KASSEL. Ein 50 Jahre alter Mann, türkischer Staatsangehöriger, hat am Mittwoch gegen 18 Uhr vor dem Rathaus in Kassel lautstarke antisemitische Parolen gerufen, zudem kündigte er an, eine gehisste israelische Nationalflagge abreißen zu wollen.
Ein Sicherheitsmitarbeiter des Rathauses rief die Polizei, die den Mann festnahm und nach den notwendigen Maßnahmen wieder auf freien Fuß setzte. Beamte des Staatsschutzes ermitteln wegen Volksverhetzung.
Unterdessen ruft die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. zu einer Demonstration auf, um sich den Beteiligten der „Nakba“-Demonstration am Samstag um 16 Uhr auf dem Königsplatz in Kassel entgegenzustellen. (wal)
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7 Kommentare
In den deutschen Medien wird viel zu wenig über die Hamas Diktatur berichtet. Die über 3.000 Raketen wurden von einem nationalistischen Hamas Staat abgefeuert, der ohne Rücksicht auf Verluste unter der eigenen Bevölkerung einen Krieg führt, der vom Iran, der Türkei und vielen anderen radikalen Staaten im nahen Osten finanziert wird. Auch bei uns sammeln geflüchtete Palästinenser Geld für die Hamas. Das müsste unterbunden werden. Der Hass auf Israel wird gleichzeitig auf die Juden in allen Länder projiziert. Jede politische Entscheidung in Israel gegen die Palästinenser schürt den Hass gegen Israel. Palästinenser werden benachteiligt und unterdrückt, andererseits tut die Hamas nichts anders, egal wo die Palästinenser leben, überall bekommen sie Probleme, auch weil man sie mit der Hamas identifiziert. Deswegen sollte wir die Befürworter der Hamas vor die Wahl stellen, entweder ihr sagt euch von der Hamas los oder ihr werdet ausgewiesen. Wir wollen hier keinen Stellvertreterkrieg.
Vielleicht sollte man solche Menschen bis zu ihrer Abschiebung internieren.Die Hass verbreiten haben auf der Straße nichts zu suchen.
intressant wäre mal zu wissen was mit deutschen staatsangehörigen passieren würde wenn die sich in der türkei so benehmen würden.;)
Wo bleibt den da der Aufschrei der ach so Anständigen?
Wir sollten jüdische organisationen unterstützen wie naturei karta die die warheit sagen und frieden wollen
Es dürfte nicht so einfach sein, dass man Naturei Karta empfehlen kann, denn die religiöse Seite der Situation ist zu komplex, als dass man ihr folgen könnte. Man müsste Jude sein, um diese Denkweise zu verstehen. Es muss eine politische Lösung her. Es ist für die Politik einfach, keine Kritik an Israel zuzulassen, wie man immer wieder lesen kann, geht es um das Existenzrecht von Israel, aber welches Israel, das von 1948 oder das von 2021? Wie wir wissen war das Israel 1948 wesentlich kleiner als das was Israel heute beansprucht. Wir haben in der Vergangenheit die Annektion der Krim durch Russland und die Annektion von Laos und anderer Staaten verurteilt. Aber die Besetzung durch Israel in palästinensischen Gebieten, hat man nie so ausdrücklich kritisiert. der Bau von Häusern und die Ansiedlung von Israelis in den besetzten Gebieten ist auch eine Annektion. Stellt man sich vor Russland annektiert Finnland, weil es so gut zum russischen Reich passt, oder Frankreich annektiert Belgien und Luxemburg. Als junger Mensch wäre ich gerne in Israel gewesen, mit hat das Leben in den Kibbuzen gefallen, die Nähe zum Mittelmeer und zum Roten Meer. Es gab damals Möglichkeiten dort zu arbeiten und ein Leben aufzubauen, doch als Nichtjude war es etwas schwierig nach Israel zu kommen. Die ständigen Kriege haben mich doch abgeschreckt. Freunde unserer Pfadfindergruppe waren dort für zwei Jahre, sie waren Israel begeistert. Es gab reelle Chancen die Situation zu klären und zu befrieden, Yitzhak Rabin hatte die Möglichkeit, doch ein rechtsradikaler Israeli hatte ihn 1995 ermordet. Damit waren Chancen vertan.
Man kann die Politik der israelischen Regierung zu recht kritisieren.
Dann aber friedlich, ohne Sachbeschädigungen oder antisemitische Parolen.
Die Lage in Israel ist derzeit ein Pulverfass und die verantwortlichen Politker bzw. politisch Handelnden auf beiden Seiten nehmen seit Jahren durch gegenseitige Provokationen leider billigend in Kauf dass es statt Freiden, Opfer gibt.
Aktuell spüren wir noch die Nachwehen von Trump’s agressivem Stil gegen dei Palästinenser.
Ich hoffe es kommt im ersten Schritt nun zur Waffenruhe und auf Druck der internationalen Gemeinschaft wieder zu Friedensverhandlungen. Wir sollten alle uns darum bemühen die Übergriffe in Deutschland gegen Synagogen und Mitbüger jüdischen Glaubens zu verhindern. Bleibt bitte alle friedlich!
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