Spendenaktion für Hochwasseropfer ein großer Erfolg
GUXHAGEN. Eine große logistische Herausforderung mussten die Kameraden der Feuerwehren aus Guxhagen am Montagabend stemmen. Gut vorbereitet und ebenso gut organisiert, hatten die Wehren zur Spendenaktion für die Opfer der Hochwasserkatastrophe aufgerufen, die auf enorme Resonanz stieß.
Das Feuerwehrhaus verwandelte sich schlicht in ein Logistikzentrum. Mehrere Empfangsstellen wurden für die anliefernden Autofahrer, unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, eingerichtet. Feuerwehrleute und deren Familienangehörige sortierten die Kartons, packten die Ware um und verluden die gepackten Paletten auf die Sattelauflieger der ortsansässigen Spedition Kördel, die drei Lastwagen für die Aktion bereitgestellt hatte.
„Der Zuspruch und der Andrang zollt von großer Solidarität“, sagte uns Benjamin Busch von der Guxhagener Wehr. Die Zuwegung zum Feuerwehrgerätehaus wurde über die Straßen Schöne Aussicht und „Zum Ehrenhain“ geleitet. Teilweise kam wegen des großen Andrangs der Verkehr in der Bahnhofstraße zum Erliegen. Aber selbst das hatte die Wehr von Anfang an gut gelöst und Streckenposten an den Straßen aufgestellt, um die Autofahrer zu informieren und ihnen den Weg zu zeigen.
Nach Rücksprache mit den Hilfestellen in den betroffenen Hochwassergebieten, rief die Feuerwehr heute noch mal explizit auf, von Kleidungsspenden Abstand zu nehmen und vermehrt Hygieneartikel, Trinkwasser und Tiernahrung zu spenden. Große Spenden gab es von den ortansässigen Lebensmittelmärkten und Apotheken. Auch Geldspenden wurden übergeben, wobei die Bühnenbauer und Techniker des Staatstheaters Kassel, die kurzerhand ihre Getränkekasse mit knapp 400 Euro spendeten, besonders erwähnenswert sind.
Wie uns Chef-Organisator Benni Busch mitteilt, werden, wegen des großen Andrangs, die Helfer und Helferinnen sicher bis 22 Uhr beschäftigt sein. Busch bedankt sich schon vorab bei seinem Feuerwehrteam und deren Angehörigen, den Feuerwehren aus Grebenau und Ellenberg sowie den Kameraden aus Körle, die gestern schon eine Spendenaktion abgearbeitet hatten. (ubr)
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3 Kommentare
@ Weltbürger : Ihre Aussage ist eine Frechheit !! und ohne jegliches Hintergrundwissen sollte man einfach besser schweigen !!
Mit freundlichen Grüßen
D. Freitag ( Wehrführer Guxhagen)
Da haben die Guxhagener mal ihre Keller entrümpelt. Geldspenden wären sinnvoller gewesen.Trotzdem schöne Aktion, mit der nordhessischen Beschränktheit im Denken muss man halt leben.
Es ist eine unbeschreibliche Katastrophe, die sich in RP, NRW, Bayern und Sachsen abgespielt hatte. Eine Verwandte, die im Raum oberes Ahrtal (Kreis Ahrweiler) lebt, hat alles verloren, sie konnte nur ihr Baby und sich, mit dem was sie am Körper trug, retten. Die Hilfsbereitschaft ist ebenso gigantisch, nur durch das Erzählen kamen spontan einige Hundert Euro zusammen, die direkt an die betroffene Familie gehen, weil Sachspenden in der Region schon Sporthallen und leerstehende Supermärkte füllen. Erst wenn sie wieder eine Wohnung für sich und ihre Familie gefunden hat, können wir auch Sachspenden anbieten. Wir danken den Spontan-Spendern herzlichst für ihre Hilfe.
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