KASSEL. Mit der Öffnung aller lokalen Impfzentren in Hessen geht das Impfzentrum der Stadt Kassel in den Regelbetrieb über.
Vom heutigen Dienstag an werden vor Ort in der Großsporthalle im Auepark Erstimpfungen gegen COVID-19 nur noch an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kassel verabreicht. Auf Grund der derzeit verfügbaren Impfstoffmengen liegt die Zahl der Erstimpfungen bis auf Weiteres leider nur bei 85 pro Tag.
Außerdem werden im Impfzentrum der Stadt Kassel täglich 432 Zweitimpfungen verabreicht. Diese erhalten noch bis Dienstag, 2. März, auch Bürgerinnen und Bürger aus den umliegenden Landkreisen, die zuvor ihre Erstimpfung bereits in Kassel erhalten haben. Darüber hinaus sind weiterhin mobile Teams im Einsatz, um Impfungen in Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen, aber auch in Krankenhäusern durchzuführen.
Seit 19. Januar mehr als 8.500 Impfungen Als eines von sechs regionalen Impfzentren in Hessen hatte das Impfzentrum der Stadt Kassel am 19. Januar seinen Betrieb aufgenommen. Bis heute sind dort mehr als 8.500 Impfungen an Personen aus der Stadt Kassel sowie den nordhessischen Landkreisen Kassel, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner verabreicht worden. Auch über die mobilen Einsatzteams sind in Kassel seit 27. Dezember 2020 insgesamt rund 15.000 Impfungen gegen COVID-19 durchgeführt worden.
„Wir verimpfen umgehend sämtlichen Impfstoff, den wir bekommen“, betont Oberbürgermeister Geselle. Bei ausreichenden Mengen könnten im Impfzentrum der Stadt Kassel mehrere 1.000 Personen am Tag geimpft werden. Die Planungen sehen vor, dass das Personal dafür jederzeit aufgestockt und weitere Impfstraßen in Betrieb genommen werden könnten, sofern ausreichend Impfstoff – für dessen Beschaffung der Bund zuständig ist – zur Verfügung steht. Jeder Impfwillige werde im Laufe des Jahres ein Impfangebot erhalten.
Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung Wie bisher erfolgen Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung über die vom Land Hessen eingerichtete Anmeldeplattform www.impfterminservice.hessen.de sowie die Telefonservicenummern 0611/505 92 888 und 116 117. Aktuell können sich alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kassel, die der höchsten Priorisierungsgruppe nach der Corona-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums angehören, für einen Termin im Impfzentrum der Stadt Kassel anmelden.
Spontane Besuche ohne vorherige Terminvereinbarung sind nicht möglich. Vor dem eigentlichen Einlass werden die Personendaten sowie die offiziellen Einladungen geprüft.
Pünktlich, aber nicht zu früh zum Impftermin Um unnötige Wartezeiten in der Kälte zu vermeiden, sollten Impflinge pünktlich, aber auch nicht zu früh vorstellig werden, empfehlen Martina Pfeffermann und Thomas Schmidt als Leitungsteam des Impfzentrums. Es reiche aus, wenn sich Impflinge maximal 15 Minuten vor ihrem Termin im Impfzentrum melden. Der Impftermin selbst nehme weniger als eine halbe Stunde in Anspruch.
Nach erfolgter Anmeldung im Eingangsbereich und kurzer Wartezeit dauere der eigentliche Impfvorgang mit Aufklärungsgespräch etwa fünf Minuten. Anschließend folge eine kurze Beobachtungsphase von rund 15 Minuten in einem weiteren Wartebereich. So sollen denkbare Unverträglichkeiten gegen das Impfmittel schnell festgestellt werden.
Welche Unterlagen werden für den Termin im Impfzentrum benötigt?
- Personalausweis oder anderen Lichtbildausweis, aus dem das Alter, Wohnort oder gewöhnlicher Aufenthaltsort hervorgeht; eine Arbeitgeberbescheinigung für alle, die im Gesundheits- oder Pflegedienst arbeiten; wenn vorhanden einen Impfpass und die Krankenversicherungskarte; für einen reibungslosen Ablauf die Terminbestätigung sowie den mit der Anmeldung erhaltenen Bogen zur Einwilligung und Aufklärung.
Muss ich einen Impfpass haben, um geimpft werden zu können?
- Nein, ein Impfpass ist nicht erforderlich.
Können Personen aus der Prioritätengruppen „80 Jahre und älter“ durch Angehörige zum Impfen begleitet werden?
- Angehörige oder Betreuer dürfen die Impfberechtigten auch ins Impfzentrum begleiten. Dies gilt für sämtliche betreuende Personen (z.B. Familienangehörige, Freunde, Bekannte oder andere Alltagshelfer z.B. auch Übersetzer). Sie haben sich aber an das Hygienekonzept innerhalb des entsprechenden Impfzentrums zu halten. Geimpft wird allerdings nur die begleitete und betreute Person. Hinweis: Allen Impfberechtigten wird die Hilfe ermöglicht, die sie im Impfzentrum benötigen.
Wie gehe ich vor, wenn ich bin mobil eingeschränkt bin, mich aber niemand zum Impfzentrum begleiten kann?
- Wer einen Termin für die Impfung gegen das Coronavirus vereinbart und eine Einladung ins Impfzentrum Kassel bekommen hat, kann ein Taxi für eine kostenlose Hin- und Rückfahrt buchen. Das gilt für Personen, die nicht mehr selbst mobil sind, nicht von Angehörigen oder Freunden gebracht werden können und deren Krankenkasse eine Fahrt nicht bezahlt. In einem persönlichen Schreiben von Oberbürgermeister Christian Geselle an alle Kasseler Bürgerinnen und Bürger ab 80 Jahren ist die Vorgehensweise erläutert.
Wie wird die Impfung im Impfzentrum ablaufen?
- Für die Impfberechtigten besteht das Impfzentrum aus einer sogenannten „Impfstraße“, die in vier aufeinanderfolgenden Bereiche gegliedert ist.
Anmeldung/Aufnahme: Überprüfung der Identität, Daten-/Patientendokumentation
Aufklärungsbereich: ärztliches Impfgespräch zur Aufklärung über Risiken und mögliche Nebenwirkungen
Impfbereich: hier wird in Einzelkabinen die Impfung durchgeführt.
Beobachtungsbereich: die geimpften Personen können sich hier unter Aufsicht von medizinischem Fachpersonal bis zum Verlassen des Impfzentrums aufhalten. Sanitätspersonal steht hier jederzeit bereit.
Um die gebotenen Abstände einzuhalten, bestehen zwischen den Bereichen großzügige Wartezonen: Im Impfzentrum der Stadt Kassel gelten die bekannten Corona-Abstands- und Hygieneregeln sowie das Gebot zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (OP-Maske bzw. FFP2-Maske). (pm)
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