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FRITZLAR. Anna-Maria Bischof, die Kandidatin der CDU zur kommenden Bundestagswahl im Wahlkreis 170, dankt den Soldatinnen und Soldaten, die in den letzten 20 Jahren in Afghanistan ihr Leib und Leben für unsere Sicherheit riskiert haben.
Allerdings bedauert Bischof sehr, dass die Soldaten nicht würdig von der Politik empfangen wurden. „Der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und vor allem die Verteidigungsministerin hätten unsere Soldatinnen und Soldaten im niedersächsischen Fliegerhorst Wunstorf empfangen müssen. Das ist nicht die Wertschätzung, die unsere Soldaten nach 20 Jahren in Afghanistan verdient haben.“, so Anna-Maria Bischof mit Blick auf den vergangenen Mittwoch. Der Bundestag hat die Afghanistan-Einsätze der Bundewehr legitimiert, deshalb sollte der Appell nun auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude stattfinden.
Auch sieht Bischof in einigen Teilen der Gesellschaft eine mangelnde Wertschätzung gegenüber unserer Bundeswehr. Auch andere Berufsgruppen sieht sie von dieser Problematik betroffen. „Soldaten werden beleidigt, Polizisten bespuckt und Rettungskräfte angegriffen. Das ist eine Entwicklung die ich absolut verurteile. Wir müssen uns diesen Leuten entgegenstellen und sagen, dass so etwas in unserer Gesellschaft keinen Platz hat,“ ergänzt Bischof. Gerade in unserer Region spielt die Bundeswehr eine herausragende Rolle. Der Erhalt der Bundeswehrstandorte im Wahlkreis 170 ist für Anna-Maria Bischof von besonderer Bedeutung. Diese Wertschätzung fängt bei der Bundeswehr bereits bei deren Ausstattung an. Die dringend notwendige Beschaffung von bewaffneten Drohnen ist dabei nur ein Beispiel von vielen. „Unsere Soldatinnen und Soldaten, die ihr Leben im Einsatz für uns riskieren, haben die bestmögliche Ausstattung verdient. Wenn wir unsere Soldaten in den Einsatz schicken, dann nur mit dem größtmöglichen Schutz ihrer Gesundheit,“ so Bischof abschließend. (pm)
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7 Kommentare
Die CDU hat in den vergangenen Jahren auf Bundes- und Landesebene dazugelernt, wie man in grüner und linker Tradition möglichst respektlos mit seinen Sicherheitsorganen umgeht. Gerade Hessen beweist immer wieder, wie man gerade seine Polizei maximal frustriert. Pauschal alle Kräfte herabwürdigen und einer Gängelei aussetzen, weil eine Handvoll verirrter Idioten sich nicht im Griff haben. Gepaart mit einer im Vergleich zu anderen Länderpolizeien und dem Bund beschämenden Besoldungssituation, steigert man den Frust kontinuierlich. Mittlerweile stellt Hessen alles ein, was noch gewillt ist, diesen Beruf zu ergreifen. So wird alles nur schlimmer. Und dass der Innenminister noch immer auf seinem Stuhl klebt, ist schier unbegreiflich.
Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan war vollkommen unnötig und wurde uns von dem vermeintlichem Weltpolizisten USA aufgezwungen.
59. Soldaten sind vollkommen sinnlos Geopfert worden in diesem Krieg.
Selbst Russland hatte dort nach vielen Jahren mit erheblichen Verlusten aufgegeben.
Mit Gewalt und Krieg kann man keine Probleme auf der Welt lösen.
@ UFFBASSE
Kann ich nicht bewerten, ob ich dumm bin. Habe noch Anstand gelernt, was Ihnen fehlt.
Frau Bischof hat recht mit „„Soldaten werden beleidigt, Polizisten bespuckt und Rettungskräfte angegriffen. Das ist eine Entwicklung die ich absolut verurteile.“ Und genau hier ist es woran die Politik und Gesellschaft arbeiten muss.
Dass sie sich als CDU Kandidatin für den Bundeswehrstandort FZ stark macht ist ja nun klar.
Der Westen wollte den Arabischischen Frühling und hat dort in vielen Ländern den Arabischen Winter für die Bevölkerung erzeugt. Was vorher schlecht war, damit verschlechtert. Die Bundeswehr hat dort ihren Dienst getan. Jeder Soldat wusste worauf er sich ggf. einlässt., wie bei jedem Einsatz in Kriegsgebieten. Für den Luftangriff in Kundus blieb die Bundeswehr ungestraft.
Die Stromversorgung, das Gesundheitswesen, eine lebhafte Zivilgesellschaft in den Städten aufgebaut zu haben, das ist gelungen.
Ein klägliches Scheitern bei dem strategischen Ziel, für Sicherheit im Land zu sorgen, ist zu bemängeln.
Ich sehe es anders als Frau Bischof, die Bundeswehr hat dort nicht ihr Leben im Einsatz für UNS riskiert. Dadurch dass Soldaten egal aus welchem Land waren, ist es auf der Welt noch gefährlicher geworden. Man hat nicht begriffen, dass man nicht allen Ländern die eigene Vorstellung von Freiheit und Politik überstülpen kann. Dass ist ein Prozess der dort wachsen muss.
Also wenn man sich jetzt darüber aufregen möchte dass die Soldaten nicht dort, sondern dort gewürdigt werden für 20 Jahre Einsatz ohne Erreichung des Kernzieles, dann kann man es tun. Ich glaube den Soldaten selbst interessiert es nicht wirklich. Der hat mit ganz anderen Problemen in der Bundeswehr seine Probleme die dringender angegangen werden müssen.
Der Afghanistan Einsatz war ein Fehlschlag. Wie kann es sein, dass nach 20 Jahren Einsatz und militärischem Druck die Taliban einfach so die Macht wieder übernehmen können? Kann es sein, dass die Taliban die ganze Zeit den Rückhalt der Bevölkerung hatten und die Menschen in Wirklichkeit einen ultra konservativen islamischen Staat haben wollen? Und haben die Afghanen nicht das Recht selber zu bestimmen wie sie leben wollen? Dürfen wir den Menschen einfach unsere Werte überstülpen? Aus meiner Sicht, sollten die Deutschen in Deutschland und die Afgahnen in Afgahanistan selbst bestimmen wie sie leben wollen. Der Militäeinsatz ist für mich spätestens nach dem 1. Jahr ein imperialistischer Akt. Ein Jahr hätte für die Vergeltung für die Anschläge auf das World Trade Center ausgereicht. Wobei Vergeltung für mich ein barbarischer Akt ist, aber die Amerikaner sind so gestrickt, die wollten unbedingt Blut sehen.
Es ist traurig und beschämend , dass die Soldaten auf dem Fliegerhorst Wunstorf nicht in Empfang genommen wurden. Um Schadensbegrenzung zu betreiben macht man es im Nachhinein vor dem Reichstag. Herr Bundespräsident,Frau Bundeskanzlerin und Frau Verteidigungsministerin schämen sie sich.
Diese Wertschätzung unserer Kameraden sagt alles über Politik aus.
puh
Kann es sein, dass Du dumm bist?
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