
©Symbolfoto: pm|panthermedia|subbotina|nh
BAUNATAL. Am 22. März war wieder Welttag des Wassers. In diesem Jahr stand dieser Aktionstag unter dem Motto „Valuing Water“: Wert des Wassers.
Lebenswichtige Bedeutung
Die die Vereinten Nationen die Menschen rufen jedes Jahr anlässlich des Weltwassertages dazu auf, sich Gedanken über die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und seinen Wert zu machen, heißt es seitens des Bundes-Umweltministeriums. Dies gehe weit über den finanziellen Gesichtspunkt hinaus und umfasse auch den ökologischen, sozialen sowie kulturellen Wert von Wasser.
Bewusstsein schaffen
Bereits seit 1993 findet der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Weltwassertag jährlich mit wechselndem Thema statt. Anliegen ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser, dem wichtigsten Lebensmittel überhaupt, ist. Jeder Bürger ist daher aufgerufen, sich über den eigenen Umgang mit Trinkwasser insbesondere an heißen Hochsommertagen Gedanken zu machen.
Wasser an sich ist als Trinkwasser lebensnotwendig, aber auch bei der Nahrungsmittelproduktion unverzichtbar. Es ist eine traurige Realität, dass weltweit rund 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Hohe Anforderungen
In Deutschland kommt jederzeit qualitativ hochwertiges Wasser aus dem Wasserhahn, dass auch in Baunatal ohne Bedenken getrunken werden kann. In einem Bericht zur Trinkwasserqualität des Bundesgesundheitsministeriums und des Umweltbundesamt (UBA) wird mitgeteilt, dass „Trinkwasser in Deutschland ohne Bedenken zu sich genommen werden kann“ Die hohen Anforderungen an das Trinkwasser sind in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgelegt.
Grenzwerte weit unterschritten
Diese Maßstäbe gelten selbstverständlich auch für das Baunataler Trinkwasser. An insgesamt 18 Messstellen im ca. 180 km langen Ortsnetz wird abwechselnd vierteljährlich Trinkwasser auf mikrobiologische und chemische Parameter analysiert. Die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung werden hierbei weit unterschritten, so dass auch das Baunataler Trinkwasser bedenkenlos direkt aus dem Wasserhahn getrunken werden kann.
Investieren und unterhalten
Für 2,43 Euro brutto bekommen die Baunataler 1000 l Trinkwasser frei Haus geliefert. Um die Qualität der Wasserversorgung in Baunatal dauerhaft zu sichern ist es notwendig, dass kontinuierlich „investiert“ und „unterhalten“ wird. So wird jährlich in die Sanierung bestehender Wasserleitungen investiert, z.B. in die Erneuerung diverser Wasserverbindungsleitungen zwischen den einzelnen Stadtteilen. Hinzu kommen die Investitionen zur Unterhaltung des bestehenden öffentlichen Wasserleitungsnetzes und der Wasserversorgungsanlagen. Unter anderem müssen hier jedes Jahr Schieber und Hydranten erneuert, Rohrbrüche behoben und die Anlagen wie Hochbehälter, Gebäude und Pumpstationen unterhalten werden. Somit wird u.a. auch sichergestellt, dass die Wasserverluste minimiert werden. So konnte auch 2020 der Wasserverlust im Wasserversorgungsgebiet der Stadt Baunatal u.a. durch die kontinuierliche Netzerneuerung und –unterhaltung auf unter 8 Prozent gehalten werden.
Qualitätsstandard wird gehalten
Die jährlichen Ausgaben sind auch in Baunatal notwendig, um den Qualitätsstandard zu halten, damit ein bedenkenloser Genuss des Trinkwassers auch weiterhin garantiert werden kann. Die Infrastruktur der kommunalen Wasserwirtschaft ist ein bedeutender Vermögenswert der Bürgerinnen und Bürger Baunatals und die Voraussetzung für die hohe Qualität und Versorgungssicherheit.
Weg des Wassers
60 Prozent des Trinkwassers, das in Baunatal genutzt wird, kommt aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Gefördert wird es vom Wasserverband Gruppenwasserwerk Fritzlar-Homberg aus tiefem Buntsandstein. Über Trinkwasser- Rohrleitungen wird es kilometerweit in den Wasserhochbehältern „Kirchberg“ gepumpt und dort zwischengepuffert. Anschließend wird es über die Wasserhochbehälter „Burgberg“, „Fuchsberg“ und „Baunsberg“ weitergeleitet, bevor es über das 180 Kilometer lange öffentliche Rohrleitungsnetz in die Baunataler Haushalte gelangt. Die Leitungen sind überwiegend in einem Verästelungsnetz angeordnet, um jedes Grundstück im Idealfall von zwei Richtungen aus versorgen zu können.
Regelmäßige Wasserproben
Im zuständigen Bereich in der Stadtverwaltung sind zwei Wassermeister und fünf Fachkräfte für die reibungslose Wasserversorgung des Stadtgebietes zuständig. Wartung und Instandhaltung der drei Tiefbrunnen sind ihre Hauptaufgabe. Hohe hygienische Anforderungen an das Trinkwasser haben oberste Priorität. Durch regelmäßige Wasserproben wird die Qualität des Trinkwassers überprüft. Die Beseitigung von Rohrbrüchen besonders in der Frostperiode und der Trockenzeit im Sommer sowie die Löschwasserversorgung für den Brandschutz sind weitere Schwerpunkte.
Für Fragen stehen die Mitarbeiter unter 0561/4992-415 zur Verfügung. (pm)
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