ANZEIGE: Andreas Siebert für Landarztquote
LANDKREIS KASSEL. „Nicht erst seit Corona stehen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für eine verlässliche Gesundheitsversorgung, in jedem Dorf und jeder Stadt des Landkreises Kassel“, so Landratskandidat Andreas Siebert.
Um die ärztliche Versorgung in Städten und Gemeinden des Landkreises zu verbessern, unterstütze man beispielsweise medizinische Gesundheitszentren, die unterschiedliche medizinische Fachrichtungen anböten und für die Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum gut erreichbar seien. Zudem würde die Gründung von neuen Arztpraxen sowie die Vermittlung von bestehenden Arztpraxen an mögliche Nachfolger gefördert. Ebenfalls habe man ein Stipendienprogramm für angehende Mediziner*innen initiiert.
„Bestes Beispiel ist jedoch der Rückkauf der Kreiskliniken in Wolfhagen und Hofgeismar. Die SPD im Landkreis Kassel haben den Erhalt der Kreiskliniken durchgesetzt, denn sie sind ein zentraler Bestandteil in der ärztlichen Versorgung der Menschen im Landkreis“, erläutert Andreas Siebert. Gesundheit sei unbezahlbar, daher habe man wirtschaftliche Interessen zurückgestellt. Die Angebote in den Kreiskliniken sollen nun ausgebaut werden. „Auch zukünftig werden wir uns gegen das Ausbluten der Krankenhauslandschaft in der Fläche stemmen“, so Andreas Siebert.
Erreichbarkeit in angemessener Entfernung
Die ärztliche Versorgung müsse, gerade in unserem Flächenlandkreis, mit unterschiedlichen Problemlagen, für alle Menschen gewährleistet sein. Hausarztversorgung, Krankenhausversorgung, sonstige Facharztangebote und Apotheken müssten für die Bevölkerung in angemessener Entfernung erreichbar sein. Dafür stehe die Kreis-SPD auch in Zukunft ein. Was jedoch fehle, sei die Unterstützung des Landes Hessen. Dies betreffe die finanzielle Unterstützung kleinerer Kliniken auf dem Land, aber auch die medizinische Ausbildung. Aufgrund der Altersstruktur der Hausärzte stehe in naher Zukunft eine große Zahl von Praxisabgaben an. Zeitgleich bestehe ein akuter Nachwuchsmangel in ländlich geprägten Regionen, insbesondere im allgemeinmedizinischen Bereich.
„Vom Land Hessen wäre es dringend notwendig, die Zahl der Medizinstudienplätze zu erhöhen und mit einer Landarztquote Studierende für den ländlichen Raum zu begeistern,“ fordert Andreas Siebert. Mit einer Landarztquote könnte man Studierenden beispielsweise einen privilegierten Zugang zum Studium bieten, wenn sie sich vorab verpflichten auf dem Land zu arbeiten. Gutes Beispiel seien Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, wo es bereits solche Quotenregelungen für das Medizinstudium gebe.
„Eine Landarztquote kann helfen gleichwertige Lebensverhältnisse und die medizinische Versorgung auch abseits der großen Städte sicherzustellen“, so Andreas Siebert abschließend. (pm | rs)