HOMBERG/EFZE. Ein Augenblick, ein Ereignis kann das Leben von Menschen und Familien schlagartig verändern. Der Verlust und Tod eines lieben Angehörigen trifft unmittelbar und meist überraschend jede und jeden.
Plötzlich ist er nicht mehr da. Wir wissen, dass es jederzeit passieren kann: Dass ein Mensch viel zu früh stirbt. Mitten im Leben, wie man so sagt. Als gäbe es den richtigen und falschen Moment. Ein Recht auf die durchschnittliche Lebenserwartung. Doch was, wenn es anders kommt?
Die Ambulante Hospizarbeit des Kirchenkreises Schwalm-Eder begeht das 10-jährige Jubiläum des Trauer- und Hospiznetzwerk Schwalm-Eder (TuHN) mit einer Ausstellung, die von der VIDU Selbsthilfe für Verwitwete angeboten wird.
Diese Zeitungsausstellung ist in Homberg (Efze) vom 1. bis zum 29. Juni 2021 an der Fensterfront des Hauses Marktplatz 15 am Homberger Marktplatz zu sehen (aber zur selben Zeit auch in Frielendorf, Fritzlar, Ziegenhain, Treysa und Neukirchen). Der Kölner Fotograf Jann Höfer nähert sich mit seiner Arbeit „Das Problem sind die Sonntage“ in Interviews und Bildern den Erfahrungen, Gefühlen und Erinnerungen jung verwitweter Menschen.
Wer keine Zeit hat, sich die Ausstellung vor Ort anzuschauen, der kann sie in Ruhe unter: www.das-problem-sind-die-sonntage.de betrachten.
Koordinatorin Antje Hartmann: „Dies ist nicht nur ein Thema von älteren Menschen, sondern ebenso von jungen Erwachsenen. Sterbende, egal welchen erwachsenen Alters, werden von der Ambulanten Hospizarbeit begleitet.“
Christine-Ann Raesch: „Deshalb lädt die Ambulante Hospizarbeit des Kirchenkreises Schwalm-Eder alle Erwachsenen im Rahmen des Jubiläums des Trauer- und Hospiz-Netzwerkes ganz herzlich zu dieser Ausstellung ein.
Der Fotografen Jann Höfer und seinem Projekt:
Die Arbeit ‚Das Problem sind die Sonntage‘ befasst sich mit der Rekonstruktion von Erinnerungen jung verwitweter Menschen. Es ist eine fotografische Annäherung an den Gefühlszustand nach dem Verlust des Partners. Die unmittelbare Zeit nach dem Tod und der Weg zurück in den Alltag sollen beleuchtet werden. Darüber hinaus geht Jann Höfer auf Spurensuche und erkundet den leeren Platz, den die Person hinterlassen hat. Die Arbeit soll dabei helfen ein größeres Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. (di/pm)
Für Fragen zur Hospizarbeit im Schwalm-Eder-Kreis stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Christine-Ann Raesch (Koordinatorin)
Antje Hartmann (Koordinatorin)
Tel: 0176-41882480
Hospizarbeit-kkse@ekkw.de
www.hospizarbeit-kkse.de
Das Bild: Johannes Maiwald sorgte dafür, dass die Ausstellung an der Fensterfront des Hauses Marktplatz 15 gezeigt werden kann. Darüber freuten sich (v.li.n.re.): Koordinatorin Christine-Ann Raesch, Martina Lossek (Hospizgruppe Fritzlar), Koordinatorin Antje Hartmann und Brigitte Vaupel (Hospizgruppe Frielendorf).
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