WABERN/HOMBERG. Der Schwalm-Eder-Kreis investiert in den Ausbau der Grundschule am Reiherwald in Wabern.
Um eine adäquate und zeitgemäße Nachmittagsbetreuung an der Schule zu ermöglichen, wurde die ehemalige Hausmeisterwohnung abgerissen und aktuell durch einen Neubau ersetzt. Damit schafft der Kreis weitere Räumlichkeiten, welche die individuelle Förderung der Schüler und auch essenzielle Gruppenarbeitsphasen unterstützt.
Die Grundschule am Reiherwald in Wabern befindet sich auf freiem Gelände am Ortsanfang und grenzt an ein Wohngebiet. Die Schule besteht aus einem dreigeschossigen Klassentrakt, einem Neubau und einem eingeschossigen Pavillon.
Was bisher fehlt, sind weitere Räume für die Nachmittagsbetreuung der Schüler:innen. Im Zuge einer energetischen Sanierung war zuerst angedacht, die nicht mehr genutzte Hausmeisterwohnung hierfür zu nutzen. Da dies aus baulichen Gegebenheiten nicht möglich war, entschloss sich der Schwalm-Eder-Kreis für einen Neubau. „Die Räume der Hausmeisterwohnung waren viel zu klein. Wir sanieren natürlich nichts, was wir später nicht nutzen können. Deshalb war ein Neubau alternativlos“, sagt Landrat Winfried Becker.
Die Arbeiten wurden im Mai mit dem Abriss der Hausmeisterwohnung begonnen. Geplant ist, neben dem Anbau, die beiden Pavillons der Grundschule energetisch zu sanieren, im Rahmen einer Fassadendämmung und einer Innensanierung.
Mit der Fertigstellung ist im Dezember 2021 zu rechnen. Der Kreis investiert bei dieser Maßnahme 700.000 Euro.
Im Neubau werden zwei neue Betreuungsräume sowie je einen Putz- und Lagerraum mit vorgelagertem Flur geschaffen. Der Zugang erfolgt über eine Verbindung zwischen Bestand und Anbau.
„Die Errichtung neuer Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung der Grundschule am Reiherwald bedeutet einen weiteren Ausbau und eine weitere Verbesserung im Bereich der Betreuung und Förderung Kinder und Jugendlicher in Wabern. In den vergangenen Jahren ist eine deutliche Nachfrage nach Betreuungsplätzen sowohl im Bereich der Kindertagesstätten als auch der Schule festzustellen. Dies ist ein wichtiger Baustein im Hinblick auf die Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Waberns Bürgermeister Claus Steinmetz.
Auch die Schule am Reiherwald und der Förderverein der Schule am Reiherwald e.V. freuen sich sehr, dass die Abrissarbeiten des ehemaligen Hausmeisterhauses auf dem Schulgelände ohne größere Schäden am restlichen Gebäude erfolgen konnten und Raum für die Betreuung geschaffen wird.
Mit diesen Maßnahmen investiert der Kreis weiterhin in die schulische und auch soziale Förderung der Schüler:innen im Landkreis. Durch den Ausbau und die Sanierung an der Grundschule am Reiherwald werden auch in Wabern Gegebenheiten im Sinne der heutigen Lernziele und Fördermaßnahmen geschaffen.
„Schulen sind nicht nur ein Lernort, sie sind unter anderem ein Ort der Begegnung, wo Freundschaften geknüpft und wichtige Erfahrungen gemacht werden. Umso erfreulicher ist es, dass unsere Schule mit dem Anbau noch einmal eine deutliche Aufwertung erfährt“, sagt Schulleiterin Ulrike Hause.
Und Landrat Becker fügt an: „Es ist unsere Aufgabe, den Kindern ein ansprechendes Schulerlebnis zu bieten und einen Ort zu schaffen, wo sie sich wohlfühlen. Wir möchten durch diesen Ausbau erreichen, dass die Kinder sich gerne in ihrer Schule aufhalten“. (pm)
Das Bild: Baubesichtigung vor Ort an der Schule am Reiherwald in Wabern: (v. li.) Bürgermeister Claus Steinmetz, Landrat Winfried Becker, Schulleiterin Ulrike Hause und Dirk Koch (Hochbauverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises).
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