©Foto: privat/nh
FULDABRÜCK-DÖRNHAGEN. „Die Sicherheit unserer Kameradinnen und Kameraden steht an erster Stelle“, sagt der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Dörnhagen 1933 e.V. Stephan Haage. Aus diesem Grund hat der Verein ein AED (Automatisierter externer Defibrillator) im Wert von rund 2.000 Euro für die Einsatzabteilung angeschafft.
Normalerweise finanzieren die Vereinsmitglieder keine Ausrüstungsgenstände für die Einsatzabteilung, da dies Aufgabe der Gemeinde ist. Ein AED gehört aber nicht zur Standardbeladung eines Löschfahrzeuges.
„Auch Einsatzkräfte sind aufgrund der hohen körperlichen Belastung während der Einsätze nicht davor gefeit einen medizinischen Notfall zu erleiden. Dies kommt zwar selten vor, aber mit dem AED sind die Feuerwehrleute im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes nun bestens gerüstet“, erklärt der Wehrführer von Dörnhagen Andreas Peters.
Der AED ist auf dem erst ausrückenden Fahrzeug der Wehr verlastet und steht selbstverständlich allen Bürgern während Verfügung. Schließlich kommt es nicht selten vor, dass die Fuldabrücker Wehr noch vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrifft. „Gerade bei Türöffnungen, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben, ist so ein Gerät unheimlich wertvoll“, erklärt Peters.
Hier zählt jede Minute. Bereits drei bis vier Minuten nach einem Herz- und Atemstillstand können erste neurologische Schäden auftreten.
Die 37 Frauen und Männer der Einsatzabteilung Dörnhagen, werden, neben den ohnehin jährlich stattfindenden Erste-Hilfe Schulungen, zeitnah auf das neue Gerät eingewiesen. (pm/wal)
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