MÜCKE. Der Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrstützpunkts Mücke zwischen den Ortsteilen Merlau und Nieder-Ohmen war mehrere Jahre Thema in den politischen Gremien der Gemeinde im westlichen Vogelsbergkreis.
Der Feuerwehrstützpunkt an seinem jetzigen Standort war im Jahr 1983 fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. Rund 30 Jahre später wurden erste Überlegungen angestellt, wie und in welcher Weise eine Erweiterung des Gebäudes vorgenommen werden könnte und müsste. Gründe dafür waren die größer gewordene Zahl an Einsatzfahrzeugen und Gerätschaften, sowie durch das Anwachsen der Zahl von weiblichen Feuerwehrleuten die Notwendigkeit getrennter Umkleideräume und Duschen. Auch die Schulungsräume sollten vergrößert werden. In dem von der Gemeindevertretung beschlossenen Haushaltsplan für das Jahr 2015 waren 270.000 Euro als erste Rate für einen Um- und Erweiterungsbau eingestellt.
Nachdem die Baupläne schon fertiggestellt waren, meldete sich insbesondere die FFW aus Nieder-Ohmen und reklamierte ihre Einbeziehung und Mitsprache bzgl. der Pläne, die dann auch erfolgte. Schon bald wurde klar, dass der Umfang der An- und Erweiterungsbauten größer ausfallen müsste, als zuerst geplant. Die Mandatsträger der CDU-Mücke hatten sich Anfang 2016 mit den Verantwortlichen der FFW Nieder-Ohmen zu einem ausführlichen Gespräch getroffen und die aufgetretenen Probleme erörtert und nach Lösungen gesucht. Eine unerwartete Schwierigkeit – um das Wort Panne zu vermeiden – war aufgetreten, als sich nach Fertigstellung des Rohbaues an der zum gemeindlichen Bauhof gelegenen Seite herausstellte, dass dieses Bauteil, das als Fahrzeughalle für zwei Einsatzfahrzeuge dienen sollte, um einen Meter zu kurz geplant und gebaut worden war. Dieses und andere Punkte erforderten Neuplanungen, die zu einer zeitlichen Verzögerung und finanziellen Ausweitung der gesamten Baumaßnahme führten, u.a. war zu klären, in welcher Weise Zuschüsse des Vogelsbergkreises und der Berufsgenossenschaft fließen würden und in der Gemeindevertretung wurde darüber diskutiert, warum vor Beginn der Maßnahme kein Gesamtfinanzierungskonzept nach den Vorschriften der Gemeindehaushaltsverordnung erstellt worden war.
Nach Amtsantritt im April 2018 hat dann Bürgermeister Andreas Sommer die Weiterführung und den Abschluss dieses Projekts zur Chefsache erklärt und eingeführt, dass wöchentlich jeden Freitag eine Baubesprechung am Standort durchgeführt wurde. Damit konnte das nicht alltägliche Bauwerk mit klaren zeitlichen und sachlichen Vorgaben zu Ende geführt werden und in 2020 wurden auch noch die Außenanlagen fertiggestellt. Die CDU-Fraktion Mücke nimmt dies zum Anlass, allen am Bau beteiligten Bediensteten in der Gemeindeverwaltung für ihre Arbeit und Geduld zu danken. Der Dank geht aber in besonderer Weise an die in dem langen Zeitraum von sieben Jahren tätigen beiden Gemeindebrandinspektoren sowie ihren Feuerwehrkollegen vom Team GBI und insbesondere auch der FFW Nieder-Ohmen, denn sie haben während der Bauphase die ständige Einsatzfähigkeit der Feuerwehr rund um die Uhr Tag und Nacht aufrechterhalten und sichergestellt.
Wie die CDU-Fraktion weiter erklärte, sei man sehr froh, dass der Feuerwehrstützpunkt Mücke als zentraler Ort für alle Feuerwehren der Gemeinde jetzt mit neuester und moderner Technik ausgestattet ist, denn die in ihrer Freizeit tätigen Feuerwehrfrauen und – männer brauchen optimale Technik und Räumlichkeiten um ihren Dienst für die Einwohner der gesamten Gemeinde leisten zu können. Es solle auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Gesamtkosten der Baumaßnahme den Betrag von 900.000 Euro erreicht haben. Dieses Geld ist nach Auffassung der CDU sehr gut angelegt, denn damit werden erst die oben beschriebenen optimalen Bedingungen für die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr geschaffen, die nun für viele Jahre auf hohem Niveau arbeiten könne. (pm)
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