ANZEIGE: Andreas Siebert: Kreisentwicklungskonzept vor Corona
LANDKREIS KASSEL. „Die Krisenerfahrung steckt uns allen in den Knochen. Wir mussten erfahren, wie verletzlich wir sind. Reise-, Kontakt-, Freiheitsbeschränkungen, Home-Office, Home-Schooling und soziale Ungewissheiten prägen das alltägliche Leben. Vieles, was wir nie für möglich gehalten hätten, hat das vergangene Jahr bestimmt“, so SPD-Landratskandidat Andreas Siebert.
Insbesondere für die Beschäftigten im Gesundheitswesen und für Eltern sei diese Zeit herausfordernd gewesen und daher ein großes Dankeschön für diesen gesellschaftlichen und solidarischen Einsatz.
Die Gesundheit der Menschen stehe selbstverständlich an erster Stelle. Deshalb sei es richtig, dass alle staatlichen Ebenen zunächst die Verbreitung des Corona-Virus bekämpften. „Aber dann“, so Andreas Siebert, „brauchen wir eine Neuauflage der staatlichen Konjunkturpakete für Kommunen. Landkreise, Städte und Gemeinden müssen in ihrer Rolle als Zukunftsgestalter gestärkt werden.“ Es müsse ein Aufbruchsszenario für ganzheitliche und nachhaltige Kommunalpolitik mit wichtigen Investitionen geben. Grundlegende Fragen unseres Zusammenlebens müssten neu justiert werden. Wie wollen wir unser solidarisches Gemeinwesen nach der Pandemie gestalten und ausbauen? „Der Landkreis und seine 28 Städte und Gemeinden müssen eine starke Gemeinschaft bleiben. Eine enge Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sind unabdingbar“, so Andreas Siebert weiter. Wesentlich seien der Erhalt und der Ausbau der sozialen Angebote vor Ort. Die Rahmenbedingungen für unsere bunte Vereins- und Kulturlandschaft sowie die ehrenamtlichen Strukturen müssten gestärkt werden, denn davon lebe unser Gemeinwesen.
Bereits vor Corona habe ich ein Kreisentwicklungskonzept mit einem Zeithorizont bis 2030 in Auftrag gegeben. Dieses war ursprünglich gedacht, um auf die Veränderungen im demografischen, wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Bereich in den nächsten 10 Jahren gut vorbereitet zu sein. Nun muss auch die Bewältigung der Auswirkungen von Corona mitgedacht werden. „Ich will den Veränderungsprozess offensiv angehen, um unsere Dörfer und Städte im Landkreis als lebenswerte Orte zu erhalten“, so Andreas Siebert abschließend. (pm | nh)