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FRITZLAR. Anna-Maria Bischof, die Kandidatin der CDU zur kommenden Bundestagswahl im Wahlkreis 170, spricht sich gegen das Gendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus.
„Unsere Muttersprache ist uns wichtig. Das verpflichtende Gendern trägt zu einer gesellschaftlichen Spaltung bei und ist zudem grammatikalisch falsch. Privat kann jeder so sprechen, wie er oder sie möchte. Aber öffentliche Stellen dürfen keine grammatikalisch falsche und ideologisch motivierte Gendersprache verwenden“, so Anna-Maria Bischof mit Blick auf das Gendern.
Das ZDF hatte im Zuge seines Politbarometers eine Umfrage zur Gendersprache in Auftrag gegeben. Diese repräsentative Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass 71 Prozent der Menschen das Gendern in den Medien nicht gut finden. Unsere Sprache ist Ausdruck unserer Kultur und Tradition und trägt damit auch wesentlich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Die CDU Hamburg ging jüngst noch ein Stück weiter und forderte darüber hinaus ein Verbot von „gendergerechter“ Sprache in Behörden, Schulen und Universitäten.
Behörden und der öffentlich-rechtliche Rundfunk sind zur Neutralität verpflichtet. Somit müssen sie grammatikalisch korrekt kommunizieren. „Die große Mehrheit der Deutschen sind gegen das Gendern in den Medien. Sollten die öffentlich-rechtlichen Sender weiter eine ideologisch aufgeladene Gendersprache gegen den Willen der deutlichen Mehrheit der Menschen durchdrücken, dann wird die Akzeptanz für ARD und ZDF in der Bevölkerung weiter sinken“, so Bischof abschließend. (Anzeige/pm)
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7 Kommentare
Frauen nur mit „innen“zu bezeichnen?
Für mich eine Diskriminierung.
Und sonst so? Was hat die CDU für eigene Pläne? Außer sich über die vermeintlichen Verfehlungen anderer aufzureiben?
Das Genderthema scheint so spannend zu sein, dass es erst durch eine Anzeige hier auf nh24 publiziert wurde. Ein Schelm, der denken würde, dass sich hier eine Politikerin angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl (billigen) Beifall aus der konservativen Ecke abholen will. Sie vermeidet in jedem Fall, sich inhaltlich mit den Argumenten der Gender-Befürworterinnen auseinanderzusetzen, sondern verweist formal auf den Status Quo der aktuell gültigen Grammatikregeln. So sind sie halt, die Leute von der CDU: Auf Teufel komm raus an den alten Rezepten aus grauen Vorzeiten festhalten und erst dann ihre Einstellung ändern, wenn es gar nicht mehr anders geht (siehe Digitalisierung, Klimakrise etc.). Den Gender-Befürwortern geht es aber nicht um grammatikalische Korrektheit mit Blick auf die 2021 veröffentlichte 10., aktualisierte und erweiterte Auflage des Dudens, sondern darum, einen Diskurs über die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen durch eine bewusste Gestaltung der Sprache zu führen. In jedem Fall ändert sich Sprache und zwar immer auch in Wechselwirkung mit den gesellschaftlichen Einstellungen. Zu diskutieren wäre, ob das generell bzw. im Einzelfall ein sinnvoller Weg ist. Wenn die Menschheit sich immer nur am Bestehenden orientiert hätte, wäre sie nie von den Bäumen heruntergekommen.
Wohin soll das Gendern noch führen? Müssen wir ein Sprachdiplom erwerben, das wir auf Verlangen vorzeigen müssen, um noch am öffentliche Leben teilzunehmen?
Wie man bei einigen Kommentaren sieht, haben die Änderungen bei den vergangenen Änderungen der deutschen Sprache, auch nicht überall durchgesetzt. So wird es auch mit dem Gendern sein.
Genauh riechtik.schwäre Spache.
Wenn Sie sonst keine Sorgen haben ist ja alles gut.
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