HARLESHAUSEN. Ein 13-Jähriger war am Donnerstag gegen 19:20 Uhr im Blumenäckerweg in Harleshausen mit einer täuschend echt aussehenden Softair-Spielzeugwaffe in der Hand unterwegs. Ein besorgter Autofahrer alarmierte über den Notruf 110 die Polizei.
Mehrere Streifen der Polizei fuhren nach Harleshausen, die den Jungen dann „schlagartig“ festnahmen.
„Die eingesetzten Beamten müssen zur Eigensicherung bei ihrem Einschreiten in solchen Fällen immer davon ausgehen, dass es sich um eine echte Schusswaffe handeln könnte. Da die Polizei aus Gründen der Gefahrenabwehr und zum Schutz Dritter sofort einschreiten muss, können unbedachte Handlungen des Waffenträgers im schlimmsten Fall einen polizeilichen Schusswaffengebrauch auslösen. Auch wenn die Situation gestern Abend glimpflich ausging, warnen wir eindringlich vor solchen gefährlichen Aktionen: Auch Spielzeugwaffen sollten nicht in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Sehen diese echt aus, steht sogar ein Verstoß gegen das Waffengesetz wegen des Führens einer Anscheinswaffe im Raum. Zudem werden andere Menschen stark verunsichert oder gar verängstigt. Für den 13-Jährige blieb die Aktion am gestrigen Abend nicht ganz ohne Folgen: Er musste die Beamten mit auf das Polizeirevier begleiten und sich dort von seiner Mutter abholen lassen“, so ein Polizeisprecher. (wal/ots)
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