Lesung unter der Roßkastanie im Ransbacher Feld
WILLINGSHAUSEN-RANSBACH. Der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm lädt zu einer „Lesung unter Bäumen“ ein. Das 12. Baumgeflüster soll am Samstag, dem 3.7. unter der Roßkastanie in der Gemarkung Ransbach (Ortsteil von Willingshausen) stattfinden.
Beginn ist 18 Uhr. Der Lesungsort ist mit dem Pkw aus der Ortslage Ransbach heraus in Richtung Biogasanlage Ransbach zu erreichen. Die Zufahrt ist ausgeschildert und die Fahrzeuge können am Rande eines Feldweges abgestellt werden. „Das letzte grasbewachsene Wegestück zum einzigen Baum weit und breit kann nur zu Fuß bewältigt werden. Dafür und zum Einrichten der von uns angebotenen Strohballen als Sitzgelegenheiten sollten alle TeilnehmerInnen etwa fünfzehn Minuten einplanen“, rät der Vorsitzende des Fördervereins, Jörg Haafke,
„Wir freuen uns daher sehr, dass wir dieses Baumgeflüster gemeinsam mit den Jagdpächtern der Reviere Wasenberg, Leimbach und Ransbach durchführen können“ stellt Haafke heraus. In diesen Revieren stellten sich die Auswirkungen von Veränderungen in der Landbewirtschaftung besonders nachdrücklich dar. „Für den Ort der Lesung trifft das Attribut ‚ausgeräumte Landschaft‘ eindrucksvoll zu. Die solitäre Roßkastanie wirkt hier fast unwirklich inmitten der weiten Feldflur. Aufgrund der hochwertigen Lößböden auf dem Wasenberger Rücken hat die Landwirtschaft hier traditionell Vorrang vor anderen Nutzungen und Interessen“ erläutert der Sprecher der Jagdpächter, Jürgen Merle. „Die Lesung findet somit inmitten eines sehr typischen Ortes für den allgemeinen landschaftlichen Zustand in der Agrarlandschaft statt“ ergänzt Iris Duda, ebenfalls Jagdpächterin.
Die Lesung beschäftigt sich folgerichtig vor allem mit der jagdlichen Aufgabe die Landschaft interessant für typische Tierarten der Feldflur wie Hase und Rebhuhn zu gestalten. Dazu trägt Katrin Ausmeier u.a. aus dem Buch „Das Hasenfeld“ vor, in dem der Autor Hans Behnke seine Aktivitäten und Erfolge einer Wiederbelebung einer ausgeräumten Agrarlandschaft beschreibt. Außerdem gibt die Jagdpächterin in der Wasenberger Gemarkung Einblicke in das Leben der Schwarzkittel anhand des Werkes „Malbäume und ihrer Geheimnisse“ von Werner Klotz.
Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro. Im Eintrittspreis sind kostenfreie Getränke enthalten. Für die geländetaugliche Bestuhlung (Strohballen) ist gesorgt und die Einhaltung der Corona-Regeln obligatorisch, witterungsangepasste Kleidung wird angeraten.
Ortskundigen TeilnehmerInnen wird übrigens eine Anfahrt mit dem Rad aus den umliegenden Ortslagen Treysa, Ascherode, Ziegenhain, Leimbach, Ransbach und Wasenberg empfohlen. Auf der Internetseite des Förderverein www.kulturlandschaft-schwalm.de kann man sich einen Lageplan mit Anfahrtsskizze ansehen und ausdrucken sowie weitere Informationen über das Baumgeflüster abrufen.
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