HOMBERG/FRITZLAR. Von Mittwoch, 23., bis Freitag, 25. Juni, stehen im Impfzentrum in Fritzlar für eine Sonderimpfaktion kurzfristig 900 Dosen des Vakzins von AstraZeneca zur Verfügung – wir berichteten. Die Anmeldefrist für einen Impftermin hat der Landkreis bis Donnerstag, 24. Juni, verlängert.
Seit vergangenen Freitag können sich Bürgerinnen und Bürger des Schwalm-Eder-Kreises für einen Impftermin im Rahmen einer Sonderaktion, die vom 23. bis 25. Juni (jeweils 9 Uhr und 18 Uhr) im Impfzentrum in Fritzlar stattfindet, anmelden. Hierfür hat das Land Hessen kurzfristig 900 Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca zur Verfügung gestellt.
Ursprüngliches Ende der Anmeldefrist für einen Termin im Rahmen der Sonderimpfaktion war Montag, 21.06.2021, 12 Uhr. Diese Frist hat der Schwalm-Eder-Kreis noch einmal verlängert, eine Anmeldung ist noch bis einschließlich Donnerstag möglich.
Das Angebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger des Schwalm-Eder-Kreises ab dem 18. Lebensjahr. Die Anmeldung ist via E-Mail (erforderliche Angaben: Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum) nur über folgende Adresse: impfaktion@schwalm-eder-kreis.de möglich. Die Terminvergabe erfolgt nach dem Windhundprinzip.
Die ersten 900 potenziellen Impflinge erhalten alle notwendigen Unterlagen sowie eine Terminbestätigung per E-Mail.
Die Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca sieht zwei Impfungen vor. Die Zweitimpfung kann erst nach 12 Wochen stattfinden. Eine Verkürzung des Zeitraums zwischen den Impfterminen ist nicht möglich.
Hinweis
Eine Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) grundsätzlich für Personen über 60 Jahren empfohlen. Aus dieser Empfehlung folgt jedoch nicht, dass eine Impfung für Personen unter 60 Jahren ausgeschlossen ist. Vielmehr ist nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoabwägung eine Impfung mit dem AstraZeneca Impfstoff auch für Personen unter 60 Jahren möglich. Das Angebot des Schwalm-Eder-Kreises richtet sich daher an alle Bürgerinnen und Bürger. (wal)
5 Kommentare
…und ich auch.
Da wartet man nun als Zugezogener seit 4 Monaten auf seinen Impftermin für die PrioGruppe 3 im Impfzentrum Fritzlar, dann werden erst die Gruppen aufgehoben und nun werden Impfdosen verschleudert und man hat immer noch keinen eigenen Termin bekommen. Was für Beziehungen muss man eigentlich dort haben, oder muss man nur genug Finanzen in einen Briefumschlag stecken?
Ich habe genau die gleichen Erfahrungen gemacht wie Sie. Beziehungen in die Verwaltung oder ein Job im öffentlichen Dienst scheinen sehr hilfeich zu sein. Es scheint ein Beziehungsgeflecht zu geben, der mich an Geflogenheiten in sdeuropäischen Ländern erinnert.
Definitiv nicht @Steuermann. Ich im ÖD Prio 2. mitte März angemeldet 1. Termin Mitte Mai 2.Termin dementsprechend etwa sechs Wochen später, wirklich priorisiert waren nur Feuerwehrleute. Astra wird verschleudert weil es keiner will.
Wenn man sich Impfen lassen möchte nimmt man doch den Stoff der da ist, Astra ist besser als nichts…
Nun dann steht Erfahrung gegen Erfahrung. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn das Impfzentrum mal Zahlen veröffentlicht, wie viele Personen außerhalb der Priorisierungsgruppen geimpft worden sind. Habe jedenfalls mit Priogruppe 3 immer noch kein Impfangebot, obwohl ich mich sofort habe registrieren lassen sobald dies möglich war,
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