Manfred Werner tritt zur Bürgermeisterwahl in Baunatal an
BAUNATAL. Dass die gerade erst im März ins Stadtparlament Baunatal gewählten Parteien nach dem „Aufstieg“ von Silke Engler ins Landratsamt ihre Nachfolgekandidaten positionieren, hat niemanden in der Volkswagen-Stadt überrascht. Wer in der Stadtverordnetenversammlung vertreten ist, möchte auch an der „Regierungsspitze“ stehen.
Dass ein parteiloser Kandidat seelenruhig und unaufgeregt ebenfalls zum Startblock geht und sich für den Triathlon aus Wahlkampf, Wahl und sechsjähriger Amtszeit bereit macht, ist für die größte Stadt im Landkreis Kassel eine neue Erfahrung.
„Wenn ein Sportler zum Wettkampf antritt, will er ihn auch gewinnen“, beschreibt Manfred Werner seine Motivationslage. Er schöpft als ehemaliger Leistungssportler sowie Vereinsvorsitzender aus seiner sportlichen Erfahrung und dort gelebten Fairness zugleich tiefe Gelassenheit. Angesprochen auf die Erfolgsaussichten bei mindestens vier Kandidatinnen und Kandidaten, antwortet er nh24: „Wissen Sie, was im Sport das Schöne ist? Man lernt dort, auch mit Niederlagen umzugehen!“ Es lastet also keinerlei Druck auf seiner Schulter und das spürt man auch. Die Entscheidung liegt bei den Wählerinnen und Wählern, stellte er sachlich fest. „Aber ich werde garantiert mit meiner Kandidatur die politische Welt in Baunatal gehörig aufmischen!“ Da ist sich der frühere Vereinsvorsitzende des TSV Hertingshausen und einstige Gründer des City Clubs sicher.
Immer auf der Suche nach konstruktiven Lösungen
Auch ohne große Berichte, Plakate und Ankündigungen gibt es bereits jetzt Gesprächsstoff, denn eine Kandidatur macht schnell die Runde in der Bevölkerung. Werner freut sich, denn damit ist schon das erste Ziel erreicht: „die Bürger fangen allmählich damit an, sich zu positionieren!“
Werner denkt überhaupt nicht destruktiv, sondern hat den Blick klar nach vorne gerichtet und sucht nach Lösungen. In seiner sportlichen Laufbahn hat er Aufstiege im Fußball erlebt, selbst gegen jede Logik und viel finanzstärkere Gegner. Stets haben Motivation und der Wille zum Sieg den Erfolg gebracht. So hat er auch den Sportpark in seinem Heimatort Hertingshausen als treibende Kraft aktiv mitgestaltet. Dort ist der „Macher“ als hartnäckiger, willensstarker und durchsetzungsfähiger Charakterkopf bekannt, der sicherlich nicht nur Freunde hat, aber andere Menschen nie als Feinde betrachtet. Er ist es gewohnt jeden Wettbewerb anzunehmen und nach jeder Niederlage wieder aufzustehen. Dabei lernt man immer Neues und schließlich entwickeln sich kreative Lösungen immer dann, wenn es schwierig wird. Vor großen Herausforderungen hat er jedenfalls keine Angst, weil Sportler immer gewinnen, getreu dem Satz von Laotse: „Wer andere besiegt, hat Kraft. Wer sich selbst besiegt, ist stark.“
Mehr als eigene Interessen vertreten und Konflikte lösen
Manfred Werner möchte nicht von Parteiprogrammen eingeengt werden und von einer Fraktion getragen werden. Gleichwohl weiß er, dass Entscheidungen nur gemeinsam auf den Weg gebracht werden können. Dafür muss er das Stadtparlament überzeugen und das traut er sich nach jahrzehntelanger Erfahrung auch als Sportfunktionär und seiner beruflichen Lebenserfahrung nach 36 in der Bundeswehrverwaltung als Verwaltungswirt zu. Als langjähriger ehrenamtlicher Personalratsvorsitzender hat er zudem gelernt mehr als die eigenen Interessen zu vertreten und Konflikte zu lösen. Nach seinen Beobachtungen täten diese Eigenschaften der Baunataler Stadtgesellschaft gut.
Mit 62 Jahren ist er gewiss nicht der jüngste Kandidat, aber er hat genug Energie, um in einer sechsjährigen Amtszeit eine Menge zu bewegen. Da ist er sich ganz sicher. Vor allem hat er viel Erfahrung und kennt in Baunatal „Alles und Jeden“. (rs)
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