NEUENSTEIN. Der Verein für Regionalentwicklung im Knüllgebiet e.V. hat sich die Entwicklung des Knülls auf die Fahnen geschrieben. Mit Walter Glänzer hat der Verein eine neue Spitze mit viel Erfahrung bekommen.
Walter Glänzer liegt die Entwicklung der Region sehr am Herzen. Der Noch-Bürgermeister freut sich auf seinen Ruhestand Anfang 2022 – und hat sich dafür gleich eine neue Aufgabe gesucht. Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins für Regionalentwicklung im Knüllgebiet e. V. wurde er einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Erfahrung auf diesem Gebiet hat er nicht nur aus seiner Tätigkeit als Bürgermeister, sondern auch aus seiner Mitarbeit im Vorstand des Zweckverbands Knüllgebiet, dem er bis vor Kurzem als Bürgermeister angehörte. Nun ist er dort als Vereinsvorsitzender Mitglied.
„Wir möchten die Geschäftsstelle bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unterstützten, sei das im Bereich der Regionalförderung, als auch bei der Entwicklung des neuen Naturparks Knüll. Der Verein hat eine wichtige Rolle in Politik und Gesellschaft, diese gilt es wieder verstärkt wahrzunehmen“, berichtet Walter Glänzer. „Der Verein sollte ein aktiver Netzwerker sein. Hierfür müssen wir in der Öffentlichkeit wieder sehr viel sichtbarer werden.“ Unter anderem durch die Corona-Pandemie war das Vereinsleben ins Stocken geraten. Ein herzliches Dankeschön sprach Walter Glänzer seinem Vorgänger Armin Heß aus. „Er hat viel für den Verein und die Region getan und dafür große Anerkennung verdient.“
Ziel des Vereins ist die Entwicklung des Knüllgebiets unter Wahrung seiner regionalen Identität, verbunden mit dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sowie der Zukunftssicherung der hier lebenden und wirtschaftenden Menschen. Der Verein trägt hierzu bei, indem er bestehende Vernetzungen von Menschen und Gruppen im Knüll stärkt bzw. neue Netzwerke und die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren unterstützt.
Als Lokale Aktionsgruppe (LAG) Knüll innerhalb des EU-Förderprogrammes LEADER kommt dem Verein seit 2014 eine besondere Rolle zu. Möglich wurde dies durch den Beitritt des Zweckverbandes Knüllgebiet zum Verein; die damit begründete öffentlich-private Partnerschaft ist Grundlage für die Anerkennung als LAG. Ebenso ist gewährleistet, dass Akteure aus dem privaten und zivilgesellschaftlichen Leben ihre Belange einbringen und mit mind. 51 % über die Mehrheit der Stimmrechte auf Entscheidungsebene (gegenüber den Vertretern aus Verwaltung und Politik) verfügen. Derzeit werden die ersten Vorbereitungen für die neue Förderperiode getroffen. Dafür muss der Verein zusammen mit dem Regionalmanagement eine neue Lokale Entwicklungsstrategie erarbeiten. „Im November werden wir mit der inhaltlichen Arbeit beginnen, sodass wir die Strategie im Frühjahr einreichen können. Dies ist Voraussetzung, um auch für die nächste Förderperiode 2023-2027 als LEADER-Region anerkannt zu werden“, erläutert Glänzer. (pm)
Das Bild: Walter Glänzer (3. vorne links) ist zum neuen Vorsitzenden des Vereins für Regionalentwicklung im Knüllgebiet e.V. gewählt worden.
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