FULDA/TREYSA. Die Hephata-Jugendhilfe wird neuer Träger des „Team ambulante Jugendhilfen“ in Fulda-Petersberg. Das Team, die Leitung und die Büroräume bleiben die alten.
„Wir freuen uns sehr, dass das Team ambulante Jugendhilfen‘ an uns herangetreten ist. Die Kolleginnen sind sehr fit und erfahren. Sie haben die gleiche Haltung und Qualitätsansprüche wie wir. Das passt einfach“, sagt Bettina Götz, Regionalleiterin Mitte der Hephata-Jugendhilfe.
Götz kannte die Arbeit des zehnköpfigen Teams und deren Chefin Saskia Koch bereits aus beruflichen Zusammenhängen, unter anderem aus der Ausbildung zur systemischen Supervisorin. „Das ist kein Überraschungs-Ei, das wir auspacken. Das Team ist hervorragend ausgelastet. Das ist für alle Beteiligten eine Chance“, glaubt Götz. Das sieht auch Diplom-Sozialpädagogin Saskia Koch, bisherige Geschäftsführerin des „Team ambulante Jugendhilfen“, so: „Wir haben eine konstant hohe Anfrage der Jugendämter und eine Warteliste und können trotzdem nicht alle Bedarfe decken.“ Für sie und das Team sei jetzt der Punkt erreicht gewesen, an dem die Entscheidung angestanden habe, entweder noch mal zu wachsen und neue Leitungs- und Verwaltungsstrukturen zu schaffen, oder die Übernahme durch einen anderen Träger anzustreben. „Wir haben uns als Team für den Übergang in die Hephata-Jugendhilfe entschlossen. Hephata ist ein starker Partner, aufgeschlossen für Neues und mit der gleichen Philosophie wie wir.“
Saskia Koch wird als Teamleiterin die Chefin vor Ort bleiben. Auch das bisherige Arbeitsspektrum bleibt. Das „Team ambulante Jugendhilfen“ berät und unterstützt Kinder, Jugendliche und deren Familien im Auftrag von Jugendämtern, vor allem des Landkreises und der Stadt Fulda, der Städte Frankfurt am Main und Bad-Hersfeld sowie des Main-Kinzig-Kreises. Oftmals geht es in den betroffenen Familien um psychische Belastungen oder Erkrankungen, Gewalt, Probleme bei der Erziehung oder in der Schule sowie sozial-emotionale Konflikte.
Das Team bietet umfassende Hilfen an, die stundenweise in den eigenen Büroräumen, vorwiegend bei den Familien zu Hause oder an anderen Orten stattfinden können. Die Kosten dafür trägt das Jugendamt. „Der Beistand zur Erziehung und die Sozialpädagogische Familienhilfe sind die Hilfen, die im Schwerpunkt umgesetzt werden“, sagt Saskia Koch. Hinzu kommen unter anderem der begleitete Umgang, wenn Eltern ihre Kinder nicht ohne Aufsicht sehen dürfen oder Unterstützung bei der Ausübung ihres Umgangsrechts brauchen. Kontrollhilfen für das Jugendamt, wenn es Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung gibt. Sowie Flexible Hilfen, die die Elternberatung und die Aktivierung der Familie im Fokus haben – mit dem Ziel, dass die Kinder in ihren Familien bleiben können.
„Außerdem werden zwei bereits bestehende Erziehungsstellen der Jugendhilfe Hephatas, die sich im Landkreis Fulda befinden, in die Zuständigkeit des Teams ambulante Jugendhilfen‘ übergehen“, so Bettina Götz. Und weiter: „Wir werden sehen, wie die Nachfrage und Bedarfe der Kinder, Jugendlichen, Familien und Jugendämter sich darstellen und uns danach ausrichten. Jetzt sind wir erst mal gespannt auf die neue Region und ihre Menschen.“ Saskia Koch ergänzt: “Und wir sind neugierig auf Hephata und erwartungsvoll, wie wir uns gegenseitig voranbringen können.“
- Team ambulante Jugendhilfen, Stettiner Straße 15, 36100 Fulda-Petersberg, unter Tel.: 0661 4804555, E-Mail: info@tajh.de (pm)
Das „Team ambulante Jugendhilfen“ entstand 2000 auf Anregung des Jugendamtes der Stadt Fulda. Das Team bestand aus selbstständigen Sozialpädagogen, die sich in einer GbR zusammenschlossen. Sechs Jahre später kam Diplom-Sozialpädagogin Saskia Koch zum Team. Sie wandelte die GbR 2010 zu einer GmbH und wurde deren Gesellschafterin und Geschäftsführerin. Heute umfasst das Team elf Mitarbeiterinnen. Die Hephata-Jugendhilfe unterstützt bei Förderung und Erziehung, Bildung und Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Diese Unterstützung und Beratung leisten wir in Familien, in Pflegefamilien, in betreuten Wohnangeboten oder in eigenen Wohnungen. Unsere Jugendhilfe ist in Hessen und Rheinland-Pfalz tätig. Wir unterstützen mehr als 1.300 Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien. Die Förderschule der Jugendhilfe besuchen 360 Mädchen und Jungen mit Lernschwierigkeiten, sozialen oder emotionalen Problemen. Fast 1.000 Jugendliche absolvieren in der Berufshilfe eine Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahme. |
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