KASSEL. Bewohner der Stadt Kassel haben die Möglichkeit, sich vor Ort in Stadtteilen und ohne Terminvereinbarung gegen das Corona-Virus impfen zu lassen.
Das Impfzentrum Kassel bietet am Wochenende 17./18. Juli eine zusätzliche Impfaktion mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson in Rothenditmold und Waldau an. Eine weitere Impfaktion ist am Wochenende 24./25. Juli in Nord-Holland und Oberzwehren geplant.
„Durch ein Zusatzkontingent an Impfstoff können wir unseren Kasseler Bürgerinnen und Bürgern auch wohnortsnahe Impfungen direkt in vier Stadtteilen anbieten. Dieses niedrigschwellige Angebot richtet sich an jene, die aus den unterschiedlichsten Gründen bisher keinen Impftermin ausmachen konnten“, sagt Oberbürgermeister Christian Geselle.
Impfung ohne Termin
Die Impfaktionen vor Ort in den Stadtteilen sind durch eine Sonderlieferung des Impfstoffes Johnson & Johnson durch das Land Hessen möglich. Daher werden diese Dosen nicht per Termin über die zentrale Plattform des Landes Hessen zugewiesen, sondern können ohne vorherige Terminvergabe verimpft werden. „Impfen ist unser wirksamstes Mittel gegen Corona. Egal ob die Menschen sich diese Tage extra freihalten oder aber morgens beim Einkaufen darauf aufmerksam werden: Alle über 18 Jahren können einfach spontan vorbeikommen“, betont Gesundheitsdezernentin Ulrike Gote.
In den Stadtteilen Rothenditmold und Waldau wird am Samstag, 17. Juli und Sonntag, 18. Juli, jeweils von 9 bis 17 Uhr an folgenden Standorten geimpft:
Valentin-Traudt-Schule, Wolfhager Straße 176, Grundschule Waldau, Görlitzer Straße 30.
Ein Wochenende später am Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli, sind jeweils von 9 bis 17 Uhr Impfaktionen in den Stadtteilen Nord-Holland und Oberzwehren an folgenden Standorten geplant: Philipp-Scheidemann-Haus, Holländische Straße 74, Georg-August-Zinn-Schule, Mattenbergstraße 52.
In allen Stadtteilen stehen dann je 400 Impfdosen zur Verfügung. Das bedeutet, dass sich an jedem Tag in jedem Stadtteil 200 Menschen impfen lassen können. Mindestens zwei Impfstraßen werden pro Standort geöffnet sein. Vor Ort erfolgt die ärztliche Beratung und die Überwachung möglicher Impfreaktionen nach der Impfung analog zum Impfzentrum in der Großsporthalle am Auepark.
Angebot gilt nur für Bürgerinnen und Bürger der Stadt „Das Impfangebot richtet sich ausdrücklich an die Menschen mit Wohnsitz in unserer Stadt“, sagte Geselle. Personen aus umliegenden Kommunen können nicht bei dieser Sonderaktion geimpft werden. Impf-Interessierte müssen einen gültigen Lichtbildausweis mitbringen.
Wenn möglich sollten die Bürgerinnen und Bürger auch ihren gelben, internationalen Impfausweis dabeihaben. Sollte dieser nicht vorhanden sein, wird die Corona-Schutzimpfung durch eine Impfbescheinigung dokumentiert. Der QR-Code für den digitalen Impfnachweis kann an allen Tagen nicht vor Ort ausgestellt werden. Er wird den geimpften Personen nachträglich per Post zugestellt.
Hoher Schutz nach nur einer Impfung
„Der große Vorteil des Impfstoffes von Johnson & Johnson ist, dass er nur einmal verabreicht werden muss und daher für alle Personen interessant ist, die möglichst schnell einen Impfschutz erreichen wollen. Die Ferien stehen vor der Tür und diese Impfung kann die Urlaubsreise noch sicherer machen. Nur 14 Tagen nach dem kleinen Pik ist der Impfschutz hergestellt“, erläutert Gesundheitsdezernentin Ulrike Gote.
Eine Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) grundsätzlich für Personen über 60 Jahren empfohlen. Aus dieser Empfehlung folgt jedoch nicht, dass eine Impfung für Personen unter 60 Jahren ausgeschlossen ist. Nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoabwägung ist daher eine Impfung mit dem Johnson & Johnson-Impfstoff für Personen ab dem 18. Lebensjahr möglich.
„Wir möchten uns ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kasseler Impfzentrums bedanken. Neben dem normalen Betrieb im Impfzentrum am Auestadion werden sie an diesen Wochenenden an weiteren Standorten Menschen impfen. Das bedeutet für alle eine Mehrbelastung, für die wir unseren Respekt und Dank ausdrücken möchten“, so Geselle und Gote.
Gemeinsame Impfkampagne von Stadt und Landkreis startet Damit alle Bürgerinnen und Bürger das Impfangebot in ihrer Region wahrnehmen, startet die Stadt Kassel zusammen mit dem Landkreis Kassel eine gemeinsame Impfkampagne. „Menschen, die viele aus ihren Vierteln, ihrem Wohnort oder von der Arbeit kennen, werben mit ihrem Gesicht für die Corona-Schutzimpfung. Sie sind echt, genießen in ihrer Community Vertrauen und sind somit die idealen Botschafterinnen und Botschafter für unsere Kampagne“, so Gesundheitsdezernentin Ulrike Gote.
Unter dem Schlagwort (Hashtag) #lassdichimpfen werben Landkreis und Stadt Kassel nochmals um Unterstützung bei der Bekämpfung des Corona-Virus und fordern zum Impfen auf. Mehr als zehn Bürgerinnen und Bürger unterstützen mit ihrem Gesicht und ihrem Statement die Aktion. Sie haben unterschiedliche Berufe und kommen aus ganz verschiedenen Teilen von Kreises und Stadt.
Verbreitet werden die Bilder sowohl über die Social-Media-Kanäle der Beteiligten und Plakate an verschiedenen Orten wie auch www.kassel.de/impftermin bzw. www.landkreiskassel.de/impftermin. Zudem sind auf den Internetseiten Informationen in vielen verschiedenen Sprachen bereitgestellt.
„Die Pandemie betrifft uns alle. Deswegen unser Appell: Lassen Sie sich impfen! Nehmen Sie bitte alle auch Ihre Zweitimpf-Termine wahr. Nur durch einen vollen Impfschutz werden wir es schaffen, das Virus einzudämmen“, erklärten Geselle und Gote abschließend. (pm)
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