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BAD WILDUNGEN. Auf der B 253 zwischen Fritzlar und Bad Wildungen kam es am Montag gegen 9:55 Uhr zu einem schweren Unfall. Die Unfallstelle befand sich im Gebiet des Landkreises Waldeck-Frankenberg zwischen Mandern und Wega.
Die Leitstelle des Schwalm-Eder-Kreises meldete eine eingeklemmte Person, was sich vor Ort nicht bestätigte.
Ein 75-jähriger Autofahrer aus Waldsolms befuhr die Bundesstraße 253 von Bad Wildungen in Richtung Fritzlar. Nur wenige hundert Meter hinter Wega geriet der Mann mit seinem Fahrzeug aus bislang ungeklärten Umständen nach rechts von der Fahrbahn. Dabei durchfuhr der Senior zunächst einen Straßengraben und prallte vor einen Wasserdurchlass. Durch den harten Aufprall kippte das Fahrzeug auf das Dach, rutschte rund 30 Meter weiter und kam auf der Beifahrerseite liegend im Straßengraben zum Stillstand. Da zunächst von einer eingeklemmten Person ausgegangen wurde und die Örtlichkeit nicht ganz klar war, wurde der Rüstzug der Feuerwehr Fritzlar alarmiert. Die Rettungsschere kam glücklicherweise nicht zum Einsatz. Der Mann konnte mithilfe von Ersthelfern, darunter sechs Soldaten der Bundeswehr aus Frankenberg, das Fahrzeug verlassen.
Mit schweren, keinesfalls lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er von einem Notarzt- und einem Rettungsteam in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Während der Rettungsmaßnahmen war die Bundesstraße 253 kurzzeitig für den Verkehr gesperrt.
Feuerwehrleute aus der Stadt Fritzlar, Helfer des Rettungsdienstes und die Polizei waren vor Ort im Einsatz. (wal)