Augen kein Arsch in der Hose. Hauptsache die Festspiele können stattfinden, alles andere ist ja mal wieder unwichtig. Man sollte endlich sämtliche Organisatoren der Stadt Bad Hersfeld feuern und motivierte, engagierte Leute mit der Planung dieses Festes beauftragen. Damit aus diesem Looserteam endlich mal ein Gewinnerteam wird. Mir tuen einfach nur die Schausteller und die vielen vielen Fans dieses wunderbaren Festes leid. Wenn unser Bruder Lolls das alles wüsste würde er sich im Grabe umdrehen und sich eine mutigere Stadt als Austragungsort für Sein Fest suchen.
Solange weiter die Altparteien gewählt werden, wird es nicht besser.. Ihr werdet es spüren, wenn die Wahlen rum sind, dann sind auch die Kinder dran.. Dann kommt definitiv die Impfplicht..
UWE HAMPEL,
also legen Sie uns nahe die AfD zu wählen, dass ist ja die jüngste Partei in Bund und Land.
Ja dann wird ein Schuh draus, wegfall der Corona Massnahmen. Die aus der EU werden uns auch nicht mehr ärgern, es gibt ja dann den Dexit. Beim AfD Kreisverband können kostenlos Microfasertücher abgeholt werden, um den zwölfjährigen Vogelschiss unserer Geschichte abzuwischen usw. Ich bin schon ganz gespannt wer dann Kaiser in Deutschland wird
@ Uwe Hampel
Wo leben Sie denn? Ein Blick in die USA und nach Brasilien reicht doch, auch England scheidet so ab. Wenn die Rechten gewählt werden, was nicht geschehen sollte, dann werden die Infektionen in die Höhe schießen und drei Wochen später die Sterberate explodieren. Was glauben Sie warum die Spanier und die Niederländer als Risikogebiet gelten? Wir brauchen keine Impfpflicht auch nicht für Kinder, es würde reichen, wenn Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr sich impfen ließen. Millionen hauen sich Drogen in den Körper, durch Rauchen, Trinke, Spritzen, Schüffeln und Schlucken, aber bei einer Impfung haben sie Angst vor den Folgen, die ein Minimum von Nebenwirkungen haben.
Der Vergelcih mit CSD ist juritisch anders zu werten.
Der CSD ist als politische Demonstration angemeldet, also als Versammlung im Sinne des Grundgesetzes. Hier geht es darum, dass Menschen gemeinsam ihre Meinung äußern wollen – im Gegensatz zu einem Konzert. „Die Versammlungsfreiheit, also die Freiheit zu politischen Demonstrationen, ist ein hochrangiges Grundrecht. Es ist, so hat es das Bundesverfassungsgericht einmal gesagt, ’schlechthin konstituierend‘ für die Demokratie.
Das ist der Grund dafür, dass Versammlungen in weitaus geringerem Umfang beschränkt werden können als private Veranstaltungen, Feste oder Konzerte.
Beim Berliner CSD galt unter anderem ebenfalls ein Mindestabstandsgebot, die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und darüber hinaus ein Alkoholkonsumverbot. Etwaige Begrenzungen der Teilnehmendenzahlen bei Konzerten seien auf die Platzverhältnisse vor Ort zurückzuführen, erklärt Volkmann. „Alle Beschränkungen müssen jedoch einer Überprüfung auf ihre Verhältnismäßigkeit standhalten.“
Die Beschränkungen von Versammlungen seien von der Rechtsprechung dabei in der Vergangenheit kritischer gesehen worden als z.B. jene der Kunstfreiheit. „Da schauen die Gerichte traditionell sehr genau hin.“
Im Übrigen sind die einzelenen Bundesländer für die Coroan-Regeln zuständig
FRANZ MUENCHINGER, mit Ihrer Minderheitenbeurteilung liegen Sie völlig daneben, die ist einfach nur BILLIG.
Lullus war doch ein katholischer Bischof und bekanntlich hat die Katholische Kirche es ja nicht so mit den gleichgeschlechtlich Liebenden.
In der heutigen Zeit werden halt Minderheiten bevorzugt Behandelt.
Der Hersfelder Magistrat ist auch nicht für den CSD zuständig. Die Landesverordnungen legte die Landesregierung fest, Der Berliner Senat entscheidet auch nicht ob das Lullusfest in Hersfeld stattfindet oder nicht.
Aber der CSD durfte gefeiert werden
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