MARBURG. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist im Vergleich zum Vortag um 107 auf 1.380 Fälle gestiegen. 19 Betroffene werden aktuell stationär im Krankenhaus behandelt (+2). Fünf Personen benötigen intensivmedizinische Betreuung (+2). Das Gesundheitsamt des Kreises betreut aktuell 591 aktive Fälle (+85).
Die Zahl der Genesenen ist um 22 auf 783 Fälle gestiegen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion beträgt weiterhin sechs. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage (Inzidenz) im Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt aktuell bei 223,1 ist also um 34,1 im Vergleich zum Vortag gestiegen. Marburg-Biedenkopf befindet sich damit weiter in der fünften von insgesamt fünf Stufen des Eskalationskonzepts der Landesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen verstärkt das Gesundheitsamt in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt und der Universitätsstadt Marburg als Schulträger die Schutzmaßnahmen an Schulen. Es gilt jetzt die Stufe 2 des vom hessischen Kultusministerium entwickelten Eskalationskonzeptes für Schulen. Neben der bereits geltenden Maskenpflicht im Unterricht ab Klasse 5 soll es jetzt feste Lerngruppen, also keinen klassenübergreifenden Unterricht mehr geben, um eine Durchmischung der Gruppen zu verhindern. Dies kann sich auch auf den Sportunterricht auswirken. Dies soll möglichst draußen stattfinden und beschränkt sich unter Umständen auf ein Bewegungsangebot. Für die Grundschulen gilt zudem, dass die Anzahl der pro Lerngruppe eingesetzten Lehrkräfte weitestgehend zu beschränken ist. Lehrkräfte oder anderes Personal, die in mehr als einer Lerngruppe eingesetzt werden, müssen auch im Unterricht eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Das Gesundheitsamt bittet zudem Betroffene, die auf das Ergebnis eines Corona-Tests warten, Kontakte zu anderen Personen so weit wie möglich einzuschränken, bis das Ergebnis des Tests vorliegt. (pm)
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2 Kommentare
Auf den Bahnhöfen stehen die meisten Wartenden ohne Maske, erst wenn der Zug einläuft wird die Maske aufgezogen. Das kann man im ganzen Land beobachten.
Kein Wunder das es soweit gekommen ist:
ein Schuhladen in Marburg, drei Mitarbeiter im Laden, eine MA hatte die Maske korrekt auf, die zweite unter der Nase und die dritte Person keine Maske auf.
An der Bushaltestelle steigen drei junge Leute aus, Alter so um die 20. Zur Verabschiedung Umarmung und Bussi links und rechts.
Ein Dönerimbiss: ein braungebrannter Gast mit gegeeltem Haar ohne Maske. Während die anderen vier Gäste Maske tragen und Abstand halten interessiert das den Maskenverweigerer in keinster Weise.
Traurigerweise müssen solche absolut unnötigen Verhaltensweisen von ALLEN Bürgern ausgebadet werden. ALLE müssen in den Lockdown, dürfen mindestens vier Wochen ihre Lieben nicht in Krankenhäuser und Altenheimen besuchen, sitzen im Homeoffice, haben finanzielle Einbußen..
Vielen Dank an ALLE die durch ihr ignorantes Verhalten dazu beigetragen haben das wir jetzt wieder in den Lockdown müssen. Hoffentlich erkennen diese Leute jetzt was zu tun ist um uns ALLE zu schützen. Es wird sich zeigen wie unsere Gesellschaft eingestellt ist: feiern und Party machen ist oberwichtig oder am Riemen reißen und auf die Mitmenschen Rücksicht nehmen.
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