Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule für hervorragendes Engagement in den Bereichen Umweltbildung und Nachhaltigkeit ausgezeichnet
HOMBRG/EFZE. Drei Preise gewann die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule (RFES) für hervorragendes Engagement in den Bereichen Umweltbildung und Nachhaltigkeit im Schuljahr 2020/21.
Darunter die jeweils mit 1.500 Euro dotierten Umweltpreis und Klimaschutzpreis des Schwalm-Eder-Kreises. Zudem wurde die Schule vom Kultus- und Umweltministerium erneut als Umweltschule ausgezeichnet.
Im Schuljahr 2020/2021 wurde der RFES erneut die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“, gemeinsam von Kultus- und Umweltministerium verliehen. Damit wurden die vielfältigen Aktivitäten und Projekte im Bereich Umweltbildung und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, die die Schule sehr erfolgreich durchgeführt hat, in besonderer Art und Weise gewürdigt. Die Schule kann sich für die nächsten zwei Jahre weiterhin offiziell als „nachhaltige“ Schule bezeichnen. Im Rahmen der Auszeichnung wurden zwei ganz besondere Projekte der Friedrich-Ebert-Schule ausgezeichnet: Zum einen das real-existierende Schülerunternehmen „Fichtenwerk“ (Produktion von nachhaltigen Flaschenhaltern aus Holz) und zum anderen das Projekt „Bikeschool“ (Nachhaltigkeit und Radsport).
Zudem wurde die Schule mit dem ersten Platz bei der Vergabe des Sonderpreises zum pädagogischen Prämienmodell des Schwalm-Eder-Kreises – der Umweltpreis aller Schulen im Schwalm-Eder-Kreis – ausgezeichnet und erhielt ein Preisgeld von 1.500 Euro. Auch hier wurde das Schülerprojekt „Fichtenwerk“ prämiert. Auch den Klimaschutzpreis des Schwalm-Eder-Kreises für das Jahr 2020 gewann die Friedrich-Ebert-Schule und erhielt ebenfalls eine Siegprämie von 1.500 Euro. Hier wurde das große Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte bei der Gestaltung eines Aktionstages zum Thema Nachhaltigkeit prämiert.
Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Homberg stellten sich deshalb die Frage: „Kann ich als einzelner Mensch allein etwas ändern?“ Um diese Frage beantworten zu können, bereiteten die Schülerinnen und Schüler in ihrem Unterricht ihren eigenen, ganz besonderen „Freitag für die Zukunft“ vor. Ihre Idee war es, einen Hand-Werk-Markt unter dem Motto „Die Zukunft beginnt JETZT!“ in ihrer Schule durchzuführen. Dafür setzten sich die jungen Leute im Unterricht, in ihrem jeweils selbst gewählten Schwerpunkt Holztechnik, Ernährung/Gastronomie oder Wirtschaft/Verwaltung, damit auseinander, wie sie umweltfreundliches Verhalten in ihre Arbeit integrieren können. Ziel des Projektes war es, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule im Rahmen eines schulischen Aktionstages „erste, kleine Schritte“ zu umweltbewussterem Verhalten vorzustellen und das Bewusstsein dafür zu wecken, dass wirklich jeder als einzelne Person mit kleinen Schritten zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen kann.
Laut dem zuständigen Abteilungsleiter Dirk Beyer werden die erzielten Preisgelder der Schule wieder direkt für Projekte zu den Themen Umweltbildung und Nachhaltigkeit verwendet. „So werden zum Beispiel die Kosten für das neue Projekt „Bienenvölker und Nachhaltigkeit“ und Vorträge und Workshops für die Schülerinnen und Schüler zur Umweltbildung finanziert. Neue Ideen und weiter vielfältige Projekte sind bereits in Planung“, so Dirk Beyer. (pm/wal)
Das Bild: Freuen sich über die dreifache Auszeichnung: Ute Frerking (stellv. Schulleiterin RFES), Dirk Beyer (Abteilungsleiter RFES), Tobias Rimpau (Energiebeauftragter Schwalm-Eder-Kreis), Helmut Mutschler (Dezernent für Energie und Klimaschutz), Marc Steinhäuser (Umweltbeauftragter RFES)
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