WABERN|BORKEN|NEUENTAL. Am kommenden Samstag wird die A 49 aufgrund einer beim Regierungspräsidium in Kassel angemeldeten und letztendlich genehmigten Fahrrad-Demonstration erneut gesperrt. Laut Veranstalter der „vorerst letzte Korso“.
Die Demo beginnt um 9 Uhr in Kassel. 30 Minuten später soll sich der Korso in Richtung Wabern in Bewegung setzen. Um 12:30 Uhr wird die Autobahn an der Anschlussstelle Wabern in Fahrtrichtung Borken (Süden) voll gesperrt. Hier ist dann eine Zwischenkundgebung geplant.
Zweieinhalb Stunden später ist vorgesehen, dass der Korso in Schlierbach eintrifft. Auf der Hauptstraße planen die Ausbaugegner der A 49 eine weitere Zwischenkundgebung.
Bereits in Höhe der Anschlussstelle Borken werden vermutlich 250 bis 500 Gegner und Befürworter des A 49 Ausbaus, wenn auch räumlich getrennt, aufeinandertreffen. Seitens der Bürgerinitiative Pro A49 wurden 50 bis 80 Teilnehmer beim Schwalm-Eder-Kreis angemeldet.
Zur Demonstration ab dem Parkplatz der „Stockelache“ in Borken hat die Bürgerinitiative Pro A 49 aufgerufen, was unter Auflagen auch genehmigt wurde. Unter anderem wird die Gegendemonstration von der CDU Schwalm-Eder unterstützt.
Befürworter und Gegner werden räumlich getrennt
Auf dem Weg in Richtung und in Schlierbach, wo die A 49 Ausbaugegner eine weitere Kundgebung planen, ist von den Befürwortern der A 49 vorgesehen, erneut auf die Teilnehmer der Fahrraddemo zu treffen, was aber untersagt wurde. „Die beiden Gruppen sollen sich jedoch nicht treffen, sondern werden auch am Ort der Kundgebung räumlich getrennt“, sagt Neuentals Bürgermeister Dr. Philipp Rottwilm.
„Die gegenüber der Bürgerinitiative ergangene Verfügung enthält eine Auflage, die eine ortsangemessene räumliche Trennung festlegt und dabei den Bestimmungen des Versammlungsrechts Rechnung trägt“, sagt Landkreissprecher Stephan Bürger.
Aus Gründen des Infektionsschutzes wird sich Dr. Rottwilm nicht an der Kundgebung beteiligen.
Während der gesamten Demonstration besteht für alle Teilnehmer die Pflicht, Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Zudem ist ein Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten, sofern sie nicht demselben Hausstand angehören. Außerdem wurde untersagt, Flugblätter zu verteilen oder sonstige Gegenstände, wie z. B. Transparente oder Schilder untereinander auszutauschen. (wal)
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8 Kommentare
Die Deppen radeln wieder…
vorerst letzte Korso… na klar,den berufsdemonstranten wird es zu kalt.
hoffentlich kommt morgen noch ein ordentlicher regen dazu. lol…
Wir A49 Befürworter sollten mal zeigen wer die grose merheit ist und an diesem Kundgebung alle teilnehmen
Eine von Klimaschützern geplante Fahrrad-Demonstration darf nicht über die Autobahn 49 führen. Diese Auflage der Stadt Kassel sei offensichtlich rechtmäßig, befand das Verwaltungsgericht in der nordhessischen Stadt und lehnte einen Eilantrag des Demo-Anmelders ab. Die Stadt habe die Route über die A49 zu Recht untersagt, auch mit Blick auf die mögliche Gefährdung von Verkehrsteilnehmern durch eine Sperrung der Autobahn, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Gegen die Entscheidung ist eine Beschwerde vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) zulässig.
Welche Wahlen meinen Sie, die kommunalen Behörden genehmigen keine Demo dieser Art und die Bundesbehörden auch nicht. Landtagswahlen sind noch nicht in kurzfristiger Sicht um etwas zu bewirken. Wieso wollen Sie Grundrechte beschneiden, die Fahraddemo basiert auf dem Grundrecht der Demonstrationsfreiheit. Das dafür das Stückchen Autobahn gesperrt werden kann, liegt vielleicht daran, dass es der Stummel der A49 ist.
Offensichtlich sind die Befürworter der A49 der Meinung, das das Demonstrationsrecht für Gegner eingeschränkt werden soll. Warum demonstrieren dann die A49 Befürworter, wenn sie gegen den RP, der die Genehmigung der Fahrraddemo zu verantworten hat, wenn Gegendemos nicht zugelassen werden sollen? Es ist doch normal, dass man Straßen sperrt, wenn eine Demo stattfinden soll. Eine Fahraddemo ist immer eine friedliche Angelegenheit, weil Kinder ihre Eltern begleiten. Man muss einfach großzügiger sein mit Verboten und die akzeptieren, wo doch feststeht, dass die A49 weiter als bis Neuental gebaut wird. Oder hatte Sie „Lattscher“ vor nach Neuental zu fahren?
Tante Thekla,,,, Sie Querulant !!!!
Sie sind doch nicht ganz bei Trost, ich bin für die A49 und das schon seit Jahrzehnten. Ich bin Jahrzehnte die Strecke Treysa Allendorf/Landsburg zum Stummel der A49. Jeder der die Strecke kennt weiß, wenn dir ,verbotenerweise ein Sattelzug entgegen kommt, wirds eng. Mich ärgert nur die gegen die Weiterführung zur A5. Versprochen war die Verbindung Gießen, Marburg nach Kassel. Wenn man meine Kommentare gelesen hat, weiß man das und das haben Sie. Das zeigt doch wie wenig Sie noch merken. Klar bin ich ein Querulant, aber einer der es ehrlich meint, ohne andere zu beleidigen und herab zu würdigen. Wann kapieren Sie das endlich?
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