680 Impfdosen von AstraZeneca, Johnson & Johnson und Biontech verfügbar
STADTALLENDORF/MARBURG. Am Mittwoch, 14.07.2021, bietet der Landkreis Marburg-Biedenkopf mit seinem Impfzentrum und der Stadtverwaltung Stadtallendorf von 12 Uhr bis 19 Uhr im Südstadt-Kiosk (Iglauer Weg 6) eine Sonder-Impfaktion an. Insgesamt sind 680 Impfdosen von AstraZeneca, Johnson & Johnson und Biontech verfügbar.
Die Aktion ist Teil des Modellprojektes „Präventions- und Impfstrategie zur Verhinderung von Covid-19-Erkrankungen“ und für alle Bürgerinnen und Bürger vorrangig der Stadt Stadtallendorf offen. Eine Terminvergabe findet nicht statt. Für die Sonderimpfaktion stehen 200 Impfdosen AstraZeneca, 300 Impfdosen Johnson & Johnson sowie 180 Impfdosen Biontech zur Verfügung.
Biontech ist ab 12 Jahren zugelassen. Derzeit gibt es keine allgemeine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren, sondern nur für Kinder und Jugendliche mit einem besonderen Risiko. Da im Rahmen der Impfaktion keine gesonderte Prüfung eines solchen Risikos erfolgen kann, wird Biontech im Rahmen der Impfaktion grundsätzlich erst ab dem 18. Lebensjahr verimpft.
AstraZeneca und Johnson & Johnson sind ab dem 18. Lebensjahr zugelassen. Die STIKO empfiehlt jedoch, den Impfstoff bei Personen ab 60 Jahren zu verwenden. Jüngere können bei Bedarf mit den genannten Impfstoffen geimpft werden, wenn sie sich gemeinsam mit der impfenden Ärztin beziehungsweise dem impfenden Arzt und bei individueller Risikoanalyse und Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung dafür entscheiden.
Grundsätzlich aber gilt, dass Personen unter 60 vorrangig mit Biontech geimpft werden. Über 60jährige können zwischen Johnson & Johnson oder AstraZeneca wählen.
Bei dem Johnson & Johnson-Impfstoff wird nur eine Impfung für einen wirksamen und anerkannten Impfschutz benötigt. Im Falle der Entscheidung für den AstraZeneca-Impfstoff werden zwei Impfungen benötigt. Nach der neuesten Stellungnahme der STIKO wird nach der ersten Impfstoffdosis mit AstraZeneca eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff, also Biontech oder Moderna, empfohlen. Das Datum für die Zweitimpfung wird vor Ort mitgeteilt.
Impfinteressierte müssen sich zweifelfrei, mit einem Personalausweis oder einem anderen Ausweispapier, identifizieren können. Eine Krankenversicherungskarte ist hilfreich aber nicht zwingend notwendig. Gleiches gilt für die Mitnahme des eigenen Impfausweises. Wer sein Impfbuch dabei hat, bekommt die Impfung vor Ort eingetragen. Alternativ bekommt der Impfling auch einen elektronischen Nachweis nach Abschluss der Impfserie als Brief mit QR-Code nach Hause geschickt.
Hintergrund
Mit dem Modellprojekt „Präventions- und Impfstrategie zur Verhinderung von Covid-19-Erkrankungen“ gehen der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Stadt Stadtallendorf einen weiteren Schritt bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Das Ziel: Durch Präventionsmaßnahmen die Zahl der Covid19-Erkrankungen zu reduzieren und den Zugang zu Impfangeboten zu verbessern.
Dazu koordiniert die Gesundheitswissenschaftlerin Anja Kuhberger im Auftrag des Landkreises Marburg-Biedenkopf gemeinsam mit Rolf Reul, Leiter der Geschäftsstelle der Initiative Gesundheit fördern – Versorgung stärken beim Gesundheitsamt, und Dr. Franziska Engelhardt, Leiterin des Büros für Integration im Fachbereich Integration und Arbeit, sowie der Stadt Stadtallendorf eine Präventions- und Impfstrategie zur Verhinderung von Covid-19-Erkrankungen und entwickelt ein entsprechendes Konzept dazu. (pm)
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