Wandertipp von Naturparkführerin Monika Faupel
BAD EMSTAL. Heute lade ich Sie zu einer gemütlichen Wanderung mit schönen Ein- und Ausblicken ein. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Erzeberg im Triftweg von Bad Emstal-Sand. Wir nehmen den gut gekennzeichneten Wanderweg E 10. Mit einem geländegängigen Kinderwagen ist der Weg befahrbar. Ein Buggy ist untauglich für diese Strecke, die einige Steigungen und Gefällstrecken hat.
Der Weg führt gerade aus in Richtung Wald. Bald ist eine alte Scheune erreicht. Der erste freie Blick tut sich auf. Momentan verzaubert das Gelb der Rapsfelder. Weiter geht´s auf dem guten Waldweg, der von vielen unterschiedlichen Pflanzen gesäumt wird. Auch Waldmeister steht direkt am Wegesrand. Folgen Sie dem Weg E 10, der an einer Gabelung links bergauf verläuft. Nun ist es nicht mehr weit bis zu einem ebenfalls links liegenden aufgelassenen Steinbruch. Der Eingang ist etwas versteckt. Die mit Flechten bewachsenen Basaltsteine und der artenreiche Bewuchs in dem wunderbaren „Kessel“ und so mancher Käfer lohnen einen genauen Blick. Etwas Zeit für diesen schönen Ort sollten Sie unbedingt einplanen bevor es auf dem Waldweg weitergeht. Große Freiflächen eines Windwurfes lassen den Blick schweifen. Am Wegesrand zeugt so manches Relikt von Stürmen und dem Zahn der Zeit. Fantasie ist gefragt! Riesen, Elfen und andere Waldwesen beobachten die Waldbesucher. Bei einer Wanderung mit Kindern können hier die schönsten Geschichten entstehen!
Eine Gefällstrecke endet auf einem Querweg. Auch hier wenden wir uns wieder nach links, bewundern die Baumriesen, sehen uns an, welchen Schaden die Borkenkäfer angerichtet haben und finden am Ende des Waldstücks einen hohlen Baumstumpf, der bestimmt für Spekulationen sorgt. An dieser Stelle geht es wieder nach links. Vor dem Wald wenden Sie sich nach rechts und laufen in Richtung Parkplatz zurück. Beachten Sie die Natur am Wegesrand. Es ist sehr viel zu finden. Schön ist ein Kränzchen aus Hirtentäschel, der an einigen Stellen des letzten Teilstückes häufig vorkommt. Man kann die Pflanzenteile einfach zusammendrehen.
Bald sehen Sie die Ortschaft und den Parkplatz liegen. Die Wanderstrecke ist ziemlich genau vier Kilometer lang.
Tipp: Nehmen Sie ein Picknick und Sitzgelegenheiten mit und nutzen Sie den aufgelassenen Steinbruch als Rastplatz. Damit er so zauberhaft bleibt, wie er ist, denken Sie bitte daran, nichts zu hinterlassen! (Monika Faupel)
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