SCHWALMSTADT-TREYSA. Das Hallenbad in Schwalmstadt-Treysa wird saniert und möglicherweise in diesem Jahr noch fertig. Insgesamt sind 2,6 Millionen Euro netto veranschlagt.
Der Schwalm-Eder-Kreis investiert insgesamt rund 900.000 Euro. Die Stadt Schwalmstadt beteiligt sich mit etwa 500.000 Euro und der Zweckverband Europabad mit circa 400.000 Euro. Zudem wird die Maßnahme mit 720.000 Euro aus dem hessischen Programm SWIM gefördert.
Zum Teil werden beschädigte und abgenutzte Fliesen in den Schwimmbecken durch eine Edelstahlauskleidung ersetzt. Das Lehrschwimmbecken bekommt eine neue Kinderrutsche und einen Wasserspeier. Für körperlich eingeschränkte Badegäste wird nach Abschluss der Arbeiten zudem ein Hublifter zur Verfügung stehen. Neben den Arbeiten im Schwimmbeckenbereich, sieht der Sanierungsplan ebenso eine energetische Sanierung des Gebäudes, mit neuen Fenstern und Dachelementen vor.
„Aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir den Baustart leider nicht mehr im zurückliegenden Jahr realisieren. Wir planen mit der Fertigstellung der Sanierung für Oktober 2021 und hoffen, dass das Europabad dann auch, unter Berücksichtigung der Entwicklung der pandemischen Lage, wieder von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann“, so der Erste Kreisbeigeordnete Jürgen Kaufmann. (wal/pm)
Das Bild von links: Marco Faßbender, Matthias Falz (beide Europabad), Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann, Holger Raude (Hochbauverwaltung), (hinten v. li.) Artur Schröder (Firma Maintec,Hochbau), Jörg Rache (Firma hsb Edelstahlarbeiten) und Thomas Panse (Büro Panse)
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6 Kommentare
Hallo Herr Muenchinger,
da haben Sie vollkommen recht,leider wie so oft sehen das die Bürger und Politiker leider nicht ein.
Scheint so zu sein als ob der Sauerstoffgehalt der Luft in der Schwalm ein anderer ist.
da wird wieder einmal viel steuergeld vollkommen sinnlos verbrannt,wieso kann man den alten kasten nicht abreissen und an gleicher stelle nach neuesten erkentnissen der technik neu bauen ???
bei der stadt borken geht das doch auch,schwalmstadt wie immer gut gemeint aber nicht gekonnt.
so wird schwalmstadt niemals voran kommen.
Wahnsinn, was das heutzutage kostet. Es bleibt aber leider wohl bei der bisherigen Tristesse. Schön und einladend geht anders.
Was kostet heute weniger als vor zwanzig Jahren. Für solche öffentliche Einrichtungen gibt es gesetzliche Bauvorschriften, die es vor zwanzig Jahren noch nicht gab. Brandschutz ist eine der Maßnahmen, ohne diesen Brandschutz ist das öffentliche Bauen nicht mehr denkbar. Seit es in Flughäfen Brände durch billigem Wärmeschutz gegeben hatte, sind die Baukosten extrem gestiegen. Früher hatte man mit Polystyrol isoliert heute werden nichtbrennbare Dämmstoffe vorgeschrieben. Das gilt im Besonderen für die Rohrisolierung.
Da gebe ich Andi recht!
Letzlich können wir froh sein, dass das Schwimmbad nicht einfach geschlossen wird.
@ Herr Münchinger
Die Stadt Schwalmstadt ist mit 500.000 € an den Kosten beteiligt. Den Rest übernehmen andere Kostenträger.
Der Neubau in Borken kostet ca. 15 Mio Euro, dieser Betrag ist jedenfalls im Haushalt der Stadt Borken so veranschlagt.
Wenn man davon ausgeht, dass es dann bei Fertigstellung erfahrungsgemäss mind. 10-20 % teurer wird, dann ist es für die Stadt Schwalmstadt wohl richtig nur gute 3% von dem Geld in die Hand zu nehmen.
Recht haben Sie Herr Schäfer. Ein Neubau ist ein Nummer, die weit größer ist als eine Sanierung, denn der Rückbau kostet Geld, dass durch sinnvolle Weiternutzung eingespart werden kann. Sie müssen alles neu bauen, auch wenn es noch weiter nutzbar wäre, zB Wasserversorgung und Abwasseranlagen, Fundamente und andere Baumaßnahmen. In Stadtallendorf hat man das Hallenbad saniert, in Neustadt wird das Freibad saniert, dort sind die Kostenfaktoren eines Neubaus kalkuliert worden, außerdem ist eine Sanierung schneller fertiggestellt.
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