Ende des Jahres soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein
BAUNATAL. Die Sanierung der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule läuft auf Hochtouren. Rund 3/4 der Bauarbeiten seien ausgeschrieben, erläutert Stephan Grunewald vom Immobilienmanagement des Landkreises Kassel bei einer Ortsbegehung vergangene Woche an der Sporthalle.
Rund 4,5 Millionen Euro investiert der Landkreis Kassel in die Sanierung. Für die Finanzierung erhält der Kreis rund 2,1 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm KIP II des Bundes. Die Stadt Baunatal beteiligt sich mit 1,3 Millionen, da die Sporthalle auch von vielen Baunataler Vereinen genutzt wird. Allein die Planungen hätten ein Jahr gedauert, so Grunewald. Im März war der Baustart und im Dezember soll die Baumaßnahme bereits abgeschlossen sein.
„Wir haben versucht so viel wie möglich zu erhalten“, erläutert Projekt- und Bauleiterin Anika Siebert (RSE Planungsgesellschaft). Ein Beispiel dafür sind die Trennwände an der Decke der Halle, die erst kürzlich eingesetzt wurden. Die alten Glasbausteine an der Seite der Tribünen werden jedoch vollständig ersetzt. Auch wird die Halle in vielen Bereichen – wie dem Foyer und dem ehemaligen Kraftraum – durch bodentiefe Fenster heller und auch optisch größer. Der Kraftraum wird zum Multifunktionsraum. Spiegel an den Wänden bieten künftig den Schülern Platz für Musicalproben und dank Beamer und Lautsprecher können dort auch Besprechungen stattfinden. Zusätzlich werde die Sporthalle bereits für die Zukunft gerüstet und es werden Anschlüsse sowie Kabel für den Digitalpakt verlegt, betont Stephan Grunewald. Um dem Handballsport noch mehr gerecht zu werden, wird der Boden und auch die Wände der Halle harztauglich ausgelegt. Zudem werden die Wände und die Decke schallabsorbierend für eine bessere Akustik sein. Duschen, Umkleiden und Toiletten werden ebenfalls komplett saniert. Die Duschbereiche werden von den Umkleiden getrennt. Zudem erhält das Foyer ein behindertengerechtes WC. Auch eine neue ausziehbare Zuschauertribüne und Sportgeräte sind geplant.
Durch die Dämmung der Außenfassade und die neuen Fenster wird die Halle energetisch auf den neusten Stand gebracht, so dass von jährlichen Einsparungen bei den Energiekosten von rund 7.000 Euro ausgegangen wird. Die Wärme für Heizung und Warmwasser in der Halle wird durch die zentrale Holzpellet-Anlage erzeugt. Zudem wurden bereits stromsparende LED-Lampen installiert. (pm)
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