Geführte Exkursionen durch die „Schwalm statt Safari“
SCHWALMSTADT. Was haben Gepard und Luchs, Nilpferd und Biber, Erdmännchen und Kaninchen gemeinsam? Das und vieles mehr erfahren Interessierte während der „Schwalm statt Safari“ im Rückhaltebecken Schwalmstadt.
Master-Biologin Franziska Holzhauer und Umweltpädagogin Sara Engelbrecht bieten spezielle Führungen durch das Gelände der „Schwalm statt Safari“ an. Auf ihrem rund fünf Kilometer langen Rundkurs machen sie an mehreren Tierexponaten Halt, um ausgiebig über die exotischen Tiere und ihre Parallelen zu heimischen Tieren zu informieren. Dabei erfahren die Teilnehmer viele interessante Details zu Verwandtschaftsgraden und Verhaltensähnlichkeiten verschiedenster Tiere. Wer beim Anblick eines Nashorns schon immer mal an den Nashornkäfer und beim Anblick eines Löwen an einen Bären denken wollte, der sollte sich die geführte Tour nicht entgehen lassen.
Die Touren dauern rund zweieinhalb Stunden und finden auch bei Regen statt. Termine sind sonntags, 22. August, 19. September und 17. Oktober jeweils von 10:30 bis 13 Uhr sowie von 14:30 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Damm am Stauwehr in Treysa. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahre zahlen keine Gebühr. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen pro Tour begrenzt. Anmeldungen sind bis drei Tage vor Tourbeginn auf www.entdeckeschwalmstadt.de, per E-Mail an wts@schwalmstadt.de oder unter 06691-207-484 möglich.
Naturkundliche Führungen an der renaturierten Schwalm
Wer sich mehr in die heimische Natur vertiefen möchte, dem bietet sich die naturkundliche Führung „An den Ufern der Schwalm“. Landschaftsplaner Jörg Haafke und Peter Kugler vom Wasserverband Schwalm begeben sich in die Schwalmwiesen zwischen Ziegenhain und Treysa. Ihr Weg führt entlang der renaturierten Schwalm. Es werden die Ziele und Hintergründe der Flussrenaturierung erläutert und die unterschiedlichen Elemente der Flusslandschaft vorgestellt. Kiebitz, Flussregenpfeifer und Wachtelkönig sind dort die drei bei der „Schwalm statt Safari“ präsentierten charakteristischen Vogelarten der Flussaue mit ihren jeweiligen Lebensraumansprüchen. Die naturkundliche Führung dauert etwa eineinhalb Stunden. Sie ist für Jugendliche und Erwachsene geeignet. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen pro Führung begrenzt. Termine sind Mittwoch, 28. Juli und Mittwoch, 11. August. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person. Treffpunkt ist jeweils um 17 Uhr an der neuen Schautafel auf dem Damm beim Stauwehr in Treysa. Anmeldungen sind bis drei Tage vor Führung auf www.entdeckschwalmstadt.de, per E-Mail an wts@schwalmstadt.de oder unter Tel. 06691-207-484 erbeten. (pm)
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9 Kommentare
Ist es eigentlich so immens schwierig, einem Konzept oder dem daraus resultierenden Prozess mal eine Chance zu geben? Die Safari hat sich doch seit dem Vorjahr bereits entwickelt, das renaturierte Schwalmareal ist eingebunden, es gibt Führungen, Fotokurse, etc… Da kann man sich doch auch mal freuen, dass sich etwas tut. Und auch die teils persönlichen Anfeindungen gegen Verantwortliche empfinde ich eher als geschmacklos als weiterführend. Natürlich darf man Kritik äußern, so man diese als angebracht empfindet, aber auch in diesem Fall muss es doch nicht immer mit dem tumben Holzhammer sein…
@Johanna,
ja, Ihren Einwand verstehe ich völlig und ich kann auch gut nachvollziehen, dass kleinere Kinder das ganz spannend finden.
Aber im Kontext von dem, was in einem Mittelzentrum im Sinne von innovativer Ideen in Kultur, Sport, Freizeit und Städteplanung, sowie Wirtschaft alles benötigt wird, fällt diese „Schwalm statt Safari“ doch sehr mickrig aus! (Man munkelt ja sogar, dass dies Ganze über 80.000€ gekostet habe…).
Inzwischen ist Hr. Nehrenberg mittlerweile sogar Abteilungsleitung im Sinne Tourismus- und Wirtschaftsförderung.
Konkrete, nachhaltige Projekte und dauerhaft sichtbare Neuerungen diesbezüglich, kann ich jedoch bisweilen nicht ausmachen….
Sie?
Es sind schon ein paar Leute mehr als sonst dort unterwegs. Aber tatsächlich find ich’s kurzfristig mal für Kindergartenkinder interessant. Das man für so etwas einen Stadtmanager braucht, ist mir ein Rätsel. Warum nicht mal so eine Art
https://www.parkmitallensinnen.de/der-park/daten-fakten/
Muss kein Park sein, aber ein abgespeckter Parcour würde bestimmt mehr Menschen, ob jung oder alt, ansprechen.
Das ganze ist eine absolute Lachnummer, man Traut sich schon nicht mehr bei Nachfrage von wo man den komme zu Antworten.
Aber bei Schwalmstadt geht halt schlimmer immer.
Leider muss ich auch einen Negativ-Kommentar zu dieser infantilen Aktion abgeben! Schon der Name ist ein Widerspruch in sich.
Warum kümmern sich die Herren Pinhard und Nehrenberg nicht mal um wirklich wichtige Aspekte der Stadtentwicklung, wie z.B.:
Anbindung des Bahnhofs (Bahnsteig 5 an den Radweg und Konzept für ein taugliches Radwegenetz in Schwalmstadt, Bike-Park und Außenspielflächen für Kinder und Jugendliche, Altstadtentwicklung und Belebung, Konzept für die Gestaltung Schwalmwiesen (nach Wegfall der Ausrichtung der Landesgartenschau)(Wegegestaltung und ggf. weitere hochwassersichere Fußgängerbrücke usw..),
Förderung von Kultur durch den Bau einer festen Bühne an zentraler Stelle (s.a. Gudensberg)??… und und und.
Und was ist eigentlich mit dem Gewerbegebiet an der A49 (Area 49)? Stadtallendorf hat das, soweit ich es beurteilen kann, längst fertig gebaut und bei uns sind noch nicht einmal die Besitzverhältnisse der ausgewiesenen Fläche geklärt…
Also unsere Kinder sind noch im Kindergarten und fanden den Spaziergang durch die Aufsteller ganz gut. Sie waren immer neugierig welches Tier da als nächstes und vor allem wo stand. Denke es kommt immer auf das Alter der Kinder an und es kann ja nicht Schaden wenn der Spaziergang so etwas spannender ist. Also hier gleich alles schlecht zu reden finde ich nicht gut.
Ich wohne in Schwalmstadt und arbeite in Frankfurt. Seit Heute würde ich gerne umziehen. Das Gespött unter meinen Kollegen war seit heute Nachmittag schon toll. Ein Kollege aus Marburg, hat diesen obigen Bericht angebracht. Habe schon vor langen Jahren die Übung 2013 mit der Metroitenschauer über Nordhessen so gut wie verkraftet. Und dann sowas. Mehr sage ich nicht dazu. Aber so langsam wird’s mehr als albern. Ich schäme mich bald für meine eigene Heimat.
Die Aktion lässt sich mit gesundem Menschenverstand nicht erklären
Geht lieber mit euren Kindern in einen echten Zoo, anstatt diese armselig wirkenden Pappkameraden anzuschauen. Safari für Arme.
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