ALSFELD. Auch im Jahr 2021 kann der Alsfelder Pfingstmarkt nicht durchgeführt werden, aber es wird wie 2020 ein virtuelles Ersatzprogramm geben – und vielleicht sogar etwas mehr. Dies gibt die Alsfelder Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt.
Bürgermeister Stephan Paule betont: „Mit Wehmut denken sicher viele Alsfelder aus der Umgebung an den letzten Pfingstmarkt von 2019: Festplatz-Stimmung mit dichtem Gedränge rund um Autoscooter und Fahrgeschäften, Party in der Stadthalle und ausgelassener Stimmung im Festzelt.“ Es sei verständlich, dass sich seit Jahresbeginn viele fragen, ob der Pfingstmarkt 2021 stattfinden kann. Realistisch betrachtet sei aber klar, dass im Hinblick auf Lockdowns, Virus-Mutationen und dem erneuten Anstieg der Zahlen ein Pfingstmarkt, wie ihn die Alsfelder kennen und lieben, auch dieses Jahr nicht stattfinden kann.
„Der Wille ist da!“
In einem virtuellen Treffen haben sich die Beteiligten nun über die aktuelle Situation noch einmal ausgetauscht.
„Der Wille ist da, etwas zu organisieren, allein um zu zeigen, dass wir noch da sind“, berichtet Festwirt Thomas Bronswyk. Er begrüße es sehr, dass man von Seiten der Stadt nicht einfach pauschal absage, denn viele Veranstaltungen, die zeitlich nach dem Pfingstmarkt liegen wie z. B. der benachbarte Prämienmarkt, fänden nicht statt. „Es ist grundsätzlich positiv zu bewerten, dass man auch von Seiten der Stadt lange darum kämpft, den Pfingstmarkt stattfinden zu lassen,“ ergänzt der Festwirt.
Nicht nur, dass sich mit den aktuellen Einschränkungen eine Großveranstaltung wie der Pfingstmarkt nicht so umsetzen lässt, dass sie noch wirtschaftlich tragbar ist. „Viele Schausteller befinden sich zurzeit in einer Art Starre“, berichtet Generalpächter Heiner Distel jun. „Alles ist auf das Minimum heruntergefahren, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Wir wären einfach nicht in der Lage ein attraktives Angebot, wie es sonst auf dem Pfingstmarkt Standard ist, anzubieten.“
Ersatzveranstaltung mit Symbolcharakter: mit virtuellem Platzkonzert und Fassbieranstich gegen den Corona-Lockdown-Blues
Dennoch soll auch dieses Jahr wieder zumindest ein virtueller Fassbieranstich mit einem Platzkonzert organisiert werden – natürlich immer mit einem Blick auf die Inzidenzzahlen und die aktuellen Bestimmungen. Sollten es die Corona-Bedingungen erlauben, ist vielleicht sogar ein kleiner Biergarten im Freien denkbar. „Die Leute wollen raus. Man kann eine regionale Aktion daraus machen, um den Alsfeldern zu zeigen, dass der Pfingstmarkt noch da ist und auch wiederkommen wird!“ sagt Torsten Schneider, Betreiber der Stadthalle.
Eine Aktion, die auch als eine Geste der Solidarität mit den Schaustellern und der Veranstaltungsbranche gedacht ist. „Auch deshalb war es uns wichtig, den Pfingstmarkt nicht gleich pauschal am Jahresanfang abzusagen“, ergänzt Bürgermeister Stephan Paule. Nun, Ende März, sei die Entscheidung aber unausweichlich.
Alles hängt nun davon ab, wie sich die Zahlen weiterentwickeln. Bürgermeister Paule hofft, dass bei entsprechender Entwicklung die Außengastronomie im Mai wieder geöffnet werden kann. Dann könne man entsprechend auch die Ersatzveranstaltung für den Pfingstmarkt gestalten.
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13 Kommentare
@Frank, alte Menschen als nutzlos (für dich?)zu bezeichnen, die den Aufwand gefälligst selbst bezahlen sollen….
Ist natürlich keine Beleidigung, sondern armselig und du hast nicht zu bestimmen, wer wann antwortet
Man sollte dem model in Tübingen folgen und Saarland macht nächste woche alles auf .dass wie bisher wird nicht dass Virus beenden und schadet nur unserer Wirtschaft
Grammatik/Rechtschreibung gibt’s ne 7- und inhaltlich kann man dann auch nichts anderes erwarten.
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