Sie hat mit gestohlener Kreditkarte Geld abgehoben
HOFGEISMAR. Die Polizei sucht eine Frau (Bild), die am Mittwoch, dem 28. April 2021, um 11:20 Uhr in einer Bankfiliale in der Mühlenstraße in Hofgeismar mit einer zuvor gestohlenen Kreditkarte einen fünfstelligen Betrag vom Konto des Opfers abgehoben hat.
Die Karte mitsamt der Geldbörse war einem 61-Jährigen aus Hofgeismar wenige Minuten zuvor in einem Discounter in der Industriestraße gestohlen worden, nachdem er mit dieser an der Kasse bezahlt hatte.
Hinweise bitte an die Polizei in Hofgeismar, Tel. 05671-99280 oder Kassel, Tel. 0561-9100.
25-Jähriger nach Parfüm-Diebstahl nun in Untersuchungshaft
KASSEL. Am Mittwochmittag rief der Ladendetektiv einer Drogerie am Königsplatz in Kassel wegen eines Diebstahls die Polizei. Wie der Zeuge gegenüber der gerufenen Streife des Polizeireviers Mitte angab, habe er einen Mann gegen 11:50 Uhr beim Diebstahl eines Parfümflakons im Wert von rund 80 Euro beobachtet und den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Streife festhalten können. Die Beamten trafen im Büro des Ladendetektives auf einen 25 Jahre alten Mann aus Tunesien, der derzeit in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, aber in den letzten Wochen bereits bei rund einem Dutzend Diebstählen in Kasseler Geschäften ertappt worden war. Sie brachten ihn zunächst zur Dienststelle. Dort räumte er die jüngste Tat ein und gab an, Diebstähle zur Finanzierung seiner Drogensucht zu begehen. Aufgrund der neuerlichen Tat, die bereits in den zurückliegenden Fällen gegen den Tatverdächtigen ermitteln, Kontakt zur Staatsanwaltschaft Kassel auf. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde beim Amtsgericht Kassel die Untersuchungshaft gegen den 25-Jährigen beantragt und im weiteren Verlauf von einem Richter angeordnet. Der Tatverdächtige befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt in Kassel-Wehlheiden. (wal)
4 Kommentare
Ein Tatverdächtiger gilt als unschuldig, bis ein rechtskräftiges Urteil über die Tat gefällt wurde. Oder entscheiden Sie jetzt, wann jemand der Tat als überführt gilt. Mit Gesetzen ist das manchmal so, dass sie etwas unlogisch formuliert sind und sich dem Bürger nicht immer sofort erschließen. Natürlich erscheint es logisch, wenn man den Flacon bei dem vermeintlichen Täter findet, aber nur wenn es einen Tatzeugen gibt, kann der den Täter überführen. Aber Ihre Wortmeldung geht an dem Thema vorbei, Sie regen sich nur auf, weil es ein Migrant ist der des Diebstahls bezichti9gt wird. Wöchentlich berichtet NH24 von Straftaten, die im Verbreitungsgebiet begangen werden. Da meldet sich kein ANDI zu Wort.
Wozu eine Justizreform? Soweit ist der Tatverdächtige noch nie gekommen, er war wohl bisher von der Staatsanwaltschaft noch nicht für eine U-Haft vorgesehen. Erst wenn die Staatsanwaltschaft einen Haftantrag stellt kommt ein Täter vor den Haftrichter. Ich halte das Drogenproblem für das wahre Problem, damit verdienen wenige Milliarden und die Gesellschaft trägt die Kosten. Mehr Polizei mit besserer Bezahlung würde dem Staat guttun. Seit Roland Koch wird bei der Polizei gespart, das war erwiesenermaßen der falsche Weg. Die Polizei ist wenig motiviert (niedrige Gehälter) und zu sehr gestresst (zu viele Überstunden).
Finde es etwas traurig dass im 2. Bericht der bereits ein Dutzend mal erwischt wurde bevor er in U-haft muss, aber besser spät als nie.
Wir brauchen dringend eine Justizreform. Neue Richter braucht das Land.
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