Handtasche auf dem Königsplatz geraubt – Zeugen gesucht
KASSEL. Auf dem Kasseler Königsplatz ist am Donnerstag gegen 10:05 Uhr einer Frau (64) die Handtasche geraubt worden. Mehrere Passanten verfolgten den Täter, der die Handtasche fallen ließ. Die leicht verletzte Frau bekam ihre Tasche dann zurück.
Das Opfer aus Kassel saß vor einer Drogerie am Königsplatz auf einer Bank. Ihren Rollator mit der am Griff hängenden Handtasche hatte die Kasselerin vor sich stehen, als plötzlich der Unbekannte auf sie zukam und nach der Tasche griff. Die 64-Jährige versuchte die Handtasche festzuhalten, woraufhin ihr der Täter mit einem unbekannten Gegenstand auf die Hand schlug und die Tasche schließlich an sich reißen konnte. Anschließend rannte der Unbekannte in Richtung „An der Garnisonskirche“ davon. Zeugen, die durch Hilferufe des Opfers und den umgefallenen Rollator auf den Überfall aufmerksam geworden waren, kümmerten sich um die Frau und alarmierten die Polizei. Weitere Passanten nahmen zu Fuß und auf dem Fahrrad die Verfolgung des Täters auf, die über den Entenanger in die Mittelgasse führte. Dort verliert sich die Spur des Räubers, der offenbar angesichts der ihm folgenden Zeugen die Handtasche vor der Hausnummer 35 weggeworfen hatte. Von ihm liegt folgende Beschreibung vor: 20 bis 35 Jahre alt, mittlere Statur, 1,70 bis 1,75 Meter groß, Glatze, trug ein weißes T-Shirt und eine dunkle Hose.
Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100.
Nur mit Unterhose bekleidet vor Polizei geflüchtet
KASSEL-NORD. In einem Mehrparteienhaus in der Kasseler Nordstadt trieb ein 25 Jahre alter Mann aus Gambia offenbar einen florierenden Drogenhandel. Am Donnerstag durchsuchten Polizisten dessen Wohnung am Holländischen Platz. Als die Beamten die Wohnung gegen 16 Uhr betraten, ergriff der überraschte Tatverdächtige die Flucht und sprang, nur in Unterhose bekleidet, vom Balkon des 3. Obergeschosses auf eine Grünfläche. Trotz des Aufschlags mit der Körperseite aus größerer Höhe richtete sich der 25-Jährige nach wenigen Sekunden wieder auf und rannte los. Bei der eingeleiteten Fahndung, zu der die Ermittler wegen der möglichen Verletzungen sofort auch einen Rettungswagen anforderten, gelang Beamten der Bereitschaftspolizei die Festnahme des Tatverdächtigen auf dem Uni-Gelände in der Arnold-Bode-Straße. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler rund 13 Gramm Kokain, über 30 Gramm Marihuana und Haschisch, zwei Handys und über 1.000 Euro Bargeld. Nach den bisherigen Ermittlungen steht der 25-Jährige aus Gambia im Verdacht, die Wohnung nur für Drogengeschäfte genutzt zu haben. Über einen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt er nicht. Er wurde am gestrigen Tag nach seiner Festnahme von Rettungskräften vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht und dort von der Polizei bewacht. Ernsthafte Verletzungen hatte er bei dem Sprung nach derzeitigen Erkenntnissen nicht erlitten. Nun soll der 25-Jährige am heutigen Tag wegen Fluchtgefahr einem Haftrichter vorgeführt werden, der über die Untersuchungshaft entscheidet. (ots/wal)
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