Wahlplakate beschmiert

Nun Herr …. Andi, sehen Sie, so wie Sie die Ausländerfeindlichkeit von sich weisen, ist es auch mit der Antifa. Man muss schon unterscheiden, ob man wie Sie die Grünen mit der SPD in einen Topf wirft, das würden beide ablehnen, so ist es such mit den Rechten. Sie werfen Antifaschisten mit Autonomen in einen Topf. Sicher muss man Ihnen nicht sagen wie die Antifa entstanden war, da war die Gegenwehr zur Verfolgung durch die faschistische Franko-Herrschaft erfolgt. Genau das ist die Antifa, die heute die AfD und alle Rechtsradikalen gewaltlos bekämpft. Für Sie ist es natürlich nicht nachvollziehbar, klar kennt man schon. Viele von Ihren Gleichgesinnten wollen sich nicht als Nazis bezeichnen lassen, okay. Aber Antifaschisten mit Autonomen gleichzusetzen ist genauso falsch, wenn schon denn schon. Ich habe noch an keiner Grenze rote Teppiche gesehen, hier werden keine Menschen aufgenommen, die nicht bedroht wurden, wenn es sich als falsch herausstellt, werden die Betreffenden ausgewiesen, das ist Gang und Gebe. Der Spruch, „Das Boot ist voll…“ ist schon fünfzig Jahre alt. Das war damals falsch und das ist es heute auch. Es gibt keine Anwerbungen, die nicht zielgerichtet sind, also für die es keinen Bedarf gibt. Sonst sehen Sie doch auch, was so läuft, warum schreiben Sie solchen Unsinn. Ihnen kann doch auch nicht entgangen sein, dass es für viele Jobs keine deutschen Bewerber gibt und dass wir solche Leute als Flüchtlinge ins Land bekommen. Andrerseits gab es Flüchtlinge, die examinierte Altenpfleger aus Bosnien waren, die hatten, hier in der Schwalm, einen Job in einem Seniorenheim, eine Wohnung, trotzdem wurden sie ausgewiesen, als Spahn, zur gleichen Zeit in Asien Altenpfleger anwerben wollte. Die Anwerbung hat wenig gebracht, aber viel gekostet. Die Bosnier brauchten fünf Jahre, bis sie dann in Deutschland arbeiten durften. Heute fehlen immer noch tausende Pflegekräfte, wir brauchen Arbeitskräfte, die nicht dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die CDU hat in den 1960ern Millionen Verträge mit Gastarbeiter ohne Rückführung vereinbart, das hat aber auch nicht gereicht. Klar gab es Fehler bei der Aufnahme von Flüchtlingen, aber das war kaum zu vermeiden, nur wenn man einen Ausfuhrstopp verursacht hätte, wäre die Grenze zu schließen gewesen. Dann wären allerdings die Unternehmerverbände im Dreieck gesprungen.

@ Jochen
Welche Freiheiten vermissen Sie denn?