HOMBERG/EFZE. Der Schwalm-Eder-Kreis und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) formulierten bei ihrem Jahrestreffen ein gemeinsames Ziel:
Das Radwegenetz im Schwalm-Eder-Kreis soll weiter ausgebaut werden. Die Wirtschaftsförderung des Kreises stellt hierfür Fördermittel für Kommunen bereit.
Einmal im Jahr tauscht sich der Schwalm-Eder-Kreis mit den Vertretern des ADFC Kreisverbandes zum Thema Radverkehr aus. Das Jahrestreffen fand kürzlich in der Kreisverwaltung in Homberg statt. Dabei waren sich die Vertreter des Kreises um Landrat Winfried Becker und des ADFC einig: Das Radfahren im Schwalm-Eder-Kreis ist eine wichtige Komponente des touristischen Angebots und gewinnt zunehmend an Relevanz. Um diesen positiven Trend zu unterstützen aber auch um das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu etablieren, soll auch im Landkreis das Radwegenetz weiter ausgebaut werden. „Vielerorts gibt es bereits schöne Radwege, jedoch fehlen zum Teil noch Verbindungen zwischen den Wegen. Diese Lücken müssen geschlossen und die Beschaffenheit der Radwege kontrolliert und wenn nötig ausgebessert werden“, so Landrat Winfried Becker.
Um die Kommunen bei der Aufgabe zu unterstützen stellt der Schwalm-Eder-Kreis Fördermittel für den Neu- und Ausbau von Radwegen bereit. „In vielen Städten ist bereits heute das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel anerkannt, in den ländlichen Gebieten war das bisher nicht der Fall. Durch die deutlich gestiegene Nutzung von E-Bikes ist auch ein gesteigertes Interesse im Schwalm-Eder-Kreis zu spüren, das Rad zunehmend in den Alltag einzubinden. Diese Entwicklung wollen wir mit einem gut ausgebauten Fahrradwegenetz, Ladesäulen für E-Bikes sowie Abstellanlagen im Landkreis fördern“, so Tatjana Grau-Becker, Fachbereichsleiterin der Wirtschaftsförderung.
Und Landrat Becker bekräftigt: „Wir konnten schon viele Radtouristen von unserem schönen Landkreis überzeugen, nun wollen wir auch immer mehr die Alltagsradler in den Fokus nehmen. Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen des Reiseverkehrs hat das Fahrrad und das E-Bike deutlich an Attraktivität gewonnen, dazu kommt, dass sich ein gesteigertes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung entwickelt. Diese positiven Aspekte wollen wir fördern, indem wir auch zukünftige in die passende Infrastruktur und das notwendige Equipment investieren.“ (pm)
Das Bild: Gemeinsames Foto an der neuen Fahrradstation vor der Kreisverwaltung in der Homberger Parkstraße: (v. li.) Tatjana Grau-Becker (Fachbereichsleiterin Wirtschaftsförderung), Johannes Heyn, Ullrich Horstmann, Jochen Böhme-Gingold, Ulrich Wüstenhagen (ADFV Kreisverband), Landrat Winfried Becker und Susanne Asel (Arbeitsgruppenleiterin Tourismus).
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