60 Feuerwehrleute im Einsatz
ELNRODE. In der Verlängerung des Triftwegs in Jesberg-Elnrode (Schwalm-Eder-Kreis) brannte in der Nacht zu Donnerstag eine teils massiv gebaute, gut ausgestattete und liebevoll hergerichtete Gartenhütte. Die Brandursache ist noch unklar.
Ein Brandursachenermittler der Homberger Kripo und zuvor Beamte der Polizeistation Schwalmstadt haben die Ermittlungen aufgenommen.
60 Feuerwehrleute im Einsatz
Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Maik Schultz waren ca. 60 Feuerwehrleute aus Jesberg und allen Ortsteilen, Kameraden aus dem nahen Neuental-Schlierbach und Borken (Wärmebildkamera Schwalm-Eder-West) im Einsatz. Zudem befand sich zur Absicherung der Brandschützer ein Malteser-Rettungsteam in Elnrode. Die Brandschutzaufsicht hatte Kreisbrandmeister Björn Nöchel aus Bad Zwesten.
Flammen schlagen mehrere Meter hoch
Es brannte etwa eine Stunde. Der Notruf ging gegen 0:45 Uhr bei der Leitstelle in Homberg ein. Eine Anwohnerin auf der gegenüberliegenden Seite des Dorfes hatte den Brand bemerkt und gemeldet. Da schlugen die Flammen schon viele meterhoch in den Nachthimmel. Selbst die Kronen direkt angrenzender Bäume glühten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits.
Die Gefahr der Brandausbreitung bestand wegen der örtlichen Gegebenheiten nicht. Das Gebäude begrenzten zwei Wirtschaftswege und ein Nutzgarten. Lediglich zum Dorf hin befand sich noch Brandlast, die von der Feuerwehr geschützt werden konnte.
Aufgrund der freien Zugänglichkeit der Hütte kamen die Feuerwehrleute gut ran. Eine nahe Wasserversorgung war schnell und problemlos aufgebaut. Vier Trupps unter Pressluftatmern setzte Schultz ein. Von drei Seiten konnten Feuerwehrfrauen- und männer zudem gleichzeitig aus mehreren C-Rohren Wasser auf die Flammen geben. Das Feuer war gegen 1:45 Uhr aus, es mussten noch Glutnester nachgelöscht werden.
Gasflaschen im Gebäude
In dem Gebäude befanden sich unter anderem zwei wenig gefüllte Gasflaschen unterschiedlicher Größe, die vermutlich abbliesen, sowie elektronische Geräte und auch ein Ofen. Während des Brandes kam es immer wieder zu kleineren Verpuffungen oder Explosionen, was einen gewissen Sicherheitsabstand vom Brandort erforderte.
Ein Polizeisprecher schätzt den Schaden an der 8 × 4 Meter großen Hütte auf rund 15.000 Euro. (wal)
Internet: Feuerwehr Jesberg
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