©Foto: Polizei/nh
GEMÜNDEN. Die Fahrt mit einem Unikat Ferrari sollte vom Händler in Berlin in die Heimat nach Baden-Württemberg führen. Von der Sitznaht bis zur Lackierung wurde innerhalb von zwei Jahren alles individuell gestaltet. Den Wert des Fahrzeuges gibt dessen Besitzer mit 360.000 Euro an. Am Samstag war es dann so weit; das Auto wurde dem 43-Jährigen in Berlin übergeben.
Auf der Autobahn 5 in Höhe von Gemünden geriet das mit Sommerreifen ausgestattete Fahrzeug auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Der Fahrer war mit dem 720 PS starken Fahrzeug laut Polizeiangaben „vermutlich mit nicht angepasster Geschwindigkeit“ unterwegs. Der 43-Jährige verlor die Kontrolle und kollidierte mit der Betongleitwand. Dabei riss ein Hinterrad ab und wurde in den Gegenverkehr geschleudert. Hier traf das Rad einen Kleinbus, der auf der A 5 in Richtung Norden unterwegs war. Der Ferrari schleuderte über die Autobahn und prallte gegen die Leitplanke, wo er völlig zerstört nach nur ca. 6 Betriebsstunden zum Liegen kam.
Der Fahrer blieb unverletzt, sein Beifahrer wurde mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 366.000 Euro. (wal)
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